Wie transportiert ihr eure Mikrofonstative?

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Hallo Leute!

Wie transportiert Ihr eigentlich eure Mikrofonstative? Einfach allesamt in ein Wheelcase und ab in den Bus? Oder doch irgendwie einzel-verpackt dass die noch lange gut aussehen?
Bei kleinen Gigs gehe ich mit der K&M Mikrofontasche aus dem Haus (bis zu 6 Stative passen da rein und jedes Stativ hat sein eigenes "Abteil" damit es nicht mit den restlichen zusammenschlägt).
Ansonsten haben wir ein Wheelcase wo bis zu ca. 20Stative reingehen, hier wird aber nichts gepolsterst oder separat eingepackt.. Einfach alles auf einen Haufen! Das Case ist super schwer und wenn ich es auftippe dann kracht es immer gewaltig weil sich die kleinen Stative umherfallen! Habt ihr da ein guten Tip mit Restmolton was zu machen? Oder habt ihr da ein spezielles Case dafür?

Bei einem Kollegen hab ich gesehen dass er die Drum-Hardware-Hardcase als Mikstativ-Case verwendet was ich als tolle idee sehe! Leichtes Gesamtgewicht und kleine Baugrösse:

Das mit dem Auftippen wäre dann aber immernoch nicht sauber gelöst!

Ne Band ist mal mit Mikstativ-Wheelcase angereist die ein dünnen Molton ins Case gefaltet haben (Lasagne-Style: zuerst eine lage molton, dann 2-3stative, dann wieder molton, usw) aber ob das wirklich ne gute Lösung ist?
 
Eigenschaft
 
Ich bin ja schon zufrieden mit meiner K&M Stativtasche für bis zu 6 Stative.. Suche nach ner guten Lösung für 10-20 Stative!
Bei der von dir verlinkten Tasche @Donsiox stört mich ausserdem dass die Stative von oben "eingefahren" werden müssen! Da finde ich diese K&M Tasche bedienerfreundlicher:
 
Da finde ich diese K&M Tasche bedienerfreundlicher:
...und vermutlich langlebiger. Fast mein ganzes Rockbag-Zeugs hab ich inzwischen entsorgt, gestern ist die Tasche für die beiden Kurbelstative beim herausziehen von der Ladefläche eingerissen - dabei hab ich nur wenige Einsätze im Jahr, das Zeug steht eigentlich nur im Lager rum :redface:

Ob Millenium stabiler ist? Die ersten beiden Kundenmeinungen auf der HP von Thomann sagen darüber etwas anderes aus...

Allerdings ist die Verarbeitungsqualität nicht mehr das, was sie früher war - das erste Bag hielt 5 Jahre - bei thomann diesem sind nach 5 Monaten bereits Zipp und Zwischennähte kaputt. Daher wechseln wir jetzt auf Thon-Case.

Schade ist, dass das Ding nach zwei Jahren durch ist, trotz der überschaubaren Anzahl an Einsätzen pro Jahr. Die Nähte thomann am Boden gehen auf, woraufhin sich die Stative wieder unten rausmogeln (Sicherheitsschuhe!) und die Reissverschlüsse gehen halt kaputt.

Zu Deiner Frage des Schutzes der Stative: darüber hab ich mir noch nie (in über 30 Jahren) Gedanken gemacht :nix:
 
In "grauer Vorzeit" hatten wir mal ein Stativecase in dem Kunststoffrohre aufrecht standen. Jedes Stativ kam dann in so ein Rohr. Voll beladen war das Case richtig schwer, hatte aber Rollen auf einer Längstseite, sodass man es trotzdem recht brauchbar bewegt bekam, stand aufrecht dann aber trotzdem sicher.
 
Soll ich mal fragen, ob sie uns eins bauen würden? :D
 
@eotsskleet
Bei 10 und mehr Stativen kann ich keider nicht mit Praxiserfahrung dienen, aber die Millenium-Tasche hält bei uns seit zwei Jahren gefüllt mit 6 normalen und 2 kleinen Stativn gut durch. Das Befüllen von oben finde ich nicht schlimm. Zudem ist der Deckel recht stabil, der Reisverschluss geht gut und gefüllt ist die Tasche noch gut tragbar.

