frama78
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So... auch, wenn ich wahrscheinlich einige Leute tierisch mit meinen Basteleien langweile => Leb´ damit
Hier was für mich sehr besonderes: meine erste Gitarre, bzw das, was von ihr übrig geblieben ist.
Ich hab die Gitarre im Oktober 1994 von meinem ersten Azubi-Gehalt für 94 Mark neu gekauft... Im Blasinstrumenten-Fachhandel
Mit der hat alles angefangen und sie hat einiges mitgemacht. Diverse Grillfeste, Lagerfeuer-partys, mein erster Rausch (Most...brrrr....) und auch mind. 2x Rock am Ring. Da ich ein großer GnR-Fan war, musste sie natürlich schwarz und mit LP-Custom-mäßig aufgemalten "Inlays" sein ... dann wurde sie auch auch mal bisschen lila.... Diverse Versuche, Stahlsaiten aufzuziehen und was weiß ich, was ich alles mit der verbrochen habe....
Seit einem "Vorfall" lag sie dann wirklich nur noch defekt rum. Damals stand die Klampfe im Wohnzimmer und meine Ex wollte sie weg räumen. Beim Anheben merkte sie, dass ein Pick drin liegt und ich wollte/sollte das dann raus schütteln. Also die übliche drehende Schwenk-Schüttelbewegung über´m Sofa. Da nebenher der Fernseher lief, merkte ich nicht, dass es tatsächlich raus gefallen ist. Meine Ex bückte sich übers Sofa, ich schüttele weiter und boiiiing.... Volltreffer auf den Kopf. Die Decke hat sich durch den Saitenzug von den Zargen gelöst/abgerissen.... Totalausfall.
Kurzerhand den Uhu-Kleber ausgepackt, die Zargen fett eingeschmiert und einen Backstein auf die Decke gelegt. Saiten entspannen?! Wozu.
Zum Kaschieren folgte: Hammerschlaglack-Blau, das dann mal wieder weggeschliffen wurde....
Hier ein paar Ar(s)chiev-Beweise. Bilder der Gitarre im Originalzustand habe ich keine:
Natürlich hielt das nicht und ich hab die Gitarre hochoffiziell geschlachtet. Aus Hals und Korpus wollte ich ein Bücherregal bauen, die Decke wird in der Küche eingesetzt. Das war um 2005/06. Seither gammelt sie rum.
Durch mein Interesse am Restaurieren und dem Gitarrenbau will ich jetzt mal versuchen, das Sperrholzding wieder zusammen zu bekommen und ein paar Konstruktionsdetails auszuprobieren, die ich bei einem Neubau vor habe.
Die Demontage zeigte folgendes:
Planung:
Wiederaufbau, substantielle Stabilisierung und ggf. Verwendbarkeit von Stahlsaiten (ála Willie Nelsons Trigger).
Sollte sich abzeichnen, dass es ein brauchbares Ergebnis wird kommen noch ein Binding und ein Pickupsystem dazu. Wenn nicht wird´s wieder eine Party-Hure oder sie kommt als Deko an die Wand
Natürlich lohnt sich der Aufwand im Leben nicht. Aber muss es das denn?
So; getreu meinem Motto: Alles ist nie verloren - Und wenn der Gaul verreckt bleiben mir noch die Hufeisen!
Hier was für mich sehr besonderes: meine erste Gitarre, bzw das, was von ihr übrig geblieben ist.
Ich hab die Gitarre im Oktober 1994 von meinem ersten Azubi-Gehalt für 94 Mark neu gekauft... Im Blasinstrumenten-Fachhandel
Mit der hat alles angefangen und sie hat einiges mitgemacht. Diverse Grillfeste, Lagerfeuer-partys, mein erster Rausch (Most...brrrr....) und auch mind. 2x Rock am Ring. Da ich ein großer GnR-Fan war, musste sie natürlich schwarz und mit LP-Custom-mäßig aufgemalten "Inlays" sein ... dann wurde sie auch auch mal bisschen lila.... Diverse Versuche, Stahlsaiten aufzuziehen und was weiß ich, was ich alles mit der verbrochen habe....
Seit einem "Vorfall" lag sie dann wirklich nur noch defekt rum. Damals stand die Klampfe im Wohnzimmer und meine Ex wollte sie weg räumen. Beim Anheben merkte sie, dass ein Pick drin liegt und ich wollte/sollte das dann raus schütteln. Also die übliche drehende Schwenk-Schüttelbewegung über´m Sofa. Da nebenher der Fernseher lief, merkte ich nicht, dass es tatsächlich raus gefallen ist. Meine Ex bückte sich übers Sofa, ich schüttele weiter und boiiiing.... Volltreffer auf den Kopf. Die Decke hat sich durch den Saitenzug von den Zargen gelöst/abgerissen.... Totalausfall.
Kurzerhand den Uhu-Kleber ausgepackt, die Zargen fett eingeschmiert und einen Backstein auf die Decke gelegt. Saiten entspannen?! Wozu.
Zum Kaschieren folgte: Hammerschlaglack-Blau, das dann mal wieder weggeschliffen wurde....
Hier ein paar Ar(s)chiev-Beweise. Bilder der Gitarre im Originalzustand habe ich keine:
Natürlich hielt das nicht und ich hab die Gitarre hochoffiziell geschlachtet. Aus Hals und Korpus wollte ich ein Bücherregal bauen, die Decke wird in der Küche eingesetzt. Das war um 2005/06. Seither gammelt sie rum.
Durch mein Interesse am Restaurieren und dem Gitarrenbau will ich jetzt mal versuchen, das Sperrholzding wieder zusammen zu bekommen und ein paar Konstruktionsdetails auszuprobieren, die ich bei einem Neubau vor habe.
Die Demontage zeigte folgendes:
- - einfaches Anfängermodell
- - Decke Sperrholz
- - Boden Sperrholz
- - Zargen Sperrholz
- - Hals müsste Mahagoni oder Cedro sein. Massiv, aber natürlich mehrteilig
- - Griffbrett Sperrholz(!) gefärbt
- - Steg und Stegeinlage Plastik und Plastik
- - Sattel Plastik
- - Mechaniken Std- Nylon-Klampfe
Planung:
Wiederaufbau, substantielle Stabilisierung und ggf. Verwendbarkeit von Stahlsaiten (ála Willie Nelsons Trigger).
- - Stabilisierung von Boden und Zargen. ggf Verstärkung von Hals&Endblock.
- - Stabilisierung des Halses; Ggf eingelegter Hartholz-Streifen als Verstärkung.
- - Trussrod (fixed/Carbon oder verstellbar)
- - neue Reifchen für mehr Klebefläche
- - neue Decke (X-Bracing)
- - neues Griffbrett mit Radius (wahrscheinlich Buche)
- - Neuer Steg oder den originalen weiter verwenden ... weiß noch nicht.
Sollte sich abzeichnen, dass es ein brauchbares Ergebnis wird kommen noch ein Binding und ein Pickupsystem dazu. Wenn nicht wird´s wieder eine Party-Hure oder sie kommt als Deko an die Wand
Natürlich lohnt sich der Aufwand im Leben nicht. Aber muss es das denn?
So; getreu meinem Motto: Alles ist nie verloren - Und wenn der Gaul verreckt bleiben mir noch die Hufeisen!
- Eigenschaft