Wie Terzverschiebung(?) realisieren

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Templar
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Hallo!

Im Titel ist schon ein Fragezeichen, da ich nicht weiß ob es sich überhaupt um eine Terz handelt. Gemeint ist, wenn zwei Gitarren dieselbe Melodie spielen, nur leicht versetzt. Das klingt sehr angenehm und man kann es raushören.
Hier zwei Beispiele (die erste Minute reicht jeweils)

http://www.youtube.com/watch?v=ZG8wNm5AlKI&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=zCfpJjh7MJw

Jetzt die Frage: Mir wurde schon gesagt, dass man den Quitenzirkel braucht, aber wie geh ich da vor? Da muss es doch sowas wie ein Kochrezept geben,ich will ja nicht ewig rumprobieren und suchen welche Töne passen.

Angenommen ich spiele als Achtel auf der E-Saite:

0--0--5--7--8--7--8--5--7--8

Wie finde ich nun heraus, welche Töne die andere Gitarre spielen muss, damit der genannte Effekt eintritt?
 
Eigenschaft
 
eine große Terz entspricht vier Bünden, eine kleine drei und eine Quinte sieben.
E0 wäre also E4, was mit einer Gitarre nicht geht, also zu E0 vielleicht A2 spielen, das wäre dann die Quinte, entspricht dann also dem E-Powerchord oder E5.
 
Zunächst mal musst du feststellen in welcher Tonart deine Melodie steht. In diesem Fall gehen wir einfach mal von Emoll aus (E-Dur kanns nicht sein, weil ein C und kein C# vorkommt)

Dann schnappst du dir am besten die E-moll-Tonleiter und ergänzt die tonleitereigenen Terzen (also die Terzen, die in der Tonleiter stehen und zu den Tönen der Grundmelodie (die auch in der Tonleiter steht) passen.

Deine Melodie ist: e - e - a - h - c - h - c - a - h - c

Terzversetzt wäre : g - g - c - d - e - d - e - c - d - e

Tab:

e|-------------12----12-------12-|
h|-------13-15----15----13-15----|
g|-12-12-------------------------|
d|-------------------------------|
a|-------------------------------|
e|-------------------------------|



Allerdings, wenn man von E - moll ausgeht. Ich glaube hier handelt es sich um C-Dur. Obwohl, dann stimmen die Terzen auch. Also: Du musst Tonleitern kennen (oder irgendwo aufgeschrieben haben) und dann eigentlich immer den übernächsten Ton nehmen. So kommts meist hin.
Imho ist die Methode der Terzverschiebung etwas zu altbacken, 80s mäßig. Cooler kommts, wenn sich die Intervalle verschieben und auch "Dissonanzen" wie Septen oder Quarten enthalten sind. Wenn dir das nichts sagt, kein Problem: Die besten Ergebnisse bringt einfach Rumprobieren bei GuitarPro.

Wie dem auch sei, alles ohne Gewehr und aus dem Kopf geschrieben, sollte der Beitrag fehlerhaft sein, bitte berichtigen.

Gruß,
Rasmus
 

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