Wiedereinsteiger sucht kompaktes E-Piano mit Hammermechanik

paeule
paeule
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.05.24
Registriert
27.06.16
Beiträge
17
Kekse
0
Hallo Forianer,
ich suche für den Wiedereinstieg ins Klavierspielen ein kompaktes E-Piano mit möglichst klavier- oder flügelähnlicher Tastatur und gutem Klang.
Ich habe schon etwas recherchiert und denke, dass das P-525 eine Option wäre. Aber vielleicht geht es ja ohne allzu viele Kompromisse bezüglich meiner Vorstellungen noch besser.
  • Gibt es bereits Klaviererfahrung? (Unterrichtsjahre, Nennung von Beispielstücken)
  • Ja, viele Jahre Unterricht in meiner Jugend, klassische Literatur, z.B. Beethoven Sonaten - ich bin jetzt 69 Jahre alt und habe mindestens 10 Jahre nicht mehr gespielt

  • Wird die typische 88-Tasten Digitalpiano-Hammermechanik gewünscht (Schwerpunkt Klavierspielen) oder eine leichter gewichtete Tastatur (häufig bei Bühnen- oder Musikproduktionsinstrumenten)?
  • Ja

  • Wie hoch ist das veranschlagte Budget?
  • zunächst nicht so wichtig, aber mindestens 2.000 €

  • Geht es um ein Instrument zu Hause, das bedeutet oft klavierähnliches Aussehen und ab ca. 40 kg Gewicht oder um ein portables Instrument bis ca. 25 kg, das auch häufiger im Proberaum und auf der Bühne eingesetzt werden kann?
  • für zuhause, aber kompakt und luftig, jedoch stabiler Stand (kein Wackeln) und fest montierte Pedale

  • Sind besondere Eigenschaften erforderlich: eingebaute Lautsprecher bei portablen Instrumenten, bestimmte Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten?
  • Lautsprecher, Anschlussmöglichkeit für Kopfhörer und externe Aktivlautsprecher, MIDI wäre schön

Neben (zumindest) einem sehr guten Klavier/Flügel sound sind mir auch gute sounds für weitere Stilrichtungen wie Blues, Funk, Pop, u.s.w. wichtig, gelegentlich auch Orgel

Aus optischen Gründen kommt ein klavierähnliches Gerät nicht in Frage. Der Aufstellungsraum ist recht groß, muss aber mit den eingebauten Lautsprechern nicht unbedingt voll beschallt werden können.

Da ich jetzt im Norden Dänemarks lebe, wird es mit Probespielen schwer werden. Ich habe aber vor ca. 8 Jahren schon einmal recht intensiv nach einem E-Piano Ersatz für mein akustisches Klavier gesucht. Damals allerdings frustriert aufgegeben. Größtes Problem war für mich, dass das Ausklingen gehaltener Töne viel zu kurz war mit unnatürlichem abruptem Pegeldrop (z.B auf dem Casio GP-500).
Nun stellt sich die Situation allerdings anders dar, da ich das akustische Klavier nicht mehr habe (und auch kein neues mehr anschaffen will) und unbedingt eine Möglichkeit zum Spielen wünsche.

Ich danke euch schon einmal für die Geduld des Lesens und bin auf eure Antworten gespannt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie weit ist Aarhus von dir? https://www.digitalpiano.com/dk/help/showrooms

Ich hätte noch das Kawai ES 920 ins Gespräch gebracht - manche mögen auch Roland (FP90x). Das Yamaha P525 dürfe die Erwartungen ebenfalls mehr als erfüllen. Alle haben aber logischerweise keine fest verbauten Pedale - es sei denn, du kaufst den vorgesehenen Unterbau dazu.
 
Ich habe schon etwas recherchiert und denke, dass das P-525 eine Option wäre. Aber vielleicht geht es ja ohne allzu viele Kompromisse bezüglich meiner Vorstellungen noch besser.
Die Qualität des P-525 ist hervorragend, wenn man seine vergleichsweise leicht gewichtete Tastatur mag. Dynamisches Spielen wird sehr gut in den Klang umgesetzt und natürlich ist jede Menge einstellbar, wobei mir die Werkseinstellung der drei wichtigsten Flügel am Ende gut gefallen hat (CFX, Bösendorfer und "Studio Piano" aka C5) .
Das Roland FP90X wäre dann eine Alternative, wenn Du etwas schwerer gewichtete Tasten bevorzugst und/oder z.B. den dynamischen Mikrofoneingang gut gebrauchen kannst.

