Wiedereinstieg: Nylon-Gitarre mit Pickup

BernhardFuchs
BernhardFuchs
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Hab früher Akustikgitarre (Klassik, Folk usw.....) gespielt, bin aber über den "Dauer-Einsteiger" /ambitionierter Anfänger nicht richtig hinausgekommen, viele Jahre nichts getan (und kann auch viel weniger als früher) und möchte mich nun wieder "reaktivieren". Hab meine uralte Ibanez Andorra Klassik Conervatory mit neuen Saiten versehen und den Anfang gemacht....

Nun will ich auch was Neues machen, und da dachte ich zuerst, eine Hybridgitarre wie die Harley Benton Nashville Nylon wäre für mich das Beste, irgendwie häng ich an der akustischen Nylon-Gitarre - mich reizen aber auch eölektroakustische Möglichkeiten. Muß aber nicht die HB Nashville sein, inzwischen schau ich mich weiter um und hab "normale" Akustikgitarren ins Auge gefasst: Yamaha CGX 102 oder 122 , Ibanez GA6CE. Welche würdet ihr empfehlen? - Will damit zuhause oder vorm kleinen Kreis spielen.....
 
Eigenschaft
 
Also die Hybriden sind IMHO eher nix ohne den Verstärker. Und das ist aufwändig, umständlich und für zu Hause nutzlos.
Sorry...
Für "zu Hause" ist eine normale Gitarre mit ganz ohne Schnickschnack am Besten, die pickt man von der Wand oder aus dem Ständer und spielt - ohne daß man vorher eine halbe Stunde Aufbau betreiben muß. Weil, das macht man dann ja doch nicht.
 
Also die Hybriden sind IMHO eher nix ohne den Verstärker. Und das ist aufwändig, umständlich und für zu Hause nutzlos.
Will er auch gar nicht, die Idee mit der HB hat er doch schon verworfen!
Für "zu Hause" ist eine normale Gitarre mit ganz ohne Schnickschnack am Besten, die pickt man von der Wand oder aus dem Ständer und spielt
BernhardFuchs möchte wohl auch ein bisschen mit sich selbst jammen, siehe diesen Thread

Ich bin zwar auch der Meinung, dass eine Nylon für zuhause keinen Pickup braucht, aber wenn er eine Looper, ein Trio oder so was einsetzen will, dann ist das doch viel einfacher als mit Mikro.
Und gerade beim Wiedereistieg mach so was dann schon Spaß.

Die Frage hier wäre allerdings, wie die Pickups bei günstigen Nylons (kein Hybrid) so klingen.
Die günstigen Yamahas sind eigentlich schon immer ein Threma, wenn es um Billiggitarre und Nylon geht.
Ist ist deshalb eine interessante Frage, ob er die Yamaha CGX 102 mit Pickup riskieren kann, "System 68N" Tonabnehmer sage mir leider nichts.
 
@GEH nun, den anderen Faden vom Bernhard habe ich nicht gelesen. Diese Info fehlte in dem OP.
So ab der "Mittelklasse" tauchen die Pickups was. Das beste Preis-/Leistungsverhältnis hatte ich bei einer Caballero C10BK gefunden, auch ein Hybride mit rundem Griffbrett und etwas schmaler in der Griffbrettform mit einem brauchbaren PU/Pre. Aber das Ding gibt es so nicht mehr.
Yamaha ist natürlich immer ein guter Hinweis, die Yammies sind sehr neutral und für fast alles zu gebrauchen.
 
Jo, und für zu Hause brauchst du keinen Verstärker, da ist die Lautstärke einer "normalen" Akustikgitarren völlig ausreichend.
Wenn es um Wiedereinstieg geht, würde ich die Finger erstmal vom Verstärker u.a. lassen und mir zunöchst eine vernünftige Gitarre kaufen, die vllt. etwas teurer als das Einstiegssegment von 2-300,- € ist (das Budget scheint es ja herzugeben). Zudem würde ich mir überlegen, was ich genau spielen will. Du schreibst von "was Neuem", aber nicht was das sein soll. Klassik - auf jeden Fall Konzertgitarre. Folk? Liedbegleitung? - hier würde ich dann eher zu einer Westerngitarre raten. Kann man sicher auch auf einer Konzert machen, ist aber in meinen Ohren nicht wirklich prickelnd. Aber auf Dauer muss es ja nicht bei einer Gitarre bleiben :D
Und vielleicht die Finger von den Thomann-Seiten lassen und mal in einen Laden (oder mehrere) gehen und ein paar Gitarren anspielen (Konzert und Western)! Wenn man nicht genau weiß, was man will, sollte man aus meiner Sicht die Finger von "blinden" Internetbestellungen lassen (bei Harley Benton sowieso :tongue:).
 
