Hallo,
naja so einfach ist es nun auch wieder nicht..
Der Ton, den du hörst, ist eine Schwingung der Luft. Bei der Posaune wird der Ton (wie übrigens bei allen Blechblasinstrumenten) durch die Vibration der Lippen in Verbingung mit der Länge der Luftsäule erzeugt. D.h. je länger die Luftsäule desto tiefer der Ton (der Zug ist raus -> der Ton ist tief).
Dann aber ist noch die Spannung der Lippen zu beachten! Wenn du die Spannung der Lippen erhöhst, "überschlägt" sich der Ton. Die Luftsäule schwingt dann nicht nur einmal auf der Länge, sondern 3mal, 4mal usw. Die sog. Obertöne entstehen. Da die Obertöne nicht eine Tonleiter bilden, muss man die Länge des Zuges kombinieren mit der Lippenspannung.
Das hört sich schwieriger an als es ist. Wenn du ein bisschen übst kannst du schon eine saubere Tonleiter auf irgendeinem Grundton spielen.
Mein Tipp für den Anfang: Fang an, auf einer Stellung des Zuges viele Obertöne zu spielen, bis du sicherer wirst. Dann verändere den Zug um einen Halbton, das gleiche usw, damit du ein wenig Ausdauer bekommst. Denke immer daran nicht zu leise zu spielen!! Dann kannst du vielleicht schon ein paar Tonleitern probiern. Das wichtigste meiner Meinung nach: schau ein bisschen, wo welche Töne liegen (die Posaune hat eine andere Stimmung!) und spiele immer chromatisch (also nicht nur immer C-Dur

), dann bleibst du flexibel.
So ich denke, das reicht für den Anfang...
mfg
Simon