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Pentatoniker
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Hallo zusammen,
ich habe gefühlt das halbe Internet abgesucht, aber leider nicht gefunden, wonach ich suche. Hinzu kommt, dass ich eine Anleitung für Greenhorns brauche, da ich in Sachen Sound-Design, Mixen und PA selbiges bin. Die vielen tollen Anleitungen, die es sicherlich gibt, verstehe ich entweder nicht, oder sie gehen in Details, die für mich aktuell noch nicht relevant sind.
Ich habe nur wenige Monate Band-Erfahrung und bin aktuell ohnehin band-los ... und bezeichne mich als Spät-Berufener noch als Lernender an er E-Gitarre. Daher möchte ich zu Hause mit E-Gitarre zu Backingtracks vom Handy spielen und teils dazu singen. Jetzt bin ich aber völlig überfragt, wie man das alles zusammenmischt, damit die verschiedenen Quellen sich ineinander einschmiegen und der Mix sich einigermaßen ordentlich anhört.
Mein Equipment:
Mixer:
Gitarren und Effektprozesszor
Line:
Auf meinem Handy (iPhone 7) habe ich Backingtracks, die ich über eine Line-Eingang (Kanal 9/10) in den Mixer bringe.
Micro: Das Shure SM58 geht ebenfalls in einen Mikrofoneingang des Mischpults (Kanal 2).
Mein Problem ist jetzt, dass ich nicht weiß, wo ich welche Lautstärke einstellen muss. Bein Einpegeln am Mixer habe ich die Kanal-Fader auf 0 eingestellt und dann die Gain-Regler so eingepegelt, dass die LED-Anzeige nur sporadisch über 0 (also ins Orangene) geht.
Meine Frage ist. Wie spielen die ganzen Lautstärke-Regel, die ich vor dem Mischpult habe, mit dem Gain-Regler am Mischpult zusammen?
Gitarren-Signal: Alle Regler an der Gitarre sind voll aufgedreht.
Aktuell habe ich das so gemacht, dass die Volume-Regel bei den einzelnen Sound irgendwo um die 50% liegen (je nach Song). Und auch den Master-Output vom Firehawk habe ich auf ca. 55% eingestellt. Hieraus ergab sich, dass ich den Gain-Regler am Mixer auf ca. 11 Uhr einstellen musste.
Macht das so Sinn? Oder sollte ich besser das Volume der Amp-Simulationen auf-/zudrehen und/oder den Master-Output des Firehawk mehr auf-/zudrehen und dafür den Gain-Regler des Mixers mehr zu-/aufdrehen? Wie spielt das alles zusammen?
iPhone:
Micro
Den Gain vom Micro habe ich bei ca. 2.30 Uhr einpegeln müssen, damit ich mich selbst höre. Wenn ich dann schon mal lauter singe oder das Micro mit dem Mund fast berühre, flackert ab und zu schon mal die Clipping-LED des Kanals. Hier darf ich also wahrscheinlich nicht weiter hochdrehen.
Ein wenig mehr Spielraum hätte ich hier schon noch gerne. Aber drehe ich den Gain-Regler weiter auf, geht's ins Clipping. Also würde ich ihn ganz gerne etwas runterregeln, aber dann würde die LED-Anzeige vom Mixer nicht mehr an die 0 db rankommen. Und ich müsste alles andere wieder anpassen
Mixer:
Hier hätte ich 2 Fragen zum Einpegeln.
In den Anleitungen im Web (insb. Youtube) erklären sie immer, dass man jeden Kanal einzeln so einpegeln soll, dass die LED-Anzeige um die 0db ausschlägt, gelegentlich darf es wohl auch ins Orange gehen. Im Handbuch des Mixers steht aber, dass man die Gain-Regler je Kanal so weit aufdrehen soll, dass das Clipping-LED des Kanals ab und zu aufflackert, aber nicht dauerhaft leuchtet. In den Anleitungen, die ich im Web gefunden habe, handelt es sich aber auch immer um Mixer mit PFL-Test, die hat meiner aber nicht. Was ist also richtig?
