Wie würdet ihr ein Iridium Board bestücken (zu viele Optionen)?

glombi
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Hallo Zusammen,

während ich Corona hatte, habe ich neben dem E-Piano auch mal wieder zur Gitarre gegriffen und wieder Spaß daran bekommen (es ist doch alles für etwas gut). Schwups, einen Strymon Iridium bei ebk geschossen, und schon klang es mit Kopfhörer richtig gut. Ein paar Effekte fehlen noch, aber zum Glück liegt da noch einiges rum...

Jetzt habe ich aber zu viele Ideen/Optionen und stehe echt auf dem Schlauch, wie ich das Board am besten aufbaue. Natürlich liegt es letzendlich bei mir. Aber vielleicht könnte ihr mir aus eurer Erfahrung ja das eine oder ander Pro/Kontra für die verschiedenen Lösungen liefern? Ich mag es nicht, ständig etwas umzubauen.

Jetzt weiß ich wenigstens wieder, warum ich immer wieder Modeler ausprobiere. Da macht man sich die Anordnung ja nach Bedarf ohne großen Umbauaufwand passend. Andererseits muss man sich dafür in die Bedienung einarbeiten und auch dran bleiben, damit man nicht nach einiger Zeit wieder bei Null anfangen muss... Dafür kann ich mir die Bedienung von ein paar Drehknöpfen auch nach längerer Pause noch merken...

Eigentlich spiele ich eher clean und mit wenig Effekten, Funk, Soul, etc. Aber die Teile liegen rum, und es gibt noch so viele schöne andere Pedale...

Zuerst sollte es ein ganz kleines, leichtes Board zum üben werden, um hauptsächlich über Kopfhörer oder in ein Pult/Interface zu spielen. 5-6 Pedal, Daisy-Chain und Steckernetzteil.
Ungefähr so, nur auf einem passenden Brett oder Mini-Board:

IMG_8366.JPG

Oder statt Overdrive ein EXP-Pedal, mit dem man am Iridium Gain/Volume steuern könnte:

IMG_8367.JPG

Da Board und Effekte aber da sind, könnte ich auch gleich alles drauf knallen, und hätte sogar noch ein bisschen Platz (MIDI-Controller und EXP-Pedal funktionieren natürlich nicht gleichzeitig am Iridium):

IMG_8363.JPG

Dazwischen gibt es noch ein paar abgespeckte Varianten:

IMG_8364.JPG

IMG_8365.JPG

Ich habe aber auch noch den BluAmp1 rumliegen. Falls ich wieder in einer Band aktive würde, wäre es schön, den Strymon einfach dadurch ersetzen zu können. Zuhause macht es aber keinen Sinn 100 ungenutzte Watt auf dem Board zu haben. Die Bedienung der kleinen Potis an der Seite ist auch nicht so spaßig.

Außerdem ist die Frage, packe ich alle Effekte vor den Iridium, dann geht alles auch über Kopfhörer? Oder kommen Modulation, Zeit basierte Effekte und Looper hinter den Iridium? Dann muss ich eigentlich immer über einen Mixer spielen und bin nicht mehr so flexibel. Dafür könnte man den Ditto-Looper noch ans Ende hängen.

Luxus-Probleme, aber wenigstens meine eigenen... ;-)

Ach ja. Das Board ist sacken schwer, dafür ist schon ein Mehrfachnetzteil und eine DI-Box darunter installiert.

Danke und Gruß,
glombi
 
Wenn Kopfhörer das Ausgabeziel ist, dann das IRI natürlich ans Ende.

Den Kompressor hinter Boost und Overdrive, wenn du die Anschlagdynamik von Boost/OD behalten willst.

Das Vol-Pedal ganz am Anfang bringt null Mehrwert, denn da kannst du ja auch das Vol. der Gitarre benutzen. Vol-Pedal hinter Boost/OD/Kompressor hat indes den Vorteil, dass du von der Gitarre voll in den OD gehen kannst aber das Signal dahinter bei Bedarf leiser bekommst.
 
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Moin Glombi,

ich habe selbst auch ein Silver Spring Reverb und ein Fleischberg, ähh..Flashback auf dem Bord. Geht beides in den FX. Phaser & Chorus sind da auch gut aufgehoben. Die zerrenden Teile halt vor das Iridium.

Wird auch bestimmt ganz ordentlich klingen,.
 