Wenn es um Wiedereinstieg geht, würde ich die Finger erstmal vom Verstärker u.a. lassen und mir zunöchst eine vernünftige Gitarre kaufen, die vllt. etwas teurer als das Einstiegssegment von 2-300,- € ist (das Budget scheint es ja herzugeben). Zudem würde ich mir überlegen, was ich genau spielen will. Du schreibst von "was Neuem", aber nicht was das sein soll. Klassik - auf jeden Fall Konzertgitarre. Folk? Liedbegleitung? - hier würde ich dann eher zu einer Westerngitarre raten.
Aufgrund des Threads in Pickups/Amps habe ich das Gefühl, dass der TE sich schon etwas hin- und herüberlegt hat, was er machen will.
Ich würde ihm nicht ausreden bei Nylon zu bleiben.
Wenn ihn so was wie ein Trio reizt , dann würde ich ihm auch nicht ausreden, die Nylon gleich mit Pickup zu kaufen.

Ausprobieren, wie sich so eine Nylon mit Pickup spielt, sollte er vor dem Kauf nach Möglichkeit natürlich schon.
 
Aber wie Cork schon schrieb - die Pickup taugen erst was in der Mittelklasse, also würde ich entweder gleich mehr Geld ausgeben oder einen guten TA später nachrüsten.
Wichtiger wäre für mich, das es eine gute Gitarre ist. Ein Billigteil hat er ja wohl schon ;)
 
Elektrifiziert (und nicht nur "verstärkt") Nylon zu spielen, ist schon spannend. Ich würde dafür aber erstmal die bestehende Ibanez Andorra mit einem Billig-PU ausrüsten, einen Billigst-2nd-Hand-Amp dazu nehmen und dann allmählich herumtesten, was ich überhaupt möchte. Gitarre PLUS Effekt PLUS Amp zusammen zu kaufen, ohne eine feste Klangvorstellung zu besitzen, ist eine heroische Aufgabe... (Nachtrag: Ich habe mir dafür mal einen gebrauchten Behringer Vamp für 30€ gekauft, den habe ich immer noch zum Spielen. Als Amp einen Roland Micro Cube RX. Allerdings für Steel, nicht für Nylon.)
 
Hi,
ich hab die Yamaha cgx102 und kann diese nur empfehlen. Wenn der TE Fragen hat kann er sie gerne stellen.
 
Du schreibst von "was Neuem", aber nicht was das sein soll. Klassik - auf jeden Fall Konzertgitarre. Folk? Liedbegleitung? - hier würde ich dann eher zu einer Westerngitarre raten

Gitarre PLUS Effekt PLUS Amp zusammen zu kaufen, ohne eine feste Klangvorstellung zu besitzen, ist eine heroische Aufgabe...

BernhardFuchs möchte wohl auch ein bisschen mit sich selbst jammen,

Danke für eure Ratschläge. Mir ist dadurch klargeworden, dass ich jetzt besser nicht losrenne und Equipment beschaffe, sondern das erstmal abwarte. Und meine gute alte Ibanez Andorra klingt mit nem Satz Carbon-Saiten auch schon viel besser. So kann ich mich erstmal einspielen und warm werden...... Was ich bislang nicht wußte, dass es ein Riesenangebot auf youtube an Background gibt (war bisher komplett an mir vorbeigegangen, der tipp kam auch hier aus dem Forum, danke!!). Dass hab ich in den letzten Tagen kräftig genutzt und so hab ich eine kleine Bluesband, die mir jeden Fehler meiner ungeübten Finger beim Blues verzeiht und stur weiter spielt - macht unglaublich Spaß und motiviert mich zum Weiterwiedereinstieg.... so probier ich mich dann mal durch die Stilrichtungen, folke und jazze, funke und bluese ein wenig und guck mal, in welche Richtung ich mich entwickeln möchte.......

Ich würde dafür aber erstmal die bestehende Ibanez Andorra mit einem Billig-PU ausrüsten

Kannst du da einen näheren Tip geben?
 
Ich habe mir einen einfachen Shadow-Transducer gekauft - aber noch nicht montiert. Insofern gibt's noch keinen Erfahrungsbericht. Ich bin allerdings angetan, was viel man mit wenig Geld experimentieren kann: Ich habe mir mal zum Basteln ein Piezo-Kontakt"mikro" von Korg (http://www.korg.com/de/products/accessories/cm_200/) für einen 10er gekauft. Das nutzt unsere Geigerin mittlerweile, um ihr Instrument live auf der Bühne zu verstärken... - Insofern sollte der von Schaller gefertigte Thomann-Harely-Benton-Transducer für 12€ auch für's erste funzen.
 

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