Die E-Pianos und E-Orgeln finde ich als "Nebeninstrumente" beiden Modellen im Klang gut und ohne Geschraube an den Einstellungen live-tauglich. Bei höheren Ansprüchen braucht man m.E. virtuell Pianoteq oder spezialisiertere Instrumente wie das Roland RD2000, Yamaha YC88 oder Nord Stage.

Die Verstärkung und Wiedergabe der Lautsprecher sind beim Yamaha P-525 und Roland FP90X im Höreindruck gleich laut und in Wohnumgebungen samt Hausmusik höchstwahrscheinlich locker ausreichend.

Die Elektronik ist bei beiden Modellen up-to-date, sie haben ein eingebautes USB-MIDI und USB-Audio-Interface und ebenso die "guten, alten" 5-Pol MIDI-Buchsen.

Unbedingt dazu nehmen würde ich die jeweils als Zusatzausstattung angebotenen 3-fach Pedale.

Ich reiner Wohnumgebung wird man wahrscheinlich auf das Modell abgestimmte "Originalständer" wählen.
Ggf. dann mit fest installiertem Dreifachpedal https://www.thomann.de/de/yamaha_lp_1_bk.htm
Ständer und Dreifach-Pedal für das Roland FP90X:

Ich habe für den Ständer eine andere Lösung, dann ohne fest verbundenes Pedal, aber dafür sehr stabil, universell und leicht transportabel:

p.s., wir sind im gleichen Alter.
Also, nur Mut und viel Freude am Spielen - worüber wir auch sehr gerne plaudern...
:D


Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wie weit ist Aarhus von dir? https://www.digitalpiano.com/dk/help/showrooms

Ich hätte noch das Kawai ES 920 ins Gespräch gebracht - manche mögen auch Roland (FP90x). Das Yamaha P525 dürfe die Erwartungen ebenfalls mehr als erfüllen. Alle haben aber logischerweise keine fest verbauten Pedale - es sei denn, du kaufst den vorgesehenen Unterbau dazu.
Ja, Aarhus wäre eine Option, wenn auch 2x 2h Fahrt entfernt (ich wohne in Hjørring, Nordjylland). Das P-525 haben die dort im showroom, das Kawai momentan nicht.
Unterbau würde ich passend dazu kaufen.

Gegen Kawai habe ich eine gewisse Abneigung, da man immer wieder von Qualitätsproblemen mit der Tastatur liest. Auch meine Tochter hatte an ihrem Kawai E-Piano bereits nach wenigen Jahren einige klemmende/hängende/Geräusche machende Tasten, die ich als Bastler nicht selber reparieren konnte. Eine Reparatur oder Inanspruchnahme von Garantie ist nicht leicht, da man das schwere Teil ja anliefern oder abholen lassen muss, wenn man kein entsprechend großes Fahrzeug auftreiben kann. Könnt ihr zu den Problemen mit der Tastatur etwas sagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es könnte schon sein, dass dir am Kawai ES-920 neben dem schicken Aussehen und den gefällig-schönen Sampling-Klängen die Responsive-Hammer III Tastatur gefällt. Ich finde sie in der Gewichtung deutlich ähnlicher zur PHA-50 im Roland FP90X als zur aktuellen GrandTouch-S im Yamaha P-525.

Ich fürchte nur, Kawai hat sich mit Fällen von über Jahre immer wieder aufs Neue berichteten Qualitätsproblemen selbst bei seinen teureren Digitalpianomodellen nicht gerade Freunde gemacht und vermutlich sind Händler auch nicht wirklich scharf auf Reklamationen.

Gruß Claus
 
Größtes Problem war für mich, dass das Ausklingen gehaltener Töne viel zu kurz war mit unnatürlichem abruptem Pegeldrop (z.B auf dem Casio GP-500).
Das Ausklingen sollte sich normalerweise einstellen lassen. Einen Drop habe ich noch nicht erlebt, das wäre für mich auch ein KO-Kriterium.

