Wie weit bin ich?

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Shizey
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Hey,

ich wollte einfach mal wissen wie weit ich nach einem Jahr Schlagzeugunterricht bin. Mal Vergleiche haben was ihr so nach einem Jahr spielen konntet.

Und bitte es nicht so aufnehmen als ob dies jetzt Angeberei oder die Suche nach Aufmerksamkeit ist! Es wird mit Sicherheit oft so aufgenommen. Es geht eher um die Frage ob ich endlich was gefunden habe was mir einfach mal gut liegt :)

Das erste Lied was ich fast perfekt spielen konnte war The Bleeding von FFDP. ( der Doublebass part sitzt noch nicht richtig und die Fill ins am Ende habe ich noch nicht wirklich begonnen zu lernen)
Danach I hate Everything about you von Three Days Grace. ( kann ich glaube schon fast perfekt spilen9
Zum üben eines neuen Rythmus und wegen der Geschwindigkeit Hold The Line von Toto( da kann ich wirklich nur den Rythmus. ohne Crash Becken etc.
Vor ein paar Tagen fing ich mit Toxicity von System of a Down an. Kanns selbst nicht fassen aber es klappt extrem gut. Den Verse konnte ich schon relativ schnell spielen.( Ohne die Ghost Notes) Die Fill ins sind natürlich noch eine Herausforderung. Bei ca 80 % Tempo kann ich es spielen. Nicht perfekt und Fehlerfrei aber läuft.

Gibt es vielleicht änhliche Leute hier die Schlagzeug schnell erlernen konnten? Was hat euch geholfen um euch deutlich voranzubringen? Und was macht ihr jetzt so?
 
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Hallöchen.

Nein, keine Sorge. Ich sehe da weder Angeberei noch sonst etwas sondern einfach ein wenig Unsicherheit und das ist in Ordnung so.
Man kann sich selbst eben nur sehr bedingt einschätzen oder vertraut seiner eigenen Einschätzung nicht. Das geht mir nach über 20 Jahren immer noch so.

Ich weiß jetzt was FFDP ist - danke dafür - Jetzt hab ich wieder etwas, was ich mir öfter mal anhören muss.
Das ist ein sehr solider Song, bei dem es nicht mehr nur ums sture Rhytmushalten geht, sondern auch in seinen Elementen Variiert. Da jetzt aber einen Vergleich auf dich zu sehen, ist etwas.. ja... schwierig. Weil ich eben nicht weiß, wie du es spielst. Es ist beim Schlagzeug eigentlich genau wie beim Kochen. Das gleiche Gericht schmeckt unterschiedlich bei 2 Köchen und beim Spielen ist es ähnlich. Von daher wäre es natürlich hilfreich, soundfiles von deinem Spiel zu haben.

Grundsätzlich aber erst einmal: Setz dich nicht unter Druck Ein Musikinstrument zu erlernen ist ein lebenslanger Prozess. Ich bin bis heute z.B. nicht in der Lage den Rossanna Shuffle zu spielen. Es hat entweder noch nicht Klick gemacht oder ich muss es mal von einem live gezeigt bekommen.
Von daher:

Die Songs, die du aufzeigst, sind mehr oder weniger Simpel zu spielen. Das heißt aber nichts.

Ich frage jetzt grundsätzlich: Autodidakt oder hast du einen Lehrer? Ich schätze nämlich, dass du dir alles selbst beibringst.
Wenn dem so ist: Mach in deinem Tempo weiter. Techniken sind auf diese Weise nämlich weit schwerer zu lernen, als wenn du jemanden hast, der dir alles beibringt. Ich bin selbst Autodidakt (Bis auf anfangs 3 Monate Unterricht). Ich hab mit 11 angefangen.

Wenn du in der Lage bist diese Songs zu spielen, dann nehme ich dir zumindest mal dahingehend die Angst: Wenn du kein Talent zum Schlagzeug spielen hättest - dann könntest du die Songs auch nicht halbwegs spielen. Der Spaß fängt aber erst an, wenn du anfängst, dir selbst etwas zu einem noch nicht existierenden Song aus dem Kopf drücken zu müssen. Das steht aber auf einem anderen Blatt Papier.


