R
risc
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 09.01.13
- Registriert
- 01.10.07
- Beiträge
- 53
- Kekse
- 137
Hallo!
Es gibt da etwas, was mich immer wieder beschäfigt natürlich auch in Bezug auf mich selbst. Und es ist ein fast schon philosophisches Thema, dass ich da anschneide -
auch (vor allem!) im Percussion-Bereich...
Mir sind bei verschiedenen Musikern immer wieder auch ganz verschiedene Wege begegnet, mit Musik umzugehen bzw. sie Umzusetzen.
Je nach den Bedingungen (also z.B. Impro-Session oder Konzert mit festem Ablauf) in denen man sich befindet, sind ja unterschiedliche Fähigkeiten und Neigungen nützlich und förderlich oder eben eher nicht.
Für mich selbst ist es immer schöner/einfacher nach melodieösen Gesichtspunkten
zu spielen, als Rhythmik während des Spiels eher kalkulativ zu betrachten. Ich habe bei den meisten Rhythmen und Grooves die ich spiele einfach ein Gefühl, dass mich in Bezug auf Tempo, Timing und Ausdruck nicht im Stich lässt. Das ist natürlich nicht von heute auf morgen gekommen - aber mittlerweile ist es einfach da. Ich habe aus diesem Grund kein Problem damit, improvisatorisch zu spielen und mich einfach von "der Welle" tragen zu lassen wenn ich mit anderen Musiziere.
Bei statischeren Situationen (Bands mit festem Programm etc.) muss ich aber immer wieder feststellen, dass es mir wirklich Mühe bereitet komplexere Abläufe und Passagen zu verinnerlichen und detailgetreu wiederzugeben.
Im Grunde genommen habe ich häufig auch gar keine Lust dazu, immer wieder das selbe zu spielen - ich komme mir dann immer vor wie eine Maschine und manchen Mitmusikern wie ein Dorn im Auge...
In diesem Zusammenhang tun sich viele Fragen auf - und ich bin gespannt, was ihr dazu zu sagen habt:
- Musiker und Künstler? Gibt es da einen Unterschied ?
- Gibt es kalkulatives bzw. mathematisches Empfinden?
- Wenn es nicht die Emotion ist, die das Publikum erreicht vor dem ich spiele, was dann?
- Ist nicht-empfundene Musik überhaupt kommunizierbar, sofern sie nicht nach
festen Vorgaben gespielt wird?
- Warum denken viele Schlagzeuger, sie hätten den heilgen Gral der Rhythmik gefunden?
- Warum denken viele Percussionisten das ebenfalls?
- Warum ist Musik, unabhängig von der jeweiligen Auffassung, immer noch Musik -
wenn es doch Menschen gibt die eindeutig die Meinung vertreten, es sei nicht so?
- Ist Musik "flüssige Emotion" oder "flüssige Berechnung" oder beides ?
- Wie "tickt" ihr, wenn ihr spielt ?
...haut in die Tasten!! Ich bin gespannt!
Es gibt da etwas, was mich immer wieder beschäfigt natürlich auch in Bezug auf mich selbst. Und es ist ein fast schon philosophisches Thema, dass ich da anschneide -
auch (vor allem!) im Percussion-Bereich...
Mir sind bei verschiedenen Musikern immer wieder auch ganz verschiedene Wege begegnet, mit Musik umzugehen bzw. sie Umzusetzen.
Je nach den Bedingungen (also z.B. Impro-Session oder Konzert mit festem Ablauf) in denen man sich befindet, sind ja unterschiedliche Fähigkeiten und Neigungen nützlich und förderlich oder eben eher nicht.
Für mich selbst ist es immer schöner/einfacher nach melodieösen Gesichtspunkten
zu spielen, als Rhythmik während des Spiels eher kalkulativ zu betrachten. Ich habe bei den meisten Rhythmen und Grooves die ich spiele einfach ein Gefühl, dass mich in Bezug auf Tempo, Timing und Ausdruck nicht im Stich lässt. Das ist natürlich nicht von heute auf morgen gekommen - aber mittlerweile ist es einfach da. Ich habe aus diesem Grund kein Problem damit, improvisatorisch zu spielen und mich einfach von "der Welle" tragen zu lassen wenn ich mit anderen Musiziere.
Bei statischeren Situationen (Bands mit festem Programm etc.) muss ich aber immer wieder feststellen, dass es mir wirklich Mühe bereitet komplexere Abläufe und Passagen zu verinnerlichen und detailgetreu wiederzugeben.
Im Grunde genommen habe ich häufig auch gar keine Lust dazu, immer wieder das selbe zu spielen - ich komme mir dann immer vor wie eine Maschine und manchen Mitmusikern wie ein Dorn im Auge...
In diesem Zusammenhang tun sich viele Fragen auf - und ich bin gespannt, was ihr dazu zu sagen habt:
- Musiker und Künstler? Gibt es da einen Unterschied ?
- Gibt es kalkulatives bzw. mathematisches Empfinden?
- Wenn es nicht die Emotion ist, die das Publikum erreicht vor dem ich spiele, was dann?
- Ist nicht-empfundene Musik überhaupt kommunizierbar, sofern sie nicht nach
festen Vorgaben gespielt wird?
- Warum denken viele Schlagzeuger, sie hätten den heilgen Gral der Rhythmik gefunden?
- Warum denken viele Percussionisten das ebenfalls?
- Warum ist Musik, unabhängig von der jeweiligen Auffassung, immer noch Musik -
wenn es doch Menschen gibt die eindeutig die Meinung vertreten, es sei nicht so?
- Ist Musik "flüssige Emotion" oder "flüssige Berechnung" oder beides ?
- Wie "tickt" ihr, wenn ihr spielt ?
...haut in die Tasten!! Ich bin gespannt!
- Eigenschaft