Wie viel sagt der Preis aus?

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Luca001
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Guten Morgen/Abend/Tag (oder was es sonst noch so gibt) allerseits.

Der Titel sagts eigentlich schon fast.

Was sagt der Preis von Gitarren eurer Erfahrung nach über die Bespielbarkeit aus?

Ich meine das eine 2000€ Klampfe sich immer besser schlagen wird als eine für 200€ ist ja klar.
Und um die Bestückung mit den Tonabnehmern oder besser/schlecht zu gebrauchenden Vibratosystemen soll es auch nicht gehen.

Sondern lediglich darum, wie freundlich das Griffbrett mit seinen Bundstäbchen euch gegenüber war.

Ich hatte Bspw. Vor 3-4 Jahren mal eine Esp-Horizon für 1900 in der Hand und dann vor ca. Einem Jahr eine Eclipse Ltd. Für 1000. ( Im Store)

Im ersten Moment fand ich beide sehr angenehm.
Aber gut genug daran erinnern, um zu entscheiden wie stark eine von beiden die andere geschlagen hat, kann ich mich nicht mehr.


Also denkt ihr es könnte durchaus Gitarren im Bereich von z.B. 500€ geben mit denen auch Leute noch Spaß haben können, die etwas hochwertigere Exemplare gewohnt sind?
 
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Also ich sage der Preis sagt (fast) gar nichts über die Bespielbarkeit aus. Die Bespielbarkeit hängt in erster Linie ab von der Saitenlage, von baulichen Maßnahmen wie der Halsdicke, Halsform oder wie viel vom Cutaway weg geschnitten ist, und von sonstigen kleineren Gegebenheiten ab. Und solche baulichen Maßnahmen hängen nicht vom Preis ab. Nur weil eine 50er Les Paul 6000€ kostet, heißt das nicht, dass auf einmal der dünnste Hals verbaut wird. Das ist wie als ob man von einem 200.000€ Ferrari eine Anhängerkupplung erwarten würde. Der bekommt einfach keine. Auch nicht für das Doppelte des Preises.

Und so ist der Preis weitestgehend irrelevant für die Bespielbarkeit.

Die einzige Ausnahme die davon ggf. existiert, ist die Grenze nach unten. Je tiefer man im Preis kommt, desto größer werden die Gefahren von einem Buckel am Halsfuß, schlecht abgerichteten Bünden, überstehende Bünde, etc. Ich hab bei mir auch eine 70€ Klampfe liegen, bei der ist der Halsstab am Anschlag und trotzdem ist die Saitenlage noch zu hoch. Sie geht also aufgrund von produktionstechnischen Unzulänglichkeiten nicht mehr tiefer. Bestenfalls auf diese Weise wirkt sich der Preis auf die Bespielbarkeit aus. Und deswegen kursiert im Netz auch so oft die 200€ Marke die man mindestens für eine Gitarre ausgeben sollte, um halbwegs aus diesem Gefahrenbereich raus zu sein.

Die am besten bespielbaren Gitarren für mein Empfinden, die ich bisher angespielt habe, waren die Ibanez Prestige RG5120M-FCN, RGA42FM und die Schecter JLX-1.
 
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Hier wurde ALLES und noch mehr dazu geschrieben :eek:
 
Ich denke auch, dass der oben verlinkte Thread nicht noch ein zweites Mal durchexerziert werden muss, daher hier zu und weiter im anderen Thread :zu:
 
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