Wie stelle ich die Ausgangspegel korrekt ein ?

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Schalldruck1
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Hallo Zusammen,

habe mir als Hobby DJ eine kleine PA zugelegt.
(Erweiterung um 2 x 15" Subs sind in Planung)

Amp: DAP 2000
Top: 2 x Yamaha C-112 V
Mixer Tascam X-17

Wie sollte man die Ausgangspegel einstellen, da der Amp. für die Yamaha Tops ja leistungsmäßig ein wenig überdimensioniert ist.

Ausgangsregler am Amp auf MAX und die gewünschte Lautstärke dann
ausschließlich über den Master des Mixers steuern ?

oder den Amp z.B. nur auf 50% Ausgangsleistung einstellen?

Welche Einstellung bietet den besten Klang bzw. ist für einen Dauerbetrieb über mehrere Stunden am besten geeignet ?

Gelten die gleichen Regeln dann auch für eine zweite Endstufe zur aktiven Anbindung der Subs ?

Grüße GM
 
Eigenschaft
 
Moin

- der Amp hat 2 x 750 Watt bei 8 Ohm
- die Box hat eine Programmleistung von 350 Watt, dh. ca. 170 Watt RMS bei 8 Ohm

Der Amp ist viel zu stark für die Boxen. Wer hat Euch diese Kombination verkauft ?

Evtl so auf 1/4 stellen, "9 Uhr"
 
Moin

Der Amp hat an 4 Ohm dann je 1025 Watt bei 4 Ohm

Das sollte auch locker für die 4 Boxen, also mit Bässen reichen

1 x Baß & 1 x Top je 8 Ohm: Amp > Baß > weitergeschleift zum Top mit 4 Ohm Gesamtimpedanz, wenn der Baß mit einer internen Frequenzweiche bei ca. 150 Hz trennt.

Dann braucht man auch keine 2. Endstufe

: Edit :

Rein "klanglich" hat das eigentlich keine Auswirkungen, dies betrifft eher dann Verzerrungen, wenn die Boxen überfordert werden & ins "Clipping" kommen sowie das Rauschverhalten des Mixers

Ohne Bässe also höchstens 1/4 aufdrehen, sonst verabschieden sich die beiden Treiber in den Boxen

Selbst mit Bässen & 4 Ohm pro Seite ist der Amp immer noch recht stark mit 1025 Watt @ 4 Ohm.

Mit den entsprechenden Yam. Subs auch nur auf die Hälfte stellen
 
@Schalldruck1
Ausgangsregler am Amp auf MAX und die gewünschte Lautstärke dann
ausschließlich über den Master des Mixers steuern ?
Ich würde Dir empfehlen den Mixer korrekt auszupegeln (dafür ist er ja da) und dann den Amp soweit aufdrehen wie`s Du brauchst. Somit ist die Ganze Kette bis zum "Booster" korrekt ausgesteuert, d.h. im Optimum. Dann so verfahren wie slaytalix es empfiehlt.
 
slaytalix schrieb:
Moin

1 x Baß & 1 x Top je 8 Ohm: Amp > Baß > weitergeschleift zum Top mit 4 Ohm Gesamtimpedanz, wenn der Baß mit einer internen Frequenzweiche bei ca. 150 Hz trennt.

----------------------------------------

Ohne Bässe also höchstens 1/4 aufdrehen, sonst verabschieden sich die beiden Treiber in den Boxen

ähm

also ja der amp ist zu viel stark für die boxen, aber dennoch kann man ihn bedenkenlos benutzen, solange man die Boxen halt nicht übers limit fährt (selbiges würde gelten wenn man einen schwächeren amp hätte)

Der wiederstand bei einem 8 Ohm Topteil + 8 Ohm Bass (getrennt bei einer beliebigen Frequenz) bleibt bei 8 Ohm. Den die Teile spielen nicht in den gleichen Frequenzen. Anders wäre es wenn du 2 Bässe (parallel) mit den Tops betreibst dann hast du (vorausgesetzt über ne Weiche getrennt) im Bass bereich 4 Ohm und im mid/high 8 Ohm.

