Wie verstärkt Ihr Euren Modeller (Axe , 11R , Kemper , Pod etc)

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HansiLP
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Seid einigen Tagen bin ich nun Besitzer eines Eleven Rack´s und habe nun echt Stunden mit der Suche nach dem "ultimativen" Set Up verbracht . Respektive mit Lesen und Recherche in diversen Foren (Ich glaube das war stundenmäßig mehr ) ;-) .
Dabei ist mit aufgefallen das quasi nirgends einen Sammelthread über das Verstärken diverser Modeller gibt. Vielleicht gibt es hier ja Leute die sich austauschen wollen und für einige noch gute Anregungen haben.

Also mein erstes Set-Up zum ausprobieren war :

Gitarre (irgendwie klar oder ?)-> Eleven Main Outs->Studiomonitore(Aktiv)
Fazit : Zum Testen ganz nett ,- aber es fehlt logischerweise das "Ampfeeling"

Da der ganze Quatsch mehr zum Spielen mit Leuten ist also folgendes Set-Up :

Gitarre->Eleven Amp Out 2->Pre Amp In vom Line Spider Valve 2x12 .
Sowie Mainouts in die Monitore
Wichtig zu erwähnen das auf den Line 6 ohne Cab Sim gespielt wurde und auf die Studiomonitore mit.
Fazit : Schon deutlich besser . Man hörte recht klar das man über nen Röhrenamp spielte und die Celestions V30´s setzten sich auch vom Sound durch. Allerdings fehlte das letzte Quentchen um mich zu überzeugen.

Also weitergeforscht und dank Ebay Kleinanzeigen fix einen Tech 21 Power Engine 60 günstig geschossen .

Resultierend folgendes Set Up :

Gitarre ->Eleven Main Out 1-> Tech 21
Eleven Main Out 2->Apogee Soundkarte zum Aufnehmen und Studiomonitore
Wichtig ist das jetzt komplett die Cab Sim AN(!!!) ist und ich finde den Sound den das Teil produziert echt genial.

Für das letzte Quentchen realistisches Spielgefühl hab ich das Eleven noch auf eine Samplerate von 88,2 umgestellt . Dieser Tipp ist nachzulesen im Elevenpresets.com Forum .
Hab das erst für Quatsch gehalten aber das Spielgefühl ist tatsächlich wie nen echter Amp mit der Einstellung.

So nun bin ich gespannt auf eure Erfahrungen und Set Up´s

Vielleicht geb ihr auch Preis an welchen Einstellungen Ihr noch optimiert habt und ab Ihr nun Amp Sim anhabt oder auch CabSim.


Cheers Hansi
 
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Zoom G7.1ut (250€) --> 15W Röhrenendstufe (200€) --> halboffene 1x12 V30- Gitarrenbox (100€) :)

Alex
 
POD XT Pro ---------------->> Input2 vom Studio400
Digitech GSP2101 --------->> Input3 vom Studio400 >>------ Digitech Studio400 ----->>
Eigenbau Preamp --------->> Input4 vom Studio400

Bell1904----------------->Alesis QuadraverbGT -----|
Yamaha FX770------------------------------------------|----------> Akai MB76 ----->> Input1 vom Studio400


>>---------- Eigenbau Endstufe ( 320Watt RMS 4 Ohm MosFET ) -->>

>>-------- 1975er Peavey 115 Box mit EVM15L


alternativ vom MB76 in eine Alesis Matica900 und Line6 Flextone 212s
 
Auch Interessante Kombinationen ! Einen GSP 2101 hatte ich auch mal! Auch ne gute Kiste!
 
Preise hab ich nicht angegeben da ich obige Geräte alle mal neu gekauft hab und das
ganze so schon länger her ist und mit heutigen Preisen nicht vergleichbar.

Das Digitech Studio400 wird größtenteils nur als Equalizer und eben als MIDI-programmierbarer
Linemixer/Switch für das obere Rack missbraucht ( einzig der Eigenbau-Preamp bekommt dort
noch Hall ) da ich keinen zweiten Akai MB76 mehr habe. Im zweiten Rack ist der Akai MB76
ja als MIDI-programmierbarer Linemixer/Switch .
 
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Mein Setup sieht zurzeit so aus:

Kemper ---> Monitor Out (ohne Cabsim) ---> Hughes&Kettner CF100 ---> Tubetown 2x12 mit V30er
---> Main Out (mit Cabsim) ---> PA

Bin mit dieser Aufstellung auch ganz zufrieden. Spiele aber meinen Kemper im Proberaum auch über die Endstufe meines Mesa Singlerectifier. Die Röhrenendstufe in Kombination mit der Orange PPC 412 klingt etwas feiner und fühlt sich auch "echter" an. Bekomme damit wirklich einen der besten Sounds hin, die ich je hatte.

Mit der CF100 hatte ich schon auf anderen Boxen ein nicht ganz zufriedenstellendes Ergebnis erzielt, aber Prinzipiell dient der Sound aus der Box nur für den Bühnensound, und ist 2. rangig zum wirklichen Monitorsound.

Irgendwann würde ich gern mal eine Matrix Endstufe antesten.
 
Also diesen Mythos der Matrix Endstufen hab ich auch schon gelesen . Was für Lautsprecher ? Gitarrencabs?
Wobei ich echt angetan bin von den Tech 21 Power Engines. Ich glaube fast ich muss da noch mal versuchsweise eine Zweite von haben . Die werden insbesondere in den US Foren sehr gelobt.
Und kurioserweise klingt die T21 auch nur mit Cabsim richtig gut und vermittelt ein authentisches Spielgefühl.
 
Ich verwende eine James Tyler Variax 59 mit dem HD500 und dem Marshall AS50D.
Der Sound ist echt klasse, auch bei den Akustiksounds der JTV. :)
E-Geige spiele ich über das selbe Setup. Auch das klingt klasse!!
 
Gedacht hab ich ehrlich gesagt auch das ein Acoustikamp nicht ungeeignet sein könnte . Eigentlich muss der ja Fullrange übertragen. Cool zu Wissen das jemand den gleichen Gedankengang hatte!!
 
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Falls die Frage nach den Lautsprechern an mich gerichtet wurde, ja! ;)
Einmal wird eine TRex 2x12 mit Celestion Vintage 30ern von Tubetown befeuert. Im Proberaum eine Orange PPC 412, auch mit V30er.

Ganz vergessen... in meiner Studentenbude höre ich über 2 Tannoy Studiomonitore.

Ich spiele mich aber auch mit dem Gedanken statt den üblichen Bühnenmonitoring, auf Inear umzusteigen.
 
Ich hatte den Marshall AS50D schon vor dem HD500.
Meine Sounds erstelle ich oft mit geschlossenem Studiokopfhörer (Beyerdynamic DT770Pro) und der Marshall klingt ähnlich. Er hat gefühlt etwas mehr Fülle, was aber problemlos mit seiner Klangreglung behoben werden kann, wenn man will. Ich finde vorallem praktisch, dass ich mit dem Mikroeingang noch den normalen Monitorweg einspeisen kann, oder eben auch ein Mikro anschließen. Für kleine Anlässe ist er somit auch eine "kleine PA".
Meist gehe ich mit dem HD500 hinten in den Effektreturn rein und habe dann noch vorne die beiden Eingänge für Monitor oder Mikro bzw. Akustikgitarre oder auch mal Bass frei.
Somit seeeehr multifunktional und sieht auch noch nach "Gitarrenamp" aus :)
Ich spiel aber auch oft mit einem gaaaanz normalen Monitor :)
 
Ich jage einen POD 2.0 im "Amp Mode" direkt in eine leicht "kampfwertgesteigerte" Bugera V5 Vollröhrencombo. Klingt für mich fantastisch! Hatte noch nie Gelegenheit, aber wenns mal Lauter werden sollte (Bühne) oder fürs Recording würde ich wohl versuchen das einfach genau so mit nem Mikro abzunehmen, damit mir dieser Sound erhalten bleibt.
 