Für 16 Stative gäbe es bei Thomann dieses Case: https://m.thomann.de/de/thon_mikro_stativcase.htm?o=10&ref=mal_a_10&search=1437400305

Gruß
Jan
 
Ja das mit den Rohren hab ich schon des öfteren im Lager diverser Verleihfirmen gesehen! Wenn das anscheinend nicht so gehandhabt wird dass die Stative einzeln geschützt werden müssen dann kauf ich mir wirklich einfach ein solches Drum-Hardware-Case und leg einen "Lasagne-Molton" rein ;) scheint mir die günstigste, kompakteste und trotzdem roadtauglichste Lösung zu sein!

Gleich ne weitere Frage: Molton... Wie werden eure grossen Backdrops (4x6m z.Bsp.) transportiert? In Stabelbaren kisten oder eher Robusten Kunststoff-Tüten (segel-säcke)?
Ich glaube solche Segelsäcke wären leichter und platzsparender.. Aber gibts da was ab Stange zum guten Preis?
Ich kenn nur die "Freitagstaschen" was aber nicht für den Industriellen-Einsatz gedacht ist! http://www.freitag.ch
 
Also Mikrofonstative habe ich schon viel gesehen, aber noch nie eine Lösung, die mir wirklich gefällt. Am Besten fand ich ein Case, mit eingepassten Holzleisten, die eine Rundung eingefräst hatten. So konnte man die Ständer einlegen. War die erste Schicht fertig, kam eine Holzschale darauf und das selbe Spiel. Vorteil: Gut fixierte Lösung. Nachteil: Sehr schwer. Für mein eigenes Material keine Lösung. Ich hab das Zeug in einer großen Tasche und fertig. Nicht optimal, aber handelbar.

Molton kenne ich in normalen Mengen im Flightcase oder in rauen Mengen verpackt auf Palette oder in Gitterrollwagen. Da flüchte ich aber meistens schon reflexbedingt :D
 
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Am Besten fand ich ein Case, [...] Nachteil: Sehr schwer.
Da sehe ich (falls ich mir das richtig vorstelle) noch einen weiteren Nachteil, der für mich ein Ausschlußkriterium wäre: das Transportvolumen :eek:
Wobei für mich als Einzelkämpfer bereits der erste Nachteil "sehr schwer" ausreicht, um diese Lösung abzuwählen ;)

Da müßte ich wieder bei den Bühnenarbeitern betteln, daß sie mein Zeug mit auf den LKW laden, und wenn ich Pech hab, kommt es als erstes drauf - ergo muß ich beim Abladen am Gastspielort warten, bis alles andere runter ist... :redface:

Wenn das anscheinend nicht so gehandhabt wird dass die Stative einzeln geschützt werden müssen
Was ich mich frage (und weiter oben ja schon angedeutet hatte): warum ist es so wichtig, Mikrostative gepolstert zu transportieren? was kann schon passieren? Ich hab verchromte und schwarze, die kommen alle lediglich in diverse Jutesäcke, die mir unsere Deko-Abteilung genäht hat oder in solche ungepolsterten Rockbags, aber kaputtgegangen ist dadurch keiner... Durch Feuchtigkeit entstehen größere Schäden, die Auszüge klemmen oder die Inbusschrauben an den drei Auslegebeinen sind nicht mehr feststellbar, aber sonst? :nix: :)

Molton: wird bei uns zusammengerollt in Cases gelagert und transportiert.
 
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und leg einen "Lasagne-Molton" rein ;)
Wenn dich so ein Molton beruhigt, dann mach das ruhig. Der Polstereffekt dürfte aber recht nah bei null sein. Lediglich ein gewisser Schutz gegen Verkratzen könnte dadurch entstehen. Ob man das wirklich braucht :gruebel: und deswegen so eine ungandliche Bahn Molton in Kauf nehmen will :nix:?

So eine Lösung, bei der alle Stative aufeinander liegen hat dann auch den Nachteil, dass du vermutlich immer das eine Stativ als erstes brauchst, das ganz unten liegt. Z.B. oben drauf leigen 6 große Stative, du willst aber als erstes dei Mikros für das Drumset stellen und müsstest mit der Bassdrum und der Hihat anfangen, bräuchtest also das ganz kleine und ein mittelgroßes Stativ. Die liegen aber ganz unten im Case.
Ich denke, dass aus genau dem Grund größere Firmen, speziell bei größeren Jobs, bei denen entsprechend viel Material am Start ist, auch zu Lösungen wie dem "Rohrcase" greifen, bei denen die Stative nicht aufeinander liegen.
 