Wie weit nun die Regler beim Amp eingestellt sind ist doch eignetlich erstmal völlig egal, denn es macht die Mischung aus Eingangsleistung (vom mixer) und der Verstärkung der Endstufe aus wie hoch der tatächliche Output nun ist.

Also lieber den Gain am Mixer SOWIE den Regler an der Endstufe mal bischen aufeinander anpassen, und da gibts keine Faustregel wie weit welcher Hebel reingedreht sein muss (da immer individuell von den Geräten und musikquellen abhängig)

Einen nachteil hat es z.B. wenn man die Endstufen voll reingedreht hat und die Laustärke über den GAIN am Mixer regelt=> es kann zu stärkerem Rauschen führen wenn kein Eingangssignal anliegt (spätestens bei irgendwelchen Präsentationen nicht erwünscht). Stört dieses Rauschen nicht, würde ich den Regler voll reindrehen und den Rest halt übern Mixer "ausbremsen"...

Bremst man allerding über die GAIN an der Endstufe und stellt diese auf 1/4, dann kommt der erst beste der an den teilen vorbei geht und da dran kommt mit folgendem daher : "ohh da ist grade mal nur 1/4 drin, dann dreh ich es mal ganz rein" und schon verabschiedet sich evtl. dein material. Den Mixer hat man nämlich meist besser in Sicht / unter Kontrolle als die Endstufen.

Gruß Peter
 
dazu sollte man dann einen limiter im rack haben....

wenn du aber allein deine anlage bediennen sollst und diszipliniert genug bist, brauchst du das nichtg
 
so seh ich das auch, wer sich dizipliniert verhält macht die Anlage ohne weiteres auch nicht kaputt.

Und deshalb auch möglichst verhindern dass irgendwo jmd an den Endstufen (die ja so schön übersichtlich sind und einem sofort die beiden lautstärkeregler fast ins gesicht springen) noch etwas reindrehen kann.
 
8ight schrieb:
dazu sollte man dann einen limiter im rack haben....
...der notfalls aus einem Stück Tesafilm besteht, mit dem man die Regler am Amp im o.g. Fall bei ca. "10 Uhr" fixiert. :D An meinen Amps gibt es für diesen Zweck extra eine Abdeckung die man über das Bedienfeld schrauben kann, damit niemand mehr ran kommt.

@Petersbass: Bei einem solchen Leistungüberschuss wie oben beschrieben sehe ich im Vollaufdrehen des Amps ehrlich gesagt überhaupt keinen Sinn. Ganz im Gegenteil, das Risiko die Boxen zu zerschießen erhöht sich. Mit dem Fixieren der Regler ist es ausgeschlossen.

Auf was für Parties bist Du denn wenn da jeder an den Knöpfen rumdreht? Für sowas hab ich seitlich am Rack immer eine Axt hängen... :great:
 
sniper09 schrieb:
...der notfalls aus einem Stück Tesafilm besteht, mit dem man die Regler am Amp im o.g. Fall bei ca. "10 Uhr" fixiert.

also ich würde gaffa benutzen, oder doppelseitiges klebeband, damit der täter dran haften bleibt :D
 
sniper naja den leistungsüberschuss kann man durch das runterriegeln der ampleistung nicht reduzieren ;) das einzige was man damit erreicht ist, dass man am mischpult den gain wiederum bischen mehr reindrehen kann und dieser auch nicht ganz so empfindlich reagiert

naja dennoch viel glück dass nix schiefgeht :great:
 
In der Tat kann man mit einer 12-Uhr-Stellung am Amp nicht zwingend ausschliessen, dass man am Ausgang maximale Leistung hat. Wenn das Eingangssignal (also das Ausgangssignal vom Mischpult) stark genug ist.
Die Lautstärkeregler am Amp dämpfen letztendlich nur das Eingangssignal, sie begrenzen es aber nicht.
 