Mit dem Pod Xt pro habe ich einen Saurier am laufen, aber zumindest im Bereich der Pod-Preisklasse (also 19"-Kisten deutlich unter 1k-Euro) scheint mir der Trend dahin zu gehen, Quantität ggü. der Qualität den Vorzug zu geben und so bin ich froh, über die Jahre im alten Pod xt mal "meine" drei Ampmodels gefunden zu haben, von denen ich weiß, wie sie funzen. Noch mehr Auswahl würde wohl nur meine Verwirrung fördern und mich weitere Jahre an's Tweaken fesseln, denn an's Spielen... lol.

Vom Pod geht's direkt ins Pult und ich habe (zuhause zwei, bei Gigs meist nur eine) RCF NX10 SMA als Abhöre. Das ist zum einen eine gute Basis zum Erstellen der Sounds für Covernummern, während man zum Playback dazuspielt, weil der Sound dem aus der PA sehr nahe kommt, zum anderen hat man live nicht nur eine Gitarrenbox, sondern kann sich auf den Monitor auch noch alles andere legen lassen, was man zuwenig gut hört. In meinem Fall also zusätzlich zur Klampfe noch Gesänge, Keys und bissl Bass, sofern der DI läuft. Diese kleinen Monster von RCF klingen sehr direkt, lösen beim Playback sehr fein auf. Abstrahlwinkel ist klasse mit dem Koax und die Teile gehen bei Bedarf mörderlaut, ohne frühzeitig zu zerren. Bass muß ich etwas rausnehmen, weil - eigentlich erstaunlich für so kleine Tieftöner - etwas überbetont. Dafür kann man die Teile auch schön kleine Partys beschallen lassen... da passt der Bass dann wieder... ;-)


domg
 
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Als mein alter Combo-Amp die Hufe hoch gemacht hat musste ich notwendigerweise (mangels Finanzen) eine alte PA-Endstufe (von BETTER, 2x100W) hinter mein BOSS GT-8 hängen. Dabei ist's bis heute geblieben, das Teil ist unverwüstlich und ich bin völlig zufrieden mit meinem Sound. Über die Jahre hab ich mir noch zwei paar Boxen gebaut.. Ein paar für kleine Bühnen mit je 1x12" G12K100 und ein paar 2x12" Seventy80 für den Proberaum und größere Bühnen. Mittlerweile hab ich im Loop des GT-8 einen JMP-1 hängen, um mehr "Feeling" zu bekommen und auch den Sound ein wenig zu verfeinern. Läuft super und kostet fast nix!
 
Das wundert mich jetzt ein wenig, dass nicht so viele direkt über ein zwei Aktivboxen (12er PA Fullrange) spielen, denn dann hätte man den FOH Sound eigentlich viel besser im Griff... Denn was aus einigermassen neutralen Boxen kommt hat viel mehr mit dem zu tun als was aus nem Vintage30er kommt mit irgendeinem Mik davor.
 
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Da einer der Hauptgründe bei mir für den Kemper das Gewicht war, komme ich erst gar nicht auf die Idee, mir dann nun doch wieder 'ne Endstufe mit Box da hinzustellen. Bei mir läuft im Proberaum alles über die PA, live dann auch. Der Rücken dankt's und ich habe weniger aufzubauen. Ist auch so noch genug mit Laptop etc.
 
Das wundert mich jetzt ein wenig, dass nicht so viele direkt über ein zwei Aktivboxen (12er PA Fullrange) spielen, denn dann hätte man den FOH Sound eigentlich viel besser im Griff...

