Wie viel Anteil des Klanges hat das Holz vom Body ?

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enzman
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hallo,
warscheinlich eine blöde frage, die zum 1000ten mal gestellt wird. aber ist da wirklich so ein großer unterschied zu hören .zwischen sumpfesche und sperrholz ?

mfg enzman
 
Eigenschaft
 
35 % :rolleyes:

Spaß bei Seite.
Da wird dir keiner ne pauschale Aussage hinklatschen.
Je nachdem um welche Einzelkomponenten es sich handelt und wie stark dein Gehör ausgeprägt ist,
wird sich der Unterschied zwischen Erle und Mahagonie zwischen unhörbar bis signifikant erstrecken.

Mir andern Worten, kann Welten ausmachen, muss es aber nicht.

Bei mir persönlich macht es Welten aus ob ich meine JP6 oder meine JP6 BFR spiele nur so als Beispiel.
Das geht so weit, das ich mit den beiden sich eigentlisch schon sehr ähnlichen Gitarren unterschiedlihe Lieblingseffekte und ähnliches habe.


mfg Ronald
 
hallo,
warscheinlich eine blöde frage, die zum 1000ten mal gestellt wird. aber ist da wirklich so ein großer unterschied zu hören .zwischen sumpfesche und sperrholz ?

mfg enzman

Kurze Antwort: Ja!
Ich besitze eine end-80er Charvette (by Charvel;-) mit Plywood (sprich Schichtholz) Korpus und die ist akustisch irgendwie tot. Der Korpus schwingt nicht vernünftig (und ist ausserdem noch sauschwer) und der Ton kommt trotz wirklich leistungsstarkem Pickup (Dimarzio X2N) nicht durchsetzungsfähig daher (ist sogar meinen Bandkollegen nach ca. 30 Sekunden beim ersten Proben-Test der Gitarre im vollen Bandkontext aufgefallen).
Meine Erkenntnis seitdem: Sperrholz -> massives Tonholz = erhebliche Klangunterschiede, wie das allerdings bei den Tonhölzern untereinander ist, wage ich (auch aus Gründen des "Boardfriedens") nicht zu beurteilen...

Gruss
TheMystery
 
...
wie das allerdings bei den Tonhölzern untereinander ist, wage ich (auch aus Gründen des "Boardfriedens") nicht zu beurteilen...
...

och schade :redface:

das popkorn und das bier standen schon bereit... :D

gruß
 
och schade :redface:

das popkorn und das bier standen schon bereit... :D

gruß
Popkorn et circenses?-)
Naja, vielleicht findet sich ja noch jemand, der seine Meinung in die Arena wirft...

Gruss
TheMystery
 
--- Mahagoni ist am besten... warum? Weil ''Mahagoni'' einfach edel klingt; genauso wie ''Ebenholz'' ---



:mampf:
 
Und in > als 10 Minuten hast du die erste erboste Antwort die du offensichtlich provozieren wolltest. Und morgen ist hier auch schon wieder dicht. ;)
 
es geht nichts über ahorn in verbindung mit erle :D
 
Die Leistung eine PU´s hat doch nichts damit zu tun, was er aus dem Holz rausholt. Die Holzart hat schon einen Einfluß auf das Schwingungsverhalten und damit auf den Klang, aber auch zwischen der gleichen Holzart gibt es Unterschiede, abhängig wie gut es ist (Lagerung etc.). Was einem gefällt ist letztendlich Geschmackssache. Wieviel Einfluß das Holz hat wird sicher auch niemand genau sagen können. Das es den Klang beinflußt kann man gut feststellen, wenn man baugleiche Gitarren aus unterschiedlichen Hölzern mit den gleichen PU´s bestückt und an einem guten Amp den Klang vergleicht.
 
Ich find Eiche cool :D

Aber im Ernst: Im Prinzip kann man physikalisch messen, wie einzelne Hölzer "schwingen", also der Saite Energie wegnehmen. Wenn jetzt jemand behauptet, dass der Korpus "Komplett mitschwingt" und gleichzeitig "einen Hammersustain hat" kann da irgendwas nicht stimmen.
Ausserdem werden gefühlt 2000 Hölzer unter dem Namen Mahagoni verkauft...
Was interessiert dich überhaupt das Holz? Du musst entscheiden "Klingt gut" oder "Gefällt mir nicht", unanhängig vom Holz. Was gefällt ist auch erlaubt ;)

Aber solange Leute den Saitenhersteller "erhören" können, ist eine solche Diskusion zwecklos.
 
