Wie Übe ich richtig und effizient

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qhatsup
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Juten Tag,also folgendes: Ich nehme seit 1 Jahr Gesangsunterricht und singe seit 0,5 Jahren im Chor (also ein halbes Jahr :D:D:D). So ich habe mir nun einen Wochentrainingsplan erstellt:

1x mal Woche Chor
1x Woche Gesangsunterricht
3x Übungen circa 2 Stunden

Zusätzlich möchte ich noch hinzufügen, dass mein Lehrer aus der Klassik kommt. Der Gesangsunterricht ist auch glaub ich sehr klassisch ausgelegt: Stimmsitz ist hinten am Gaumen (wenn ich nur daran denke spüre ich die Sitz sofort), locker alles etc. pp. Am Anfang es Unterrichtes wird immer eingesungen, das hat vorher immer ne 3/4 Sitzung eingenommen, jetzt nurnoch 5 Min. Das klappt wirklich super. Im mom sind wir dabei, dieses Gelernte auch Stücke zu übertragen. Das passiert auf sehr klassischen Stücken (z.B. gefrorene Tränen) und ist wirklich verdammt schwer. Ich selbst möchte erstmal meine Stimme an so Pop/Rock SOngs etc. trainieren (aktueller Trainingssong: Weezer- Island in the Sun) Aber es wird und ja, so jetzt zu meiner eigendlichen Frage tralala:

Ich habe heute meine Übungseinheit gemacht und das auch gleichzeitig aufgenommen. Das sollte man so machen ne? Immer wieder sich aufnehmen oder?Also mein Sitz ist super nur hört sich für mich das ganze Gesungene echt nicht gut an. Manche stellen find ich echt gut, aber so 70% fehlt so vieles, und ja jetzt wollt ich mal fragen: Wie übe ich denn richtig?Im Unterricht werden immer erst die Töne des Songs gesungen zum beispiel mit A oder O mit irgendnem Vokal halt um Fluss und Töne richtig zu treffen. Danach erst richtig mit Text ect. Soll ich das auch so machen?Also allgemein, ist das Vorgehen so richtig, soll ich es so machen? Oder hat jemand Verbesserungsvorschläge? Reicht eine solche Übungswoche, oder soll am WOchende noch was dazu?
 
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Ich habe ein paar Rückfragen: Was willst du überhaupt erreichen? Wo liegen deine Probleme? Singst du auch mal so zum Spaß?
 
Ja ich möcht mal nen super guter Sänger werden (Vorbild ist z.B. Serj Tankian, der Sänger von System of a Down; der hat glaub ich auch ne Klassische Gesangsausbildung) und in ner Band spielen. Ja die Probleme habe ich doch geschildert, intonation und ja so was einem und den Zuhöreren gefällt, das fehlt einfach. Ja Chorsingen mach ich zum Spaß, und das macht auch riesig spaß, übungen etc. naja... ggOder wie meinst du das?
 
Erst mal: Hab doch bitte Geduld, ich hab dich schon nicht vergessen. Kein Grund sich per PN nochmal aufzudrängen. Wir sind hier kein Antwortautomat.

Jedenfalls finde ich dein Vorgehen und dieses Geplane ziemlich seltsam. Wie bereits in einem anderen Thread angemerkt, wäre der nächste logische Schritt sich einfach eine Band zu suchen und einfach das zu machen, was du machen willst. Dass du unter anderem den Chor als Teil eines "Wochentrainingsplan" siehst und noch fragst wie du besser üben kannst, sieht so aus, als ob Singen für dich nur Arbeit wär und keinen Spaß macht und du auf dem besten Weg bist ein Übungssänger zu werden und eben kein Bandfrontmann.
Mit "Singst du auch mal so zum Spaß?" meine ich nicht, ob dir das, was du unter "Wochentrainingsplan" aufführst, Spaß macht, sondern ob du unabhängig davon einfach mal so singst, ohne an Training und Technik zu denken. Trällerst du auch einfach mal so zum Radio mit, singst zur Entspannung unter der Dusche, beim Autofahren oder ähnliches. Singst du also auch mal ohne konzentriert zu üben?
Sei dir bitte bewusst, dass Singen und Musikmachen vor allem Kunst ist und keine Ausbildung und keine Sportart!

Ansonsten aus der FAQ:
Frage: wie oft Üben

Antwort

Wir unterschieden zwischen "üben" und "singen" ... singen solltet und dürft ihr, sooft euer Herz danach ruft: unter der Dusche, beim Abspülen usw .... beim Üben geht es um das konzentrierte Üben, Atemübungen, Einsingübungen, Aufbau der Muskulatur usw usf.. Hier glt ähnliches wie beim Sport. Lieber mehrere kurze Übungssitzungen von 10-15 Min pro Woche als eine lange. Letztendlich ist es aber auch ne Typfrage und eine Sache der verfügbaren Zeit. Es gibt einfach auch Leute, die sind nicht dafür geschaffen, jeden Tag etwas Gleiches zuwiederholen - auch wenn es nur 10-15 Minuten sind. Die verlieren dann schnell die Lust. Macht es also, so oft Ihr könnt, aber nicht zu lange.

