Wiedereinstieg zu leicht gedacht?

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choir-eldest
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sorry, hab keine passen Fred dazu gefunden...

vor 1 Mio Jahren habe ich mal Anfängerunterricht Alto genommen, nach kurzer Zeit wg. Mietsituation/Lautstärke und Job dann aber wieder aufgehört.
Jahre später (so 10...) habe ich einen neuen Anlauf gestartet, Unterricht genommen, war gar nicht sooo schlecht gefühlt und war kurz vor dem Sprung in die Band der Musikschule. Dann - Nachwuchs daheim, 3 Zwerge betreuen - wieder ausgestiegen, passte einfach nicht.

Nun habe ich gedacht, ich steige mal gemäßigt wieder ein, weil es mich schon in den Fingern kribbelt.
AABER die Ernüchterung ist leider ziemlich groß, ich bin nach 2 total Proben gefrustet.
Der "Chef" meint zwar, das wird schon - aber er denkt leider auch in anderen Kategorien (täglich 30-60 Minuten üben - das kann ich nicht schaffen, eher 2x 20-30 Minuten/Woche).
Zum Wieder-Reinkommen hab ich zwar versucht, täglich Zeit abzuzweigen aus Job und Familie, aber das kann ich so nicht durchhalten und will mich auch nicht stressen für ein Hobby.
Die Töne waren nicht sauber (klar, wenn zum Warmspielen gerade mal 1 Tonleiter rauf und 1 wieder runter reichen soll...) beim Anspielen und schnelle Läufe hab ich natürlich auch nicht vom Blatt drauf, soll aber in ein paar Wochen schon beim Auftritt mitmachen mit 8-10 Stücken.

So what?
Als Nicht-Profi - wie und wo probt ihr für euch, wenn das zuhause gar nicht geht räumlich??? Wo spielt ihr euch ein, wenn gemeinsam geprobt wird, aber kein echtes Warm-up stattfindet???? Kann ja schlecht beim Autofahren ins Saxo tröten... (so macht es einer der Trompeter....)

Von meinem Chor kenn ich das total anders, da ist mindestens 1/4 bis 1/3 der Probe gemeinsames Warm-up.

Oder besser gleich die Finger davon lassen, wenn sich schon die Anfänge so schwierig gestalten?
 
manchmal habe ich Anfragen von Schülern, die gleich zum Einstieg sagen, sie können nur am Wochenende üben. Denen sage ich, sie sollen es lassen.

Es ist nicht so sehr die Gesamtübezeit, sondern die Regelmäßigkeit, die wichtig ist, sonst kämpfst du ständig mit Ansatz und Ton.

5 bis 6 mal die Woche ist gut. 4mal geht auch noch, dann wird's dünn. Dabei macht es nichts, wenn ein Tag dabei ist, an dem du nur 10 Minuten schaffst, Hauptsache oft genug. 2mal pro Woche ist hopeless, sorry.
 
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okay, das ist wenigstens mal eine ehrliche Ansage
will ja der Band auch nicht die Stücke versauen, da das Sax einige Solopassagen hat :rolleyes:
 
2 mal die Woche üben? Spar dir das ,das ist definitiv zu wenig.
 
wie und wo probt ihr für euch, wenn das zuhause gar nicht geht räumlich
Geht es nicht in der Wohnung oder nicht innerhalb des ganzen Hauses? Wie ist Deine Wohnsituation?
Meine Familie ist daran gewöhnt, dass "der Papa" fünf- bis sechsmal die Woche eine halbe Stunde Krach macht, und da ich Tenorsaxofon als Spätberufener begonnen habe und immer noch Anfänger bin, ist das wahrlich kein Genuss ... :embarrassed: Allerdings hören die Nachbarn von mir wenig bis nichts, da Eigenheim. In einer Miet-/Eigentumswohnung sieht das unter Umständen anders aus.

Wo spielt ihr euch ein, wenn gemeinsam geprobt wird, aber kein echtes Warm-up stattfindet
Sax spiele ich nicht in einer Band/Kapelle - also theoretisch: Ich käme bewusst zu früh zur Probe / zum Auftritt und fände irgendwo ein Plätzchen zum Warmspielen, zur Not im Auto auf dem Parkplatz. Warmspielen in der Musikschule: 5 Minuten...
Von meinem Chor kenn ich das total anders, da ist mindestens 1/4 bis 1/3 der Probe gemeinsames Warm-up.
In meinem Chor dauert das gemeinsame Aufwärmen (der Stimmen) etwa 10 Minuten, die Probe dauert 90 bis 100 Minuten. Vor Auftritten meiner Oldies-Band singe ich mich auch etwa 10 Minuten warm, das reicht vollkommen (für mich).

... und "zweimal die Woche üben" - da bin ich d'accord mit den bisherigen Beiträgen (soweit ich als Anfänger eine Meinung dazu haben "darf")
 
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Ich hab 2019 mit dem Tenor-Sax angefangen, hatte aber ne Menge Ensemble Erfahrung (>30 Jahre Chor und einige Jahre Band), kann schnell Noten lesen. Das ist auf dem Sax sicher von Vorteil.

Aber ich muss den meisten Vorrednern hier Recht geben: Nur 2x die Woche üben reicht nicht für einen stabilen, belastbaren Ansatz und saubere Luftführung. Ich merke es schon, wenn ich mal eine Woche kaum zum Üben komme, dass die Bigband Probe (120 Minuten) meinen Ansatz erheblich strapaziert (was sich erst in Falschluft und dann in eklig klingenden Tönen äußert). Die Blues Band ist eine andere Sache, weil ich da nur kurze Passagen spiele mit ausgiebigen Pausen dazwischen. Trotzdem muss man auch da "auf dem Punkt" sein.

Warmspielen kann man auch "nur mit Luft" machen um das Instrument anzuwärmen und das Blatt zu befeuchten und ggfs. gerade zu ziehen. Dazu greife ich meist tiefe Töne (D oder C) und lasse ordentlich Luft durch das Instrument. Dann ist _der_ Teil unter Kontrolle, aber meine Finger noch nicht warm.

Kannst Du Dir ne Übekabine besorgen? Ist eine Investition, aber gut angelegtes Geld wenn die Wohnsituation es sonst nicht zulässt.
 
täglich üben zuhause ist schwierig seit der Pandemie - durch HomeOffice der besseren Hälfte (ist seitdem ganztags zuhause), mein "Musikraum" taugt seitdem leider nicht mehr richtig, ist alles zu hellhörig. Tenor hatte ich auch mal probeweise vor der Pandemie angespielt, war noch durchdringender.

Übekabine wäre sicher klasse, wenn man nicht am A. der Welt wohnt, hier kann ich eher mit "Sax und Pack" in den Wald verschwinden und das Wild aufscheuchen.
Noten sind jetzt nicht so das Problem für mich, da bin ich sattelfest, aber eben Ansatz und Durchhaltevermögen. Unsere Proben gehen immer nur 60-75 Min., weil der Leiter davor/danach noch Unterricht gibt.

@HauselfZwo - so ähnlich läuft es hier gerade auch, ich klinke mich halt aus und verschwinde in "meinen" Raum zum Krachmachen, aber entweder muss genau dann eins der Kids für eine Arbeit pauken (Abi sei dank...), oder irgendwer ist krank und jammert, wenn es laut wird - hört man leider auch vom Keller zum Obergeschoss.
War vermutlich eine Schnapsidee von mir, wenn ich die ehrlichen Meinungen so höre.
Singen kann man eben auch beim Autofahren üben, da hab ich die Probleme nicht. Schuster, bleib bei deinen Leisten.
 

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