Wieder anfangen - aber wie?

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orgelmama
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Hallo Ihr Lieben,

auf der Suche nach gutem Rat, der eben nicht teuer ist, bin ich heute auf Euer Forum gestoßen und habe den Eindruck, dass das so falsch gar nicht ist.

Mein Problem: Ich habe vor langer Zeit (ist ca. 20 Jahre her) mal Heimorgel spielen gelernt (Yamaha-Schule, falls das jemandem was sagt). Aber wie das Leben so spielt - erst war kein Platz für das Ding, dann hatte ich vor lauter Arbeit keine Zeit mehr - und so steht das gute Stück (eine Yamaha D-85) nun in der Ecke, ich würde mich gerne wieder rantrauen, aber ich kann nicht mehr so sehr viel. Zumal mich meine alten Heimorgeleien inzwischen nicht mehr interessieren und ich gerne eher in Richtung Jazz gehen würde (hatte damals schon zaghaft angefangen, aber nun ja...).

Meine Frage: wie finde ich einen kompetenten Lehrer für so was oder alternativ: welche Literatur würdet ihr mir empfehlen, wie sollte ich vorgehen?

viele Grüße

Orgelmama
 
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Hallo Orgelmama,

vielleicht hilft Dir der eine oder andere Beitrag in meinem Blog.

Ich möchte in nächster Zeit einen Online - Klavierunterricht machen. Natürlich völlig kostenlos.

Würde mich freuen, wenn es Dir was bringt.

http://hautecouture.at/musik-blog/
 
Ein richtiges Jazzorgelbuch kenne ich leider nicht, sonst hätte ich das schon :p
Du sagst, du möchtest Jazz lernen. Soll das richtig von der Pike auf sein, mit Improvisation - oder möchtest du bei notiertem Material bleiben?

Wenn es in die Richtung improvisiertes Spiel gehen soll, könnte ich dir zwei Bücher empfehlen:

Einmal Hammond Organ Complete von Dave Limina. Das Buch geht zwar eigentlich um die Hammond, aber ich denke, das Tonmaterial kann man ganz gut übertragen, und die Klangwahl macht man nach Gehör. Das Buch ist eine Einführung in verschiedene Stilrichtungen, die man allerdings alle recht gut in einen Jazzkontext einbauen kann. Angesprochen werden z.B. Bass auf dem Pedal und auf dem unteren Manual, Bluestechniken, Blockakkorde, Funk, Rock, Gospel... geht alles nicht sehr in die Tiefe, aber man kann sich anhand dessen mal an die Stilistiken herantasten. Dazu kommen noch ein paar Übungsstücke durch die verschiedenen Richtungen.

Dazu sollte dann noch eine praxisorientierte Einführung in die Jazzharmonik und -Rhythmik her. Ich finde das Jazz Piano Buch von Mark Levine sehr gut - aber die Kollegen können dir sicher noch andere Werke empfehlen.

Wenn du dir was anderes vorstellst, sag Bescheid, dann sehen wir mal weiter.
 
ich würde mich gerne wieder rantrauen, aber ich kann nicht mehr so sehr viel.

Könnte es evtl. was bringen, Dich sozusagen als Wiederauffrischungskurs (für den Du nicht mal einen Lehrer bräuchtest) noch mal durch Deine antiken Übungshefte von damals durchzuwühlen?
Ich wette mal, daß das ziemlich schnell gehen wird, weil die Sachen ja im Unterbewußtsein doch noch irgendwie rumspuken. Wenn Du täglich ein bißchen dranbleibst, geht das vermutlich ratzfatz.

Was das für die Ohren bedeutet, ist mir klar ;) ich hab zwar zum Glück nie eine Yamaha-Heimorgel gehabt, aber mein Leib- und Magenpianist hat 1978 auf so einem Ding angefangen und sieben Jahre drauf gespielt (bis er endlich sein Fender Rhodes kriegte :great: ) - also, ich weiß noch gut, wie wimmerig so ein Ding klingt. :rolleyes:

Aber dann hättest Du schon mal wieder eine spieltechnische Grundlage, oder...? Und mit der Freude am Erfolg kann man sich dann über das Repertoire hinwegtrösten ;)

Michael
 
Vielen Dank für den Tipp - ich habe mir das Buch von Dave Limina mal bestellt, ein Buch über "die neue Harmonielehre" (für Jazz) habe ich bereits, muss ich dann mal durchackern.
 

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