Ich finde folgende Site nicht schlecht: https://www.thomann.de/de/onlineexpert_7_6.html
Vor allem geht aus der Seite heraus, dass es kein besser/ schlechter gibt (was ja auch nicht die Frage des TO´s war), sondern jede Holzart ihre individuellen Vorzüge hat.
Allerdings gibt´s wohl auch Qualitätsunterschiede innerhalb einer Holzart, je nach dem, wie teuer die Gitarre ist...
 
Ich würde die Frage mal eher anders stellen. Kann jemand von Euch am Klang einer Gitarre aufs Holz zurückschließen? Damit meine ich jetzt nicht allgemein gut oder schlecht... aber seien wir doch mal ehrlich - wenn ich im vorhinein weiß, dass es Mahagoni, Erle, Linde oder was auch immer ist, kann ich den Klang immer genauestens beschreiben ;)

Ich stellte deine Frage ,enzman, ganz am Anfang in einem anderem Forum. Ich habe eine Link für einen Track gepostet und die Leute in meiner anfänglichen Naivität gefragt, welches Holz das sein könnte. Kein Mensch hat es gewusst. Dann hieß es plötzlich, dass man es so nicht beurteilen kann - aber warum den nicht? Vorher wurde noch stundenlang fachgesimpelt, welche Holzart welche eindeutigen Eigenschaften hat.

Klar klingt ein gutes Tonholz besser als ein schlechtes... aber ich würde mich nicht mehr hinstellen und sagen "Oh, ich will unbedingt eine Gitarre aus Linde, weil die dann den und den Sound bringt" Das Holz ist ein kleines Puzzleteil... eine kleine Färbung. Gut, vllt. widerspricht mir da jemand, aber trotzdem würde ich den Gitarristen gerne sehen der absolut treffsicher die Holzart allein vom Sound und ohne nachsehen bestimmen kann.
 
Wie viel Anteil des Klanges hat das Holz vom Body ?

Auf jeden Fall den entscheidenden. Qualität, Auswahl und Zusammenstellung der Hölzer sind logischer Weise das A & O im Bau von Instrumenten, deren Ton durch Schwingung einer Saite entsteht. Da beißt keine Maus den Faden ab.

Und die Tonholzqualität steigt defintiv mit dem Preis des Instruments.

Natürlich gibt es Ausreißer unten und oben. Es kann auch mal eine preiswerte Gitarre zufällig eine gute Scheibe Holz vom Fließband abbekommen haben. Oder bei einer teureren Gitarre hat der Verantwortliche mal einen schlechten Tage gehabt. Sowas muss man allerdings im Bereich < 5 % anordnen.

Ich kann von mir aus nur sagen, dass alle meine hochpreisigen Gitarren ~2000 EUR den Rest meiner Sammlung (und darunter sind auch "normale" US-Teles und Strats) ganz eindeutig, ja: eklatant ausstechen - in allem, was das Tonholz und den Klang ausmacht: Ansprache, Attack, Tonentfaltung, Obertonentfaltung, Sustain - und das über das alle 21/22 Bünde und alle 6 Saiten. Die PUs und der Rest sind da lediglich die Abrundung: Der eine mag mehr Rosmarin, der andere eher Oregano oder Salbei.
 
Ich find Eiche cool :D

.

ja, eiche ist wirklich schoen. vor allem ist es sehr hart und drum hab ich's auch ihm wohnzimmer schwimmend verlegt. da ist der boden doch sehr beansprucht bei 2 kinder.

in der kueche hab ich birne. ist noch schoener, dafuer auch teurer.

scnr :p
 
hallo,
warscheinlich eine blöde frage, die zum 1000ten mal gestellt wird. Aber ist da wirklich so ein großer unterschied zu hören .zwischen sumpfesche und sperrholz ?

Mfg enzman

23,81%
 
Zwischen 0 und 100% das Problem dabei, 99% des Klanges sind schon für die Finger reserviert.
 
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