Weil den meisten Musikanten der FoH-Sound erst mal egal ist. Das ändert sich oftmals erst, wenn man Mugge macht und nicht nur sein Hobby öffentlich zelebrieren möchte. ;-)

Aber im Ernst: Wenn man banddienliche Sounds machen will - also nicht nur "Hauptsache, ich setze mich durch im Soundmatsch" - dann muß man wissen, was man abliefert. Eine Gitarenbox beamt wie Sau, was also schon so das Sounddesign erschwert, und den Kram dann live noch zu mikrofonieren mit einem lieblos hingeklatschten SM57 während Soundcheck unter Zeitdruck oder 10 Minuten Changeover, lässt die Geschichte dann nochmal zu einem Glücksspiel werden. der Mann am FoH ist oftmals nur um Schadensbegrenzung bemüht, was ihm bei einem Zweikanaler dann noch ganz gut gelingen mag. Präsentiert ihm der Moddeler-Nutzer (weil man hat's ja) dagegen für jeden Song drei neue Sounds, ist der Niedergang programmiert... ;-)


domg
 
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Ausserdem , so gehts mir zumindest , ich finde eine PA Box zum Mucke machen einfach mal Granatenmäßig Unsexy....
Ich finde wenn man schon mit dem digitalen Krempel rumhantiert dann sollte es doch noch etwas vom Feeling her authentisch sein. Und ich finde das in meinem Fall die Teich 21 Nummer echt einen satten Eindruck macht . Allerdings , und das ist ja auch der Knackpunkt beim Eleven , mag das bei trashigen Hi Gain Sounds durchaus anders sein. Da ich für meinen Teil überwiegend Classic , Blues , Southern und ein bissl 80´s Hardrock spiele ist ein Eleven echt die totale Erfüllung .
Und da schliesse ich mich meinem Vorredner an , es geht um Qualität und nicht um Quantität. Und wenn ich mir überlege das man im Axe zB 70 Amp´s hat und 150(?) Effekte........ Also die 28 Amps des Elevens sind schon 20 zuviel für mich ;-)
 
Weil den meisten Musikanten der FoH-Sound erst mal egal ist. Das ändert sich oftmals erst, wenn man Mugge macht und nicht nur sein Hobby öffentlich zelebrieren möchte. ;-)
Naja, das würd ich jetzt so nicht sagen. Jeder will ja ein Mik - weil der Sound dann genau der ist den er will... aber am EQ hätte man keine Ahnung was zu tun ist...

Musikmachen unsexy über fullrange Boxen? Da funktioniert eben das Argument des Beams (was bei ja wirklich die Hölle ist) schon deutlich überzeugender.
 
Ist das so mit dem Mikro? ;-)

Das Mikro selbst ist schon mal nicht linear und im Livebetrieb bleibt einem garnichts anderes übrig, als im Nahfeld zu mikrofonieren. Nicht nur, daß da ein paar Zentimeter hin oder her bzw. ein paar Grad anderer Winkel den Sound massiv beeinflussen, ist selbiger dort auch ganz anders, als ihn Menschleins im Kopf eingebaute Stereomikrofone in einigen Metern Abstand vom Speaker wahrnehmen. Zu glauben, man würde genau den im Spielbetrieb gehörten Sound aus der Box erhalten, indem man sie mal zackig mikrofoniert, ist irrig. Man kriegt maximal eine brauchbare Ausgangsbasis, mit der der FoH'ler was anfangen kann. Das Ergebnis kann aber massiv von dem abweichen, was der Saitenzupfer eigentlich haben wollte. Ob nun zum Positiven oder Negativen... ;-)

Aber wenn man sich schon die Arbeit mit dem Modeller macht (und keiner wird bestreiten, daß man sich in die Gerätschaften erst mal reinarbeiten muß, was alleine schon aufgrund der Parametervielfalt länger dauert, als einen Zweikanaler plus drei Tretminen einzustellen), dann habe ich schon gerne vergleichbare Abhöre in Wohnzimmer, Proberaum, Livemonitoring und PA.


domg
 

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