Ich habe mir für solche Zwecke die billigste Kiste vom T-Man gekauft in der das längste Mikrostativ gerade so rein passt.
Für 19,90 einen 4er Satz Rollen gekauft zwei Birkenmultiplex Platten unter geschraubt zur Verstärkung und für die Rollen,fertig.
Ein bisschen Teppich reingelegt damit esn nicht so klappert
Diese Beutel Rucksack Mikro taschen waren mir einfach irgend wie nicht das richtige.
Ähnlich dem hier einen Tick länger.

 
Hallo, eotsskleet,

zum Transport benutze ich die von Dir verlinkte K & M-Tasche, meist komme ich damit auch hin. Schutz vor Verkratzen ist mir schon recht wichtig, da "angeschlagene" schwarze Stative beim live-Mitschnitt eines klassischen Konzertes, ehrlich gesagt, besch....eiden aussehen - und ich hab' nun mal fast nur schwarze Stative. Und die Ausführung dieser Zwischenfächer ist gut zu handhaben.

Habe auch schon mal über eine zweite Tasche nachgedacht, alleine auch, weil die Biester soviel aushalten...
Einmal hat ein Helfer nach einer umfangreichen Aufnahmesession für eine Chor-CD ganze 11 (!!) Stative in diese Tasche gepackt, und es ist nichts passiert. Hab' ihn die Tasche aber selbst tragen lassen :D
Zur Aufbewahrung zuhause mache ich es wie Rockopa: Da liegt alles in einem langen Case. Aber das ist nur Aufbewahrung, kein Transport.

Viele Grüße
Klaus
 
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Hallo,

ich breche ebenfalls eine Lanze für die K&M-Taschen: Im Gegensatz zu den meiner Meinung nach miserablen Pendants von Millenium und Rockbag sind diese wirklich dauerhaft haltbar und ihr Geld absolut wert :great:.
 
Für kleine Jobs sind definitiv die K&M Taschen das Mittel der Wahl ... trotz guter Qualität fallen auch die nach ein paar Jahren auseinander ... was will der arme Stoff aber gegen die Handhabung durch Hands machen ;)

Die letzten Monate war ich mit einem Case für die größeren Nummern unterwegs ...
... drin wohnten 10x K&M Dreebeen Tele-Arm groß, 4x K&M Einhand-Teller groß, 2x K&M Teller-Tele-Arm groß, 10x K&M Dreebeen Tele-Arm klein, 6x K&M Teller-Tele-Arm klein
... gebaut war das Ding im Stile eines L-Cases. Nach Abnahme der beiden Deckel (Top und Front) griff man von nach hinten und hatte die 16 großen Stative im Zugriff und vorn die 16 kleinen Stative. Der Platz unter den kleinen Stativen wurde für die 12 schweren Teller benutzt und es blieb in den Fächern auch noch Stauraum für diversen Krimskrams
... die einzelnen Stative bzw. Stativteile (bei den Tellerstativen) befanden sich in den üblichen "Plastewasserrohren"
Die Hands haben geflucht, sobald Treppen ins Spiel kamen ... sonst lies sich dieses Gewichtsmonster entspannt allein tipen und durch die Kante rollen.
Truckmaß hatte die Kiste auch noch ... von daher empfand ich das als eine geile praktische Lösung ... mit eigenem Casebaugeschick oder bei guten Kontakten bekommt man so eine Kiste im dreistelligen Bereich.

Die von @Rockopa beschriebene Variante mit "normalem" Hardwarecase benutz ich für meine eigenen Stative ... dummerweise nervt das von Dir beschriebene "Gescherbele" beim Tipen und selbst Molton dazwischenlegen hat nicht geholfen ... die Stative sehen nach R&R aus und diverse Einzelteile (Füße, Armfeststeller, ...) führen ein Eigenleben in dem Case :(

Wofür Du Dich entscheidest, mußt anhand Deiner Muggen ausgrübeln ... wenn Du eh mit 2-3 Kupfersteinenen (Kabelcases) unterwegs bist und Truckmaß eine Rolle spielt ist so ein Stativcase mit den Standardmaßen von 60x60x120cm die Lösung ... sonst bleib bei den Stativtaschen und nimm davon einfach mehrere mit.

Für den Backdrop haben sich unsere Jungs einfach bei der nächstgelegenen Schneiderin eine robuste Leder-"Anzugtasche" nähen lassen ... kam kaum Geld und hält.
 
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Quergedanke/Idee: was ich gut fände, wäre noch ein Schulterriemen... :gruebel:

20kg nimmt man (ich) gern auf die Schulter, dann ist die Hand noch frei für ... ein Case, Kabeltrommel oder die Türklinke... ;) :)
 
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