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Wird auch bestimmt ganz ordentlich klingen,.
Leider nicht. Ich hatte das Board gestern in der Maxi-Version schön aufgebaut und verkabelt. Dabei gleich die Möglichkeit vorgesehen, alles schnell so umstecken zu können, dass entweder alles vor dem Iridium hängt, um auch KH-Betrieb zu erlauben, oder dass ein Teil hinter dem Iridium (oder schnell ausgetauscht auch dem BluAmp1) hängen könnte.

Leider brummt der Iridium sehr stark, wenn man nur den KH nutzt, da die Masse über den Line-Ausgang fehlt. Bein Testen des Iridium konnte ich das Problem über ein Instrumentenkabel im linken Ausgang sehr gut lösen, das dann am Heizkörper geerdet ist. Das hat gestern nur bedingt etwas gebracht. Ich hatte viel mehr Brummen und Rauschen. Kabel waren alle durchgemessen, und das Netzteil hatte beim alten Board keine Probleme gemacht (T-Tex Chameleon).

Irgendwann um 1:00 habe ich das Board dann nochmal komplett zerlegt, und fange jetzt stückweise von hinten an, und beschränke mich auf das absolut nötige für den Anfang.

Mir ist dann aufgefallen, dass der DIP-Schalter von einem Netzteil-Ausgang versehentlich auf 12V stand, obwohl ich die beim Aufbau richtig eingestellt hatte. Ich weiß jetzt nicht, ob das noch vor der Inbetriebnahme oder erst beim Zerlegen passiert ist. Jedenfalls habe ich jetzt natürlich noch etwas Sorge, dass ich mir etwas dadurch zerschossen habe...

Gruß,
glombi
 
@glombi
So würde ich da jetzt wohl auch vorgehen.
Klein anfangen und nach und nach wieder erweitern.
 
Leider brummt der Iridium sehr stark, wenn man nur den KH nutzt, da die Masse über den Line-Ausgang fehlt.
@glombi Das Iridium braucht im KH Betrieb 500mA, im Line Betrieb nur 300mA. Dein T-Rex Netzteil liefert maximal 300mA, das halte ich für die wahrscheinlichere Erklärung für dein Fehlerbild. Dein Iridium bekommt im KH-Betrieb schlichtweg nicht genug Saft.

Iridium Manual:
3501B566-3E80-4FCC-B2AB-58042F32A65B.jpeg


TRex Manual:
5D9BEA75-7AF1-455B-B557-8F765AB70994.jpeg
 
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Das Iridium braucht im KH Betrieb 500mA, im Line Betrieb nur 300mA. Dein T-Rex Netzteil liefert maximal 300mA, das halte ich für die wahrscheinlichere Erklärung für dein Fehlerbild.
Danke Dir, das stimmt. ich hatte mit einer 3er Daisy-Chain zwei Ausgänge parallel geschaltet. Vergessen zu erwähnen, sorry.
Gruß,
glombi
 
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Das Iridium braucht im KH Betrieb 500mA, im Line Betrieb nur 300mA
So fest sind die Werte aber nicht (hängen ja auch von der „Verbraucher“-Last ab) … und es erklärt m.E. nicht das Brummen (mein Iridium geht bei zu wenig Strom einfach aus) .
 
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.. theoretisch bringt mehr Leitungsquerschnitt weniger Spannungsabfall - praktisch bringt das aber hier nichts .. aber das weißt Du vermutlich.
 
Und was soll das bringen?
weniger Spannungsabfall - praktisch bringt das aber hier nichts .. aber das weißt Du vermutlich.
Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch. Aber zwei 300mA Ausgänge parallel können 600mA liefern. Damit ist der maximale Bedarf von 500mA mit KH locker gedeckt.

Oder worauf wollt ihr hinaus?

Mein „Problem“ ist erstmal auch nicht mehr so akut, da mir das Iridium aktuell ohne Effekte voll ausreicht.

Danke und Gruß,
glombi
 
Jetzt komme ich mit du willst nicht zwei Ausgänge der daisy Chain… sondern zwei (galvanisch getrennte) Ausgänge vom Netzteil nehmen…. Da hab ich deinen Post wohl falsch interpretiert… sorry
 
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Dass das Iridium brummt, wenn man nur den Kopfhörer eingesteckt hat, ist wohl auch bei Strymon bekannt. Und auch hier im Board hab ich irgendwo gelesen, dass das so ist. Finde den Thread aber nicht mehr. Da wird dazu geraten, das Iridium zusätzlich noch an ein geerdetes Gerät, wie z.B. an einen ausgeschalteten Amp zu stecken, dann seien die Nebengeräusche weg.
 
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