Ich habe mir damit geholfen, dass ich immer den Kanal, den ich einpegeln wollte, am Kanal-Fader auf 0 eingestellt und die anderen Kanäle gemutet habe. Dann habe ich die LED-Anzeige beobachtet und danach eingepegelt. Das habe ich mit allen 3 verwendeten Kanälen gemacht. Macht das Sinn? Oder ist das grundsätzlich falsch. Wenn falsch, wie wäre es richtig?
Beim Micro ist es bei mir so, dass ich beim Einpegeln um die 0db lande und das Clipping-LED des Kanals schon mal aufflacker (s.o.). Bei Gitarre und Line sind die Kanäle vom Clippen aber weit entfernt, wenn ich sie um 0 db einpegel. Ist das jetzt gut oder schlecht?
Sorry für den langen Post, aber das ist ja auch ein komplexes Thema ... zumindest für mich .... da sind definitiv zu viele Lautstärken-Regler für mich.
Ich würde mich riesig freuen, wenn jemand Lust hat, mir hier etwas Licht ins dunkel zu bringen. Vielen Dank dafür!!
Viele Grüße
Peter
ich habe gefühlt das halbe Internet abgesucht, aber leider nicht gefunden, wonach ich suche. Hinzu kommt, dass ich eine Anleitung für Greenhorns brauche, da ich in Sachen Sound-Design, Mixen und PA selbiges bin. Die vielen tollen Anleitungen, die es sicherlich gibt, verstehe ich entweder nicht, oder sie gehen in Details, die für mich aktuell noch nicht relevant sind.
Ich habe nur wenige Monate Band-Erfahrung und bin aktuell ohnehin band-los ... und bezeichne mich als Spät-Berufener noch als Lernender an er E-Gitarre. Daher möchte ich zu Hause mit E-Gitarre zu Backingtracks vom Handy spielen und teils dazu singen. Jetzt bin ich aber völlig überfragt, wie man das alles zusammenmischt, damit die verschiedenen Quellen sich ineinander einschmiegen und der Mix sich einigermaßen ordentlich anhört.
Mein Equipment:
Mixer:
- Behringer Xenyx X1222USB
- Beim Einpegeln oder beim Spielen zu späterer Stunde verwende ich Kopfhörer (Bose Quietcomfort), die ich im Mischpult am Phone-Out einstecke.
- Wenn es wirklich klingen soll, geht es aktuell vom Main-Ausgang des Mixer per XLR und Chinch-Adapter in einen älteren HK Hifi-Verstärker und dann in die Hifi-Boxen. Ich weiß, dass das nicht optimal ist, klingt auch nicht wirklich gut, aber die aktiven PA-Boxen kommen erst zum nächsten Geburtstag - geht ja nicht alles auf einmal.
Gitarren und Effektprozesszor
- Fender Strat (SSS) und Duesenberg Caroibou (P90 und Humbucker)
- Mit den Gitarren gehe ich in meinen Muliteffektprozessor (Line6 Firehawk). Darin habe ich Sounds eingestellt, die zum Teil noch aus der Zeit stammen, wo ich mit der Band gespielt habe, d.h. die schon mal über eine PA-Anlage genutzt wurden.
- Von dort geht es per XLR in einen Mikrofoneingang des Mischpults (Kanal 7/8), also einer ohne Kompressor-Einstellung
Line:
Auf meinem Handy (iPhone 7) habe ich Backingtracks, die ich über eine Line-Eingang (Kanal 9/10) in den Mixer bringe.
Micro: Das Shure SM58 geht ebenfalls in einen Mikrofoneingang des Mischpults (Kanal 2).
Mein Problem ist jetzt, dass ich nicht weiß, wo ich welche Lautstärke einstellen muss. Bein Einpegeln am Mixer habe ich die Kanal-Fader auf 0 eingestellt und dann die Gain-Regler so eingepegelt, dass die LED-Anzeige nur sporadisch über 0 (also ins Orangene) geht.
Meine Frage ist. Wie spielen die ganzen Lautstärke-Regel, die ich vor dem Mischpult habe, mit dem Gain-Regler am Mischpult zusammen?
Gitarren-Signal: Alle Regler an der Gitarre sind voll aufgedreht.