Nur mal so zu meinem Weg: Ich war etwa 9, als ich den Grundtakt bei ner Bigband am Tag der offenen Tür gelernt hab. Das ging in etwa 15 Minuten. Danach hab ich mir aus Lego und Hanteln ein Schlagzeug gebaut.
Vom Kommunionsgeld durfte ich mir dann mein erstes Schlagzeug kaufen. Da hab ich dann zwei Jahre lang nichts anderes als den Grundbeat gespielt. Mit 11 fing der Unterricht an. Und da sehe ich deswegen erst den Beginn.

Das Ganze ging dann erst mal lange so, dass ich nur zu Toten Hosen und der gleichen gespielt habe. Damals war das mit W-Lan noch nicht so verbreitet. Also Radio an und hoffen, dass ich höre, was ich da tue. Ich habe tatsächlich erst mal ein Schlagzeuglehrbuch für Standard und Latein Tanzrepertoire gehabt und da auch so ein wenig noten lesen gelernt. Mit 15 bin ich dann in der örtlichen Bigband eingestiegen und habe auch angefangen, Jazz richtig zu lieben. Als Youtube dann auch für mich Landei ein begriff wurde, fing ich an, mich auch mit Covers anderer Schlagzeuger auseinanderzusetzen. Dann kam mit 17 die erste eigene Band. Da fing der Spaß dann an, weil ich Musik gezeigt bekommen habe und systematisch lernen sollte, wie banddienliches Schlagzeugspielen funktionierte. Mit 19 wechstelte ich dann die Band und lernte Dreamtheater kennen. Da habe ich dann beschlossen mich richtig mit komplizierterer Musik auseinander zu setzen.

Du stellst also fest - gerade als Autodidakt gibt es da keine Vorgabegeschwindigkeit. Du profitierst gerade vollends vom modernen Informationszeitalter. Das gab es damals in den frühen 2000ern noch nicht so. Schlagzeugspielen baut auf Erfahrungen auf, die man sammelt. Man findet irgendwann seinen Stil. Insofern denke ich mal, dass das, was du nach einem Jahr kannst, durchaus in Ordnung ist. In den Stücken, die du aufzeigst, sind gerade in den Fills Techniken drin, die du wirklich trocken üben musst. Ich hab das z.B. viel zu spät gemerkt. Mittlerweile klöppel ich mir jeden Abend auf nem Übungspad Paradiddle zurecht. Schön im Bett beim Fernsehen. Bewegungsabläufe werden zu Automatisten und dann läuft alles von alleine.

Von daher: Mach weiter: Du bist - meiner Meinung nach - auf dem richtigen Weg.
 
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Hello! Keine Sorge, wirkt absolut nicht angeberisch.
Die Frage ist halt die: WIE spielst du die Songs und wie klingst du dabei?
In erster Linie ist es natürlich cool dass du dich schon vergleichsweise früh an anspruchsvollen Stücken versuchst - das ist ne super Übung und wird dich weiterbringen :)

Allerdings kann man so auf die Distanz nicht wirklich gut beurteilen wie du die Songs gespielt bekommst, dazu bräuchte man wohl Aufnahmen um beurteilen zu können ob es irgendwo vielleicht noch Probleme gibt.

Jedenfalls, um auf deine vorletzte Frage einzugehen: Mir hat grundsätzlich geholfen, viel Musik zu hören und nach Gehör nachzuspielen, vor allem aber auch früh mit anderen zusammen Musik zu machen und zu jammen (oder Songs zu covern).
Insofern such dir, wenn du dich gut fühlst, doch einfach mal eine Band oder ein paar Freunde, mit denen du zusammen etwas rumlärmen kannst.
 
Hallöchen.

Nein, keine Sorge. Ich sehe da weder Angeberei noch sonst etwas sondern einfach ein wenig Unsicherheit und das ist in Ordnung so.
Man kann sich selbst eben nur sehr bedingt einschätzen oder vertraut seiner eigenen Einschätzung nicht. Das geht mir nach über 20 Jahren immer noch so.
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Gut das du es verstanden hast!! Das ist nicht immer so......
Ich weiß jetzt was FFDP ist - danke dafür - Jetzt hab ich wieder etwas, was ich mir öfter mal anhören muss.
Das ist ein sehr solider Song, bei dem es nicht mehr nur ums sture Rhytmushalten geht, sondern auch in seinen Elementen Variiert. Da jetzt aber einen Vergleich auf dich zu sehen, ist etwas.. ja... schwierig. Weil ich eben nicht weiß, wie du es spielst. Es ist beim Schlagzeug eigentlich genau wie beim Kochen. Das gleiche Gericht schmeckt unterschiedlich bei 2 Köchen und beim Spielen ist es ähnlich. Von daher wäre es natürlich hilfreich, soundfiles von deinem Spiel zu haben.

Grundsätzlich aber erst einmal: Setz dich nicht unter Druck Ein Musikinstrument zu erlernen ist ein lebenslanger Prozess. Ich bin bis heute z.B. nicht in der Lage den Rossanna Shuffle zu spielen. Es hat entweder noch nicht Klick gemacht oder ich muss es mal von einem live gezeigt bekommen.
Von daher:

FFDP ist schon seit vielen Jahren die Band die ich rauf und runter hören kann :)

Das jeder Schlagzeuger es anders spielt sagt mein Lehrer auch immer wieder.

Die Songs, die du aufzeigst, sind mehr oder weniger Simpel zu spielen. Das heißt aber nichts.

Ich frage jetzt grundsätzlich: Autodidakt oder hast du einen Lehrer? Ich schätze nämlich, dass du dir alles selbst beibringst.
Wenn dem so ist: Mach in deinem Tempo weiter. Techniken sind auf diese Weise nämlich weit schwerer zu lernen, als wenn du jemanden hast, der dir alles beibringt. Ich bin selbst Autodidakt (Bis auf anfangs 3 Monate Unterricht). Ich hab mit 11 angefangen.

Wenn du in der Lage bist diese Songs zu spielen, dann nehme ich dir zumindest mal dahingehend die Angst: Wenn du kein Talent zum Schlagzeug spielen hättest - dann könntest du die Songs auch nicht halbwegs spielen. Der Spaß fängt aber erst an, wenn du anfängst, dir selbst etwas zu einem noch nicht existierenden Song aus dem Kopf drücken zu müssen. Das steht aber auf einem anderen Blatt Papier.

Nein wie schon geschrieben nehme ich seit fast einem Jahr Unterricht. Bei einem sehr jungen Schlagzeuger. Müsste ca Anfang 20 sein. Und meistens eher nur alle 2 bis 4 Wochen....
So nebenbei ich bin 29. Also sehr spät angefangen :D

Und das mit den Techniken hat er mir schon gezeigt. Habe das ein paar Wochen gemacht und gute Erfolge gemerkt. Aber das Lieder spielen macht mir halt deutlich mehr Spaß. Mit sicherheit werde ich mal an einem Punkt kommen an dem ich ohne Technik üben nicht mehr weiter komme. Aber ich denke es wird mir weitaus besser gelingen wenn ich ein paar Lieder spielen kann und es direkt anwende...

Mein Schlagzeuglehrer sagte mal zu mir das nicht jeder so ein Naturtalent sein könnte. Das hat mich halt etwas überrascht :) :) Daher wollte ich ienfach mal Vergleiche haben. Oder andere Meinungen hören.

Nur mal so zu meinem Weg: Ich war etwa 9, als ich den Grundtakt bei ner Bigband am Tag der offenen Tür gelernt hab. Das ging in etwa 15 Minuten. Danach hab ich mir aus Lego und Hanteln ein Schlagzeug gebaut.
Vom Kommunionsgeld durfte ich mir dann mein erstes Schlagzeug kaufen. Da hab ich dann zwei Jahre lang nichts anderes als den Grundbeat gespielt. Mit 11 fing der Unterricht an. Und da sehe ich deswegen erst den Beginn.

Das Ganze ging dann erst mal lange so, dass ich nur zu Toten Hosen und der gleichen gespielt habe. Damals war das mit W-Lan noch nicht so verbreitet. Also Radio an und hoffen, dass ich höre, was ich da tue. Ich habe tatsächlich erst mal ein Schlagzeuglehrbuch für Standard und Latein Tanzrepertoire gehabt und da auch so ein wenig noten lesen gelernt. Mit 15 bin ich dann in der örtlichen Bigband eingestiegen und habe auch angefangen, Jazz richtig zu lieben. Als Youtube dann auch für mich Landei ein begriff wurde, fing ich an, mich auch mit Covers anderer Schlagzeuger auseinanderzusetzen. Dann kam mit 17 die erste eigene Band. Da fing der Spaß dann an, weil ich Musik gezeigt bekommen habe und systematisch lernen sollte, wie banddienliches Schlagzeugspielen funktionierte. Mit 19 wechstelte ich dann die Band und lernte Dreamtheater kennen. Da habe ich dann beschlossen mich richtig mit komplizierterer Musik auseinander zu setzen.

Du stellst also fest - gerade als Autodidakt gibt es da keine Vorgabegeschwindigkeit. Du profitierst gerade vollends vom modernen Informationszeitalter. Das gab es damals in den frühen 2000ern noch nicht so. Schlagzeugspielen baut auf Erfahrungen auf, die man sammelt. Man findet irgendwann seinen Stil. Insofern denke ich mal, dass das, was du nach einem Jahr kannst, durchaus in Ordnung ist. In den Stücken, die du aufzeigst, sind gerade in den Fills Techniken drin, die du wirklich trocken üben musst. Ich hab das z.B. viel zu spät gemerkt. Mittlerweile klöppel ich mir jeden Abend auf nem Übungspad Paradiddle zurecht. Schön im Bett beim Fernsehen. Bewegungsabläufe werden zu Automatisten und dann läuft alles von alleine.

Von daher: Mach weiter: Du bist - meiner Meinung nach - auf dem richtigen Weg.

Dein Weg hört sich doch ebenfalls richtig an! Ich bin ebenfalls eher ein Fan von komplizierten Sachen. Auch am Schlagzeug. Stumpf immer den gleichen einfachen Rythmus spielen war mir von Anfang an nichts. Nach meiner Dritten Unterrichtsstunde fragte ich meinen Lehrer ob wir nicht Smells Like Teen Spirit spielen könnten. er sagte ja. zeigte mir halt vieles auch was das Noten lesen anging. Und ich saß an einem Sonntag einfach mal 6 Stunden davor xD Das schwierige zu lernen liegt mir deutlich besser:)
Und das mir den Paradiddle werde ich wie schon gesagt dann machen wenn ich es wirklich brauche und möchte.


Schonmal Danke für die ausführliche Antwort. Link mit einer Aufnahme füge ich am Ende dazu ;)






Hello! Keine Sorge, wirkt absolut nicht angeberisch.
Die Frage ist halt die: WIE spielst du die Songs und wie klingst du dabei?
In erster Linie ist es natürlich cool dass du dich schon vergleichsweise früh an anspruchsvollen Stücken versuchst - das ist ne super Übung und wird dich weiterbringen :)

Allerdings kann man so auf die Distanz nicht wirklich gut beurteilen wie du die Songs gespielt bekommst, dazu bräuchte man wohl Aufnahmen um beurteilen zu können ob es irgendwo vielleicht noch Probleme gibt.

Jedenfalls, um auf deine vorletzte Frage einzugehen: Mir hat grundsätzlich geholfen, viel Musik zu hören und nach Gehör nachzuspielen, vor allem aber auch früh mit anderen zusammen Musik zu machen und zu jammen (oder Songs zu covern).
Insofern such dir, wenn du dich gut fühlst, doch einfach mal eine Band oder ein paar Freunde, mit denen du zusammen etwas rumlärmen kannst.

Ich poste gleich einen Link einer Aufnahme von I hate everything about you. Das Lied kann ich eigentlich mit am Besten spielen. Und macht Mega Bock ! :)
Es ist nur ein E-Drum. Und die Aufnahme per Handy. Also hört sich das jetzt nicht so Mega an :(

Ich glaub ich setzt mich irgendwann mal dahin und schaue wie ich sowas mit Ableton aufnehmen kann. Aber dafür brauche ich wirklich den Kopf dazu!

Mir hat es vorallem sehr geholfn eher nach Noten zu spielen...... Schätze da lernt wohl jeder anders. Bei schnellen Songs bin ich eher überfordert es rauszuhören. Da habe ich eher ein Überblick wenn es auf Papier vor mir liegt.
Und um ehrlich zu sein habe ich bisher noch keine Interesse daran in einer Band zu spielen... Mir macht es deutlich mehr Spaß alleine Lieder zu covern. Ich bin da eher ein Einzelgänger und Solokünstler xD



Hier der Link von einer Aufnahme. Habe mich ein wenig verspielt. Ein bißchen nervös ist man ja schon bei einer Aufnahme:D Ich finde es auch nicht schlimm wenn die Aufnahme nicht perfekt ist. Dann sieht man wo man noch dran arbeiten kann.

 
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Ich habe in zwei Wochen Schlagzeug spielen gelernt... Und zwar hab ich nur Styles gelernt, also Rock, Disco, Ballade, Walzer, Polka, Reggae, keine konkreten Lieder.
Ich hatte damit die Basics drauf und hab sie nur noch bei den betreffenden Liedern in unserem Programm angewendet, angepaßt und verfeinert, nach und nach...
Es kam immer wieder was Neues dazu. Für mich ist der beste Schlagzeuglehrer der Rhythmus-Teil eines Keyboards, da ist alles drin, was man so als Schlazeuger braucht.
Man muß nur (raus)hören lernen, was an sich für einen Musiker nicht schlecht ist.
Eine Bekannte von mir hat seit 5 Jahren Unterricht, kann z.B. Bohemian Rhapsody nach Noten runtertrommeln und ist nicht fähig, spontan einen Blues mitzuspielen. Ich würde das fast als rausgeschmissenes Geld bezeichnen...
Vor allem, weil sie aiuch noch eine gute Pianistin ist, sie blickt's aber irgendwie beim Schlagzeug nicht...
Die Mischung von beiden bringt's... Noten UND Gehör.
Man sollte als Musiker (und auch sonst) immer auf die Gemeinsamkeiten achten. Ein Lied ist in den allerseltensten Fällen von Grund auf neu komponiert. Man nimmt meistens Bewährtes und peppt es etwas auf.
Wenn man nun als Musiker diese üblichen und bewährten Elemente eines Liedes (Schlagzeug-Style, Bass-Riff usw.) draufhat, muß man sich nicht mehr damit aufhalten und achtet nur auf das, was dieses Lied nun zu etwas Besonderem macht und das sind meistens kleine oder größere Anderungen an diesem Bewährten. Man will ja schließlich nicht so klingen wie andere (und tut es zu 95 % doch, weil man die Musik nicht neu erfinden kann...).
 
Ganz ehrlich, ich hab keine Ahnung mehr wo ich nach 1 Jahr stand.
Ich hab damals mit 7 Jahren begonnen und war mit Abstand der jüngste Schüler den mein Lehrer jemals hatte. In den 8 Jahren die ich bei ihm im Unterricht war, hab ich v.a. Latin Rhythms gelernt und brauch davon heute so gut wie gar nichts mehr.
So gesehen war er ganz sicher nicht der optimale Lehrer für mich, aber damals (Anfang der 90er) gab es v.a. in unserer Gegend niemanden der sich auf Rock etc. spezialisiert hatte, also musste ich nehmen, was ich kriegen konnte.

Sicher ist unterbewusst einiges hängen geblieben und das eine oder andere findet sicher irgendwo in meinen Drumtracks Verwendung, wenn auch mehr subtil und sicherlich nicht gewollt.

Nach den 8 Jahren Unterricht hatte ich einen ziemlichen Hänger und hab nur wenig gespielt, bis ich dann meine ersten Bands hatte und mit denen Covers spielte. Die nächste Band war dann was komplett eigenes (Punkrock) und heute spiele ich Heavy/Thrash Metal, wobei ich mir letzteres von A bis Z selber beigebracht hab. Natürlich waren die Grundkenntnisse vorhanden, aber den Umgang mit der Doublebass, etc. musste ich komplett alleine lernen.

Aber wenn ich so zurückblicke, wo war ich nach einem Jahr... wow... das ist viel zu lange her. Ich sag mal ich war in der Lage, einen einfachen Chacha, Rumba & co. hinzulegen oder ganz simple Rock Songs zu spielen. Aber nix wildes.
 
Shizey - die Aufnahme ist schon nicht schlecht, aber du musst schon noch viel an der Tightness arbeiten. Die Drums schwimmen förmlich rund um den Backing Track, besonders die Bassdrum.

Will deinen Skill auf keinen Fall runtermachen, aber „fast perfekt“ ist es nicht.
 

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