Ich würde Dir auch zu einem ausführlichen Probespiel raten. Du kannst das auch kurz mit einem großen Versandhaus absprechen, dann schicken die Dir in der Regel auch mal zwei oder drei Geräte. Genau genommen darfst Du das ja auch ohne Absprache (ich vermute mal, in Dänemark ist die Rechtslage da wie in D.), man kann ja anbieten, die Rücksendekosten zu übernehmen, wenn man ein schlechtes Gewissen dabei hat. Vorsichtig auspacken, fotografieren, damit Du es genauso wieder einpacken kannst - dafür kannst Du in Ruhe probieren und vergleichen.
 
(ich vermute mal, in Dänemark ist die Rechtslage da wie in D.)
Es gibt offenbar konkrete und im Vergleich zu Thomann besonders penibel gestaltete Rücknahmebedingungen. Rücksendekosten gehen zu Lasten des Käufers und es gibt zusätzliche Voraussetzungen für eine vollständige Erstattung:

Den Ausklang seines Flügels hatte @McCoy einmal in Sekunden gestoppt, der war mehr als doppelt so lang wie beim Digitalpiano. Allerdings kenne ich von denen (FP-30, P-525, FP90X) nur allmähliches Ausklingen, das immer noch natürlich wirkt und in meiner Praxis relativ konventionellen Musik auch ausreicht.


View: https://youtu.be/LjsGw7KEMbU?t=145

Gruß Claus
 
Grund: Beispiel Ausklang ergänzt
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Thomann hat auch eine dänische Seite

Welche Bedingungen da gelten, habe ich aber mangels Sprachkenntnissen nicht gecheckt. "Klaverer" und "Flygler" verstehe ich noch, aber dann hört's auf ;) Am besten selbst mal Kontakt aufnehmen. Die Rücksendekosten könnten im Vergleich zu einer Reise günstiger sein.

EDIT
Die Rückgabe scheint ein europaweites Recht zu sein
"Sie können jeden Kauf innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückgeben (siehe 14-tägige Widerrufsfrist)." (Webseite europa.eu)

Warum der o.g. Shop dafür 70 Euro oder mehr Gebühren verlangt, ist mir nicht klar. So wie ich das verstehe, müsste der Käufer bei der Rücksendung "nur" das Porto bezahlen. (Was natürlich auch in die Größenordnung kommen kann, je nach Paket). Wie gesagt, ich würde das an Deiner Stelle mal mit dem Laden Deiner Wahl direkt klären.
 
Zuletzt bearbeitet:
@McCoy hat den Auskkang des GP so beschrieben, als ob da ein kleines Männchen im Dpiano sitzt und den Ton schnell abdämpft.

Da lässt sich nicht einstellen, dass der Ton länger ausklingt.

Mittel der Wahl bei mir wäre das Yamaha p 525.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das war eine Sache, die damals speziell beim GP500 von mehreren Seiten angemerkt und beim Nachfolger GP510 verbessert wurde.

Ciao
Jan
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Im gp 300 wohl noch vorhanden?

edit: ah, da gibt's den Nachfolger gp 310 :)
 
Thomann hat auch eine dänische Seite

Welche Bedingungen da gelten, habe ich aber mangels Sprachkenntnissen nicht gecheckt. "Klaverer" und "Flygler" verstehe ich noch, aber dann hört's auf ;) Am besten selbst mal Kontakt aufnehmen. Die Rücksendekosten könnten im Vergleich zu einer Reise günstiger sein.

EDIT
Die Rückgabe scheint ein europaweites Recht zu sein
"Sie können jeden Kauf innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückgeben (siehe 14-tägige Widerrufsfrist)." (Webseite europa.eu)

Warum der o.g. Shop dafür 70 Euro oder mehr Gebühren verlangt, ist mir nicht klar. So wie ich das verstehe, müsste der Käufer bei der Rücksendung "nur" das Porto bezahlen. (Was natürlich auch in die Größenordnung kommen kann, je nach Paket). Wie gesagt, ich würde das an Deiner Stelle mal mit dem Laden Deiner Wahl direkt klären.
thomann.dk habe ich bereits gecheckt: man kann die Ware kostenlos zurückgeben!
Das ist eine Ausnahme in DK, wo generell viel höhere Frachtkosten brechnet werden als in DE. Das ist den "vernünftigen" Lohnkosten auch in diesem Bereich geschuldet und daher finde ich das gerechtfertigt.
In DK werden eben auch in "einfachen" Jobs deutlich höhere Löhne gezahlt. Aber das nur nebenbei.