- In den einzelnen Sounds im Firehawk kann ich die Lautstärke schon über Volume und Master des simulierten Amps einstellen. Wenn ich das richtig verstanden habe und höre, hat der Masterregler Einfluss auf den Sound, aber der Volume-Regler einer Verstärker-Simulation ist eine reine Lautstärkenanpassung.
- Zudem kann ich das Gesamt-Output-Level vom Firehawk einstellen.
- Und dann natürlich den Eingangspegel (Gain) im Mischpult
Aktuell habe ich das so gemacht, dass die Volume-Regel bei den einzelnen Sound irgendwo um die 50% liegen (je nach Song). Und auch den Master-Output vom Firehawk habe ich auf ca. 55% eingestellt. Hieraus ergab sich, dass ich den Gain-Regler am Mixer auf ca. 11 Uhr einstellen musste.
Macht das so Sinn? Oder sollte ich besser das Volume der Amp-Simulationen auf-/zudrehen und/oder den Master-Output des Firehawk mehr auf-/zudrehen und dafür den Gain-Regler des Mixers mehr zu-/aufdrehen? Wie spielt das alles zusammen?
iPhone:
- Auch die Lautstärke vom Handy kann ich natürlich einstellen und somit das Eingangssignal am Mischpult beeinflussen. Um es mir einfach zu machen, habe ich die Lautstärke am Handy voll aufgedreht (ist die einfachste Referenz). Somit musste ich den Gain-Regler dieses Kanals auf ca. 1 Uhr einpegeln.
- Die verschiedenen Backingtracks haben unterschiedliche Lautstärken. Die pegel ich mit dem EQ der Anytune-App aus, bevor es in den Mixer geht.
Micro
Den Gain vom Micro habe ich bei ca. 2.30 Uhr einpegeln müssen, damit ich mich selbst höre. Wenn ich dann schon mal lauter singe oder das Micro mit dem Mund fast berühre, flackert ab und zu schon mal die Clipping-LED des Kanals. Hier darf ich also wahrscheinlich nicht weiter hochdrehen.
Ein wenig mehr Spielraum hätte ich hier schon noch gerne. Aber drehe ich den Gain-Regler weiter auf, geht's ins Clipping. Also würde ich ihn ganz gerne etwas runterregeln, aber dann würde die LED-Anzeige vom Mixer nicht mehr an die 0 db rankommen. Und ich müsste alles andere wieder anpassen
Mixer:
Hier hätte ich 2 Fragen zum Einpegeln.
In den Anleitungen im Web (insb. Youtube) erklären sie immer, dass man jeden Kanal einzeln so einpegeln soll, dass die LED-Anzeige um die 0db ausschlägt, gelegentlich darf es wohl auch ins Orange gehen. Im Handbuch des Mixers steht aber, dass man die Gain-Regler je Kanal so weit aufdrehen soll, dass das Clipping-LED des Kanals ab und zu aufflackert, aber nicht dauerhaft leuchtet. In den Anleitungen, die ich im Web gefunden habe, handelt es sich aber auch immer um Mixer mit PFL-Test, die hat meiner aber nicht. Was ist also richtig?
Ich habe mir damit geholfen, dass ich immer den Kanal, den ich einpegeln wollte, am Kanal-Fader auf 0 eingestellt und die anderen Kanäle gemutet habe. Dann habe ich die LED-Anzeige beobachtet und danach eingepegelt. Das habe ich mit allen 3 verwendeten Kanälen gemacht. Macht das Sinn? Oder ist das grundsätzlich falsch. Wenn falsch, wie wäre es richtig?
Beim Micro ist es bei mir so, dass ich beim Einpegeln um die 0db lande und das Clipping-LED des Kanals schon mal aufflacker (s.o.). Bei Gitarre und Line sind die Kanäle vom Clippen aber weit entfernt, wenn ich sie um 0 db einpegel. Ist das jetzt gut oder schlecht?
Sorry für den langen Post, aber das ist ja auch ein komplexes Thema ... zumindest für mich .... da sind definitiv zu viele Lautstärken-Regler für mich.
Ich würde mich riesig freuen, wenn jemand Lust hat, mir hier etwas Licht ins dunkel zu bringen. Vielen Dank dafür!!
Viele Grüße
Peter
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