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gregor1
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Hallo
ich habe folgendes Problem, welches bisher noch nicht auftrat. Ich übe meine Stücke gern, ohne sie vorher zu hören. Für mich ist das eine Herausforderung, nur aus der Notation irgendwann das Stück "herauszuarbeiten". Also nach und nach zu erkennen, wie sich das Stück anhören soll.
Mein Problem ist nun, dass mein vorliegendes Stück mein bisheriges Vorgehen anscheinend nicht mehr möglich macht. Mein bisheriges Vorgehen ist, dass ich Stücke in Zählzeiten unterteile (also bsp. bei einem 4/4 Takt, den ich in Achtel unterteile, habe ich also pro Takt 8 Zählzeiten) und dann mit extrem langsamen Tempo anfange und "mathematisch korrekt", also nicht nach Intuition, das Stück vom Blatt spiele. Mit "mathematisch korrekt" meine ich, dass nicht grob vom Blatt abspiele und dann irgendwann durch Intuition die Feinheiten herausfinde, sondern dass ich von Anfang an jede Note korrekt in der Zählzeit spiele wie sie aufgeschrieben ist.
Nun ist mein neuestes vorliegendes Stück aber so komplex, dass es mir fast nicht möglich scheint, die linke und rechte Hand (wobei es hier jeweils teils noch Ober- und Unterstimme gibt) gemeinsam nach Zählzeiten (ich wähle hier 8 Zählzeiten pro Takt, nämlich 8/16tel) absolut korrekt (also ich zähle immer laut mit) abzuspielen.
Also vielleicht zu Verdeutlichung wie ich das mache: ich zähle 1-2-3-4-5-6-7-8 und spiele dann halt jeweils die richtigen Noten des Stückes in den Zählzeiten. Das Anfangs sehr langsam (durch Fortschreiten des Übungstempos, also stetige Erhöhung der bpm, hat sich der Charakter des Stückes mir nach und nach offenbart)
Bisher hat diese Vorgehensweise gut funktioniert, da ich rechte und linke Hand auch so gut ablesen konnte und nach Zählzeiten korrekt spielen konnte.
Ich könnte mir das Stück natürlich vorher anhören, das will ich aber nicht.
Ich könnte auch erstmal "grob" spielen und die Feinheiten später hinzufügen, so dass es am Ende auch korrekt gespielt wird. Oder Takt für Takt versuchen einmal korrekt zu spielen und mir den Klang im Gedächtnis behalten, so dass ich verstehe was gemeint ist.
Am liebsten wäre mir aber bei meiner "maschinellen" Einübungsweise zu bleiben...
Also was kann ich tun? Ich schätze je komplexer die Stücke werden, desto weniger kann man überhaupt nach der Vorgehensweise die Stücke einüben, wie ich mir das vorstelle?!
Ich müsste mir wohl also eine neue Art Stücke einzuüben anlegen?!
ich habe folgendes Problem, welches bisher noch nicht auftrat. Ich übe meine Stücke gern, ohne sie vorher zu hören. Für mich ist das eine Herausforderung, nur aus der Notation irgendwann das Stück "herauszuarbeiten". Also nach und nach zu erkennen, wie sich das Stück anhören soll.
Mein Problem ist nun, dass mein vorliegendes Stück mein bisheriges Vorgehen anscheinend nicht mehr möglich macht. Mein bisheriges Vorgehen ist, dass ich Stücke in Zählzeiten unterteile (also bsp. bei einem 4/4 Takt, den ich in Achtel unterteile, habe ich also pro Takt 8 Zählzeiten) und dann mit extrem langsamen Tempo anfange und "mathematisch korrekt", also nicht nach Intuition, das Stück vom Blatt spiele. Mit "mathematisch korrekt" meine ich, dass nicht grob vom Blatt abspiele und dann irgendwann durch Intuition die Feinheiten herausfinde, sondern dass ich von Anfang an jede Note korrekt in der Zählzeit spiele wie sie aufgeschrieben ist.
Nun ist mein neuestes vorliegendes Stück aber so komplex, dass es mir fast nicht möglich scheint, die linke und rechte Hand (wobei es hier jeweils teils noch Ober- und Unterstimme gibt) gemeinsam nach Zählzeiten (ich wähle hier 8 Zählzeiten pro Takt, nämlich 8/16tel) absolut korrekt (also ich zähle immer laut mit) abzuspielen.
Also vielleicht zu Verdeutlichung wie ich das mache: ich zähle 1-2-3-4-5-6-7-8 und spiele dann halt jeweils die richtigen Noten des Stückes in den Zählzeiten. Das Anfangs sehr langsam (durch Fortschreiten des Übungstempos, also stetige Erhöhung der bpm, hat sich der Charakter des Stückes mir nach und nach offenbart)
Bisher hat diese Vorgehensweise gut funktioniert, da ich rechte und linke Hand auch so gut ablesen konnte und nach Zählzeiten korrekt spielen konnte.
Ich könnte mir das Stück natürlich vorher anhören, das will ich aber nicht.
Ich könnte auch erstmal "grob" spielen und die Feinheiten später hinzufügen, so dass es am Ende auch korrekt gespielt wird. Oder Takt für Takt versuchen einmal korrekt zu spielen und mir den Klang im Gedächtnis behalten, so dass ich verstehe was gemeint ist.
Am liebsten wäre mir aber bei meiner "maschinellen" Einübungsweise zu bleiben...
Also was kann ich tun? Ich schätze je komplexer die Stücke werden, desto weniger kann man überhaupt nach der Vorgehensweise die Stücke einüben, wie ich mir das vorstelle?!
Ich müsste mir wohl also eine neue Art Stücke einzuüben anlegen?!
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