Das mit dem 14-tätigen Rückgaberecht stimmt. Doch in der Regel muss man die Rücksendekosten selber tragen. Das ist bei Paketen schon nicht günstig und Speditionen sind für Privatpersonen kaum bezahlbar. Manchmal bieten shops die Rückabholung per Spedition zum Fixpreis an, aber dann bezahlt man eben auch locker 500 kr (weiß ich, weil ich das schon gemacht habe). "Denmark er et dyrt land"

Ob ein Digitalpiano + Ständer als Paket geht weiß ich nicht (aber wegen der Größe eher nicht). Wäre zu klären.
digitalpiano.com ist ein dänsiches Unternehmen und da zahlt man eben dänische Frachtkosten. Auch der (Hin)versand ist, DK üblich, nicht kostenlos, aber noch im günstigen Bereich.
Richtig ist auch, dass man es in DK mit dem Zustand "ungebraucht und originalverpackt" genauer nimmt als in DE. Deswegen ist der Tipp mit dem Fotografieren der Verpackung vor und während des Auspackens ein sehr guter Tip!

Das zum logisitschen Thema von meiner Seite.
Ich danke euch für die vielen hilfreichen Informationen!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@McCoy hat den Auskkang des GP so beschrieben, als ob da ein kleines Männchen im Dpiano sitzt und den Ton schnell abdämpft.

Da lässt sich nicht einstellen, dass der Ton länger ausklingt.

Mittel der Wahl bei mir wäre das Yamaha p 525.
Genau, das mit dem Männchen ist mir auch noch in Erinnerung. Aber das war ja vor 8 Jahren.

Momentan tendiere ich auch zum P-525.
Würde aber gerne noch ein zweites oder drittes E-Piano dazu nehmen
Momentan sehe ich da aber nur das Kawei
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das ist den "vernünftigen" Lohnkosten auch in diesem Bereich geschuldet
Der Grund war eigentlich, dass der Versandhandel gegenüber den Ladengeschäften (Miete, Beratung, Personal) im Vorteil ist und daher denen die Versandkosten auferlegt wurden.
Lohnkosten haben ja beide.
Ob das am Ende zu fairen Verhältnissen geführt hat, weiß ich natürlich nicht.
 
OT: Ich habe verstanden, dass es um den Lohn von Paketfahrer/inne/n geht. Und der ist in DE garantiert nicht sozial ausgewogen. Egal, wer die Gebühren am Ende zahlt.
 
Kawai ist bei mir Klangsieger.
Roland Tastatursieger.
Yamaha Qualitätssieger, wird jetzt vllt auch Tastatursieger :)
 
Was den Fachhandel mit Musikinstrumenten betrifft, sind die wesentlichen deutschen Onlinehändler immer auch und ursprünglich (große) Ladengeschäfte.
Zu Thomann fahre ich (außer den beiden Jahren der pandemie-bedingten Einschränkungen) praktisch jährlich, außerdem kenne ich aus eigenen Einkäufen Rock-Shop, Musik-Produktiv, Music Store und Session.

Gruß Claus
 
Was den Fachhandel mit Musikinstrumenten betrifft, sind die wesentlichen deutschen Onlinehändler immer auch und ursprünglich (große) Ladengeschäfte.
Zu Thomann fahre ich (außer den beiden Jahren der pandemie-bedingten Einschränkungen) praktisch jährlich, außerdem kenne ich aus eigenen Einkäufen Rock-Shop, Musik-Produktiv, Music Store und Session.

Gruß Claus
Das trifft auf digitalpiano.com auch zu. Das ist der Versandhandel von Morten Juhl-Sørensen, der große showrooms in Aarhus (Neubau in 2021) und Kopenhagen, sowie in Stockholm und Helsinki hat (nachzulesen auf der website von digitalpiano.com).
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben