Wie verkabel ich meinen PC, Stagepiano, Kopfhörer und Studiomonitore?

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Will Nicht
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Hallo,

ich hoffe ich bin hier in der richtigen Subsektion des Forums gelandet. Ist mein erster Post.

Anm. d. Mod.: Naja, nicht so ganz - in "Elektronik, Signalverarbeitung" geht's weniger um konkrete Anwendungen als um Reparaturen und Theorie. Ich habe den Thread deshalb mal in die Recording-Abteilung verschoben.
Gruß, Wil Riker


Ich hab einen Computer mit einem 6,3 Klinkeausgang und ein Stagepiano, ebenfalls mit 6,3 Klinkeausgang (Kopfhörerbuchse). Jetzt hab ich einen Kopfhörer mit passendem Stecker und ständiges umstecken ist etwas nervig. Deshalb wollte ich wissen, ob es einen Apparat gibt, den ich sowohl mit meinem Computer, mit meinem Stagepiano als auch mit dem Kopfhörer verbinden kann und per Knopf die Quelle wechseln kann. Zusätzlich wollte ich mir noch zwei bis drei aktive Studiomonitore kaufen. die natürlich auch angeschlossen werden sollen.
Wahrscheinlich wurde eine ähnliche Frage hier im Forum schonmal gestellt, da ich aber ziemlich neu bei dem Ganzen bin, wusste ich nicht wonach ich suchen sollte. Ich hoffe ihr könnt mir sagen, was ich brauche.

Viele Grüße

Will
 
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Ganz allgemein nennt man sowas: Mischpult ;)


Ich hoffe einfach mal, dass du nicht die Computer-interne Soundkarte verwendest, wenn du jetzt auch noch (mehrere) Monitore anschließen willst. Falls doch würde ich dir zu einem Audiointerface raten. Da könnte man dann gleich eines auswählen mit ausreichend Ein- und Ausgängen, Routing, ... und also was du angesprochen hast wäre möglich.
 
Zum Umschalten von Quellen braucht man effektiv nur einen Schalter. Da du aber über Monitore nachdenkst, nehme ich an dass es um Aufnahmen geht.

Was du suchst ist ein Audio-Interface. Es ist im wesentlichen ein Kasten mit verschiedenen Ein- und Ausgängen, der per USB (oder Firewire, ect.) an den Rechner angeschlossen wird. Letztlich eine Externe Soundkarte. Hier schließt du alles an - Lautsprecher, Kopfhörer, Instrumente ...

Der zusätzliche Kompfort müsste dir dann aber mindestens hundert Euro wert sein.

Die meißten Interfaces haben auch Mikrofon-Eingänge mit Vorverstärkern. Das brauchst du im Prinzip nicht, aber es kann schnell passieren dass man dann doch mal Gesang aufnehmen will und dann ist man ohne aufgeschmissen.

Die Empfehlung für Einsteiger ist dieses hier: https://www.thomann.de/de/tascam_us122mk2.htm (99€)
Als nächste Stufe würde ich dieses empfehlen: https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i4.htm (186€)

Die Geräte könne zwar alle etwas mehr als du brauchst, aber man braucht die Funktionen doch schneller als man denkt.

Was die Monitore betrifft, frage ich mich was du mit drei Stück anstellen willst. Ein Stereo-Paar sollte für den Anfang genügen (und das sind doch nur zwei ;)). Wenn du zu Monitoren mit XLR oder TRS Anschluss greifst (also symmetrische Eingänge), macht es Sinn dass auch das Interface TRS-Outs hat. Das Tascam hat nur Cinch, das Focusrite hingegen TRS (große Stereo-Klinke).

Als Monitore werden hier für den Anfang oft diese empfohlen: https://www.thomann.de/de/krk_rp5_g2_rokit.htm (149€/Stk = 298€/Paar)
Sie lassen sich sowohl symmetrisch, als auch per Cinch verkabeln. Von einem Subwoofer würde ich erstmal abraten, da man sich damit anfangs mehr Probleme einhandelt als man löst.

Gruß!
 
Hallo ihr beiden!

Danke schonmal für eure Antworten. Ich hab vor kurzem ein Kawai MP5 Stagepiano gekauft. Eigentlich war der Gedanke der dahinter gesteckt hat, meine spielerischen Fähigkeiten wieder etwas aufzufrischen. Bisher habe ich nur über Kopfhörer gespielt. Als nächstes folgte dann der Wunsch auch mal laut zu spielen. -> Deshalb hab ich an Studiomonitore gedacht (sind doch auch für diesen Zweck geeignet, oder?).
Jetzt hab ich mir gedacht, wenn schon denn schon, dann suchst du gleich nach einer Lösung an der du den PC miteinbinden kannst, ich will irgendwann bestimmt auch mal was aufnehmen. Außerdem stört mich das häufige umgestöpsel des Kopfhörers.
Zum Audiointerface: Phantomspeisung heißt, dass man es auch mit ausgeschaltetem PC betreiben kann, oder?
Ich denke wenn man das Audiointerface auch unabhängig vom PC benutzen kann, also auch Klavierspielen mit ausgeschaltetem PC, dann wär das genau das Richtige.

Grüße

P.S.: Danke fürs Verschieben @ Wil Riker
 
Also: Die Phantomspeisung wird für Kondensatormikrofone benötigt - für dich momentan (noch) unwichtig.

Die Unabhängigkeit vom Pc wirst du wahrscheinlich am einfachsten über ein kleinens Mischpult (gibt auch welche mit USB-Anschluß für Stereoaufnahmen) erreichen, da fast alle Einsteiger Interfaces über den Pc-Anschluß mit Strom versorgt werden.



Am besten nennts du mal ein Budget für alles zusammen, damit lässt sich einfacher beraten
 
Nachdem ich mir das MP5 gekauft habe, sind meine Taschen leer. Ich würd sagen, dass mir max 400€ für Monitore und Schaltzentrale zur Verfügung stehen.. erstmal... ansonsten muss ich sparen.
 
Das Problem ist: wenn du standalone-Betrieb (also ohne angeschalteten PC) willst, brauchst du ein Interface der gehobenen Preisklasse (ca. 500€) das quasi nebeinbei als Mixer funktioniert. Oder du brauchst einen Kleinmixer mit eingebautem Interface, was meistens nicht optimal ist. Behringer Xeny ect kannst du vergessen.

Alternativ kaufst du einen Mixer und ein Interface, aber auch das wird's schwierig mit dem Routing.

Wenn du damit leben kannst, dass der Rechner läuft, würde ich mich für ein Interface entscheiden. Ansonsten brauchst du mehr Hardware und das kostet Geld.

Wenn du etwas gaaaaaanz günstiges suchst und dir die Aufnahme-Funktion nicht so wichtig ist, dann ist vielleicht das was für dich: https://www.thomann.de/de/alesis_multimix_4usb.htm
Das ist ein Kleinmixer mit vier Kanälen und integriertem Interface. Das Interface ist aber mit seinen 16bit sehr einfach gehalten. Normale Interfaces beherschen 24bit, was einen deutlichen Qualitätssprung bedeutet. Wenn man bei 16bit seine Aufnahme nicht richtig aussteuert, hat man am ende effektiv vielleicht nur 10bit ausgesteuert und das ist schon nichtmehr so schön. Deshalb ist die dringende Empfehlung für ernsthaftes Recording 24bit!
 

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