.:buLLi:. schrieb:
Ich habe mir den Behringer PEQ2200 gekauft und bräuchte eine kleine Einstellungshilfe.
Ausprobieren. Ne Vollparametrik braucht Zeit, zumal die der optisch-analoge Blick auf die Regler einfach fehlt, im Gegensatz zu nem graphic EQ.
Am besten, man nimmt sich jede Filtersektion erst mal einzlen her.
Dann stellst du den Level mal auf Anschlag +. Danach die Bandbreite auf nen Mittelwert, und verschiebst nur mal die Centerfrequenz. Da kann man dann schon mal bissel erahnen, welche Frequenzen was bewirken. Dann suchst du dir ne fixe Centerfrquenz aus und verschiebst (wieder bei voller Levelanhebung) mal die Bandbreite von 0,03 auf 2 Oktaven.
Das gleiche dann mit Leveabsenkung auf Maximum.
Das ist die Holzhammer-Knüppelmethode, um mal ein Gefühl für duie Frequenzbereiche zu kriegen.
Besonders im Bass und Höhenbereich kann man da als Anfänger nette Erfahrungen machen, z.B. dass ne Anhebung im untersten Bassbereich (z.B. zwischen 20 und 60 Hz) gar nix verändert, während bei 100, was doch viel höher zu liegen scheint, auf einmal die Basswumme einsetzt.
. Da kriegt man dann mal ein Gefühl dafür, wo die Gitarrre überhaupt anfängt zu übertragen. Im Höhenbereich gilt ähnliches.
Und im Mittenbereich kann man dann natürlich extreme zaubern. Mach mal bei 1 khz und ner mittleren Bandbreite volle Absenkungen und Anhebungen
Das Ding macht einfach Spass zum Rumprobieren. Evtl. "Treffer" sollte man sich aufschreiben, damit man sie wieder rekapitulieren kann.
PS: mach öfters mal dry/wet-Vergleiche. Also nimm die gesamte Filtersektion mit dem Master In/Out raus. Oft meint man nur, man hätte nen besseren Sound gefunden. vergleicht man dann mit dem trockenen Signal, stellt man dann fest, dass das doch besser war.