FranceArno schrieb:
In der Tat kann man mit einer 12-Uhr-Stellung am Amp nicht zwingend ausschliessen, dass man am Ausgang maximale Leistung hat. Wenn das Eingangssignal (also das Ausgangssignal vom Mischpult) stark genug ist.
Die Lautstärkeregler am Amp dämpfen letztendlich nur das Eingangssignal, sie begrenzen es aber nicht.
Wo ist der Unterschied ob ich ein 100%iges Eingangssignal um die Hälfte dämpfe oder ein 50%iges Eingangssignal unverändert durchlasse? Der Lautstärkeregler am Amp regelt doch (wenn auch indirekt) die Leistung die über die Boxenausgänge abgegeben wird, oder nicht? Bin etwas confused. :confused: So wie Du es schreibst könnten ja schon in der 8-Uhr-Stellung die Boxen überlastet werden.
 
Der Unterschied ist i.W. der, dass der Fader am Mischpult irgendwann zuende ist und auch der Maximalpegel des Mischpults begrenzt ist. So kann man sich zumindest vor versehentlichem "überfahren" des Amps resp. der Boxen schützen. Gegen mutwillige Aktionen ist man nie ganz gesichert...

Jens
 
.Jens schrieb:
Gegen mutwillige Aktionen ist man nie ganz gesichert...

Jens
ach da gibts schon mittelchen :rolleyes::D


zur not: imemr jemand kompetentes am pult, fertig :great:

sollt sowieso net einfach jeder ran...:confused:
 
... ich wür den Amp halb aufdrehn und wenn die Boxen am kotzen sind dann hör ich das ja. Außerdem möchte ich bezweifeln das die Omitronicmühlen auch wirklich die Leistung rausknalln die draufsteht.
 
Ist doch ganz einfach. Der FOH Platz gehört abgesperrt und beaufsichtigt. Die AMP Racks werde eingestellt und nachher "verschlossen", Bsp. Mittels Plexiglasblende und einem kleinen Schloss etc. Dies wirkt Wunder gegen das unbeabsichtige wie mutwillige verändern der Anlageneinstellungen.
 
Hallo Zusammen,

danke für die Infos. Wie ich sehe gib es zu dem Thema keine eindeutige Richtlinie. Das kein Unbefugter an den Geräten rumspielen darf versteht sich.

Ich denke Leistungsreserven können nie schaden. Zumal bei den semi-professionellen AMPs wie z.B. DAP, zwischen den verschiedenen
Modellen nur einige EUR in der Anschaffung liegen.

Die Endstufe hatte ich mir deshalb ausreichend dimensioniert, da ich noch die Anschaffung von zwei SUBs 15", mit integrierter Weiche, plane.

Könnt Ihr mir hierzu noch eine Empfehlung geben, welche Subs 15"; mit integrierter passiver Weiche zu meinen Yamaha Tops 12"; passen?
Ich möchte für meinen Anwendungsbereich, Partybeschallung bis ca. 150 Personen, keinen zusätzlichen Amp. + aktive Weiche kaufen.

Ich habe nur Bedenken bzgl. dem Mix unterschiedlicher Hersteller Top/Sub,
da man die Lautstärke und die Trennfrequenz zwischen Top und Sub ja nicht separat regeln kann. Wer hat Erfahrungen ?

Grüße GM
 
Ich möchte für meinen Anwendungsbereich, Partybeschallung bis ca. 150 Personen, keinen zusätzlichen Amp. + aktive Weiche kaufen
Würde ich aber machen.
Neuen Amp für die Tops und aktive Frequenzweiche.
da ich noch die Anschaffung von zwei SUBs 15", mit integrierter Weiche, plane.
Gerade bei Subs ist es besser ohne .
 

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