Man kann auch nicht pauschal sagen, was jeder beim Üben machen muss, weil jeder seine Baustellen woanders hat und jeder ein anderer Lerntyp ist. Wenn man GU hat, kann man ungefähr so üben wie im Unterricht. Schon mal deine Lehrerin gefragt? Meine GL sagt mir nach der Stunde immer, was ich zu Hause beim Üben tun und worauf ich achten soll. Ich selbst bin aber nicht so der Übe-Typ, weswegen mein "Wochentrainingsplan" so aussieht, dass ich zu 90% so zum Spaß (zu Hause und in der Band) singe und nur 10% mich hinstelle und mal konzentriert übe, was für mich ausreicht (die 10% zeigen unbewusst schon Auswirkung auf die restlichen 90%).
 
Zuletzt bearbeitet:
Dankesehr mein Freund!

---------- Post hinzugefügt um 17:07:57 ---------- Letzter Beitrag war um 13:41:57 ----------

Hat jemand noch ein paar Vorschläge wie er es handhabt?
 
Hi qhatsup,
ich finds gar nich schlimm dass du dir nen Wochenplan gemacht hast, ist glaub ich eher ne Frage ob jemand allgemein prozess-orientiert ("strukturiert") denkt, oder eben kreativ. Nichts ist schlechter, einfach nur anders.

Allerdings solltest du tatsächlich geduldig sein. Die Frage 'wieviel' du üben sollst kannst nur du beantworten. Mit jeder halben Stunde die du investierst wirst du ein kleines bisschen besser werden - auch wenn mans selber manchmal nicht wahrnimmt, aber dafür nimmst du dich ja immer mal wieder selber auf.

Die Sachen die du erzählst, womit du noch nicht zufrieden bist, tja da hilft wahrscheinlich nur eins: üben üben üben. Da kannst du ruhig 'größer' denken. 5-10 Jahre sind nicht mal unbedingt viel, wenn man nur als Hobby nebenbei singt.

Da du schon einen Gesangslehrer hast solltest du tatsächlich mit dem darüber sprechen wie du dich verbessern kannst. Er weiß wo du stehst und kann dir individuelle tips geben.
Was du so schreibst passt dein Gesangslehrer allerdings nicht wirklich zu dem was du machen willst (Klassik vs. Rock). Klar, die Grundlagen sind ähnlich und lieber klassischen Unterricht als gar keinen. Aber parallel könntest du die Augen offen halten nach nem Lehrer der auch in DEINEM Genre mit dir arbeiten will und kann.
 
Hey,

vielen Dank für deine Antwort. Nach 1-2 Jahren von Grundlagen habe ich mir aber noch nichts versaut wenn ich in einem anderen Bereich singen will oder? Was heißt denn parallel? Das ich dann den Lehrer wechsle oder parallel einen anderen habe?

Dankesehr
 
Toll für so einen Beitrag hab ich mich jetzt voll gefreut als ich auf die Seite ging gg, nein das war nur ne Redensart um meine Dankbarkeit auszudrücken.
 
...wie üben? So lange bis ich das was ich lernen will ein Teil von mir selbst wird, wie z.B mit Löffel und Gabel essen...
Ohne Stress... Lieber langsame, aber definitive Fortschritte machen, als schnelle kleine Erfolge die jedoc nur vorübegehend bleiben...
 
Nach 1-2 Jahren von Grundlagen habe ich mir aber noch nichts versaut wenn ich in einem anderen Bereich singen will oder? Was heißt denn parallel? Das ich dann den Lehrer wechsle oder parallel einen anderen habe?
Hi, also ich persönlich glaube nicht dass man sich da versauen kann. Evtl. gewöhnst du dir ein paar Techniken an, die dir hinterher nicht weiterhelfen, oder wo es dann heißt "versuch das doch mal lieber so", obwohl du es ganz genauso machst wie der Klassik-Lehrer es gut findet. Aber mein Einstiegssatz find ich immer noch passend: Lieber klassischen Unterricht als gar keinen.

Mit "parallel" meine ich tatsächlich, jetzt bei deinem Lehrer möglichst viel mitzunehmen und zu üben, und gleichzeitig nach einem anderen zu suchen. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht dass es gar nicht mal so einfach ist einen entsprechenden Lehrer zu finden, mit dem es dann persönlich und organisatorisch passt. Wenn du einen findest ist es ja nur eine organisatorische Frage wann du bei deinem jetzigen aufhören kannst, und bei dem neuen anfangen. Wenn du es dir leisten kannst, kannst du ja auch parallel bei zweien singen, dann kannst du dich ganz in Ruhe entscheiden, was für dich besser ist.
 

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