Wie vereinfache ich dieses Setup?

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Hallo,

Ich hatte mir mein Setup so vorgestellt:

Bass -> BOSS Line Selector -> Amp (Trace Elliot AH350SMX)

Über den Line Selector habe ich zwei verschiedene FX-Schleifwege, die ich zusammenmische. Erster Schleifweg:

(1) Send -> EBS Bass Overdrive -> EQ (der ist mit dem Amp im Rack) -> Return
Hier will ich die Bässe rausholen, und manche andere problematischen Frequenzen, damit am Ende nur die Mitten und Höhen betont werden.

(2) Send -> EQ (ebenfalls im Rack) -> Return
Hier will ich Höhen und Mitten rausnehmen, damit man nicht mehr den cleanen Bass hören kann, sondern nur die unteren Bässe, so will ich mein Bass-Fundament aufbauen.

Wenn ich das aber so mache, brauche ich insgesamt 6 Instrumentenkäbel, und das wird evtl. etwas unübersichtlich, wenn ich jetzt mal die Käbel in der Effekt-Kiste auslasse.

Der Trace Elliot hat zwei Schleifwege, einmal seriell und einmal parallel. Wo genau der greift (also vor dem Equalizer oder hinter) weiß ich nicht. Ich denke mal, dass die anderen Anschlüsse vernachlässigbar sind.

Gibt es noch eine andere Möglichkeit, wie ich das so einrichten kann? Natürlich wäre eine andere Möglichkeit, einen zweiten Amp zu kaufen, der dann eben nur die Bässe abdeckt, nur das übersteigt mein Budget. Außerdem würde der BOSS LS-2 dann keinen Sinn mehr machen.

Hat jemand eine Idee? (Sorry, wusste nicht, ob das nach "Effekte" oder unter Amps reingehört.. bitte verschieben falls angebracht)
Grüße
 
Eigenschaft
 
Du willst also die Bässe am Verzerrer vorbei leiten, richtig?

Soll der Overdrive immer an sien, oder willst du den schalten können?

Laut dem Manual des SMX ist der Effektweg 2 parallel und mit einem Hochpass ausgestattet. Demnach solltest du den Overdrive einfach auch da einschleifen können für den gleichen Effekt? Sieht fürmich so aus? Dann den EQ noch in den seriellen Effektweg um dort gezielt und besser eingreifen zu können.
 
Hi,

Ich habe einen Ibanez Bass Equalizer gefunden. Ich denke, es wird doch einfacherer, wenn ich zwei EQ-Pedale für das Setup nehme, statt den 31-Band EQ im Rack. Allerdings habe ich dann noch eine Frage:

Mein Bass EQ macht nur von 63 bis 5.000hz. Sind das die üblichen Frequenzgänge, wenn man bedenkt, dass der Bass-Sound verzerrt ist? Ich habe dieses Pedal jetzt im Gebrauch bei der Schleife, wo die Höhen rausgenommen werden und die Bässe betont werden. Wenn ich mir nun einen zweiten Equalizer kaufe, auf welchen sollte ich dann zurückgreifen? Sollte ich nicht den vorhandenen EQ dazu verwenden, alleine nur die Bässe heraus zu nehmen? Welche Frequenzgänge sollte der zweite EQ haben? Kann ich in Sachen EQ auch auf billigere Varianten zurückgreifen, als die von BOSS? bspw. die von Harley Benton: https://www.thomann.de/de/harley_benton_eq100.htm

Grüße
 
Die spannende Frage bei solchen Equipment-Bastelein ist immer: Was willst du erreicht. Was ist die Absicht dahinter.

Erst wenn das klar ist, kann man gute Ratschläge liefern.

Zu den EQ Frequenzen: 63 - 5kHz sind schon ganz brauchbar. Vermutlich ist der 5kHz Regler mit einer Kuhschwanz-Charakteristik ausgelegt und wirkt somit auf alle höheren Frequenzen.

Dir scheint es darum zu gehen, dein Signal nach Frequenzen aufzutrennen. Einmal Höhen für den Verzerrer und einmal saubere Bässe. Da wäre doch eigentlich eine Frequenzweiche der passendere Ansatz, oder?
 
Die spannende Frage bei solchen Equipment-Bastelein ist immer: Was willst du erreicht. Was ist die Absicht dahinter.

Erst wenn das klar ist, kann man gute Ratschläge liefern.

Zu den EQ Frequenzen: 63 - 5kHz sind schon ganz brauchbar. Vermutlich ist der 5kHz Regler mit einer Kuhschwanz-Charakteristik ausgelegt und wirkt somit auf alle höheren Frequenzen.

Dir scheint es darum zu gehen, dein Signal nach Frequenzen aufzutrennen. Einmal Höhen für den Verzerrer und einmal saubere Bässe. Da wäre doch eigentlich eine Frequenzweiche der passendere Ansatz, oder?
Hi,

Ganz trennen will ich die Frequenzen nun auch nicht, schließlich soll der Bass selbst bei den tiefgestimmten Saiten auch verzerrt sein oder bleiben. Ich will nur das Fundament für die Bühne schaffen, indem eben die klaren Bässe als Zweitspur erhalten bleiben.

Aber welchen EQ sollte ich dazu nehmen, ist die Frage. Wenn ich mich in den Shops so umsehe, finde ich Pedale von 20 bis 200€, die Frage ist nur halt, worin die Qualitätsunterschiede liegen, und ob manche Marken den höheren gefragten Preis rechtfertigen können.

Grüße
 
Wen du es stark vereinfachen willst, dan rate ich dir den EBS Valve Drive zu kaufen. Er trifft nicht jedermanns Geschmack (die Vintage funktion finde ich nicht gut). Diese Zerre nimmt dir keine Bässe. Er ist ein klasse Bodentreter, mit einen stolzen Preis.
Am besten ausprobieren
 
Ich kann zum Thema leider nichts beitragen, möchte aber am Rande den Hinweis geben, dass es von Harley Benton noch eine "Bassversion" BEQ-1 (https://www.thomann.de/de/harley_benton_beq1.htm)gibt, der oben verlinkte ist die "Gitarrenversion". Unterscheiden sich im Frequenzspektrum. Ob dieser zu gebrauchen ist, würde mich interessieren.
 

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