Naja, jetzt fehlen sie ja eh.
Das macht aber nichts, denn, wie Klangbutter schon sagt, handelt es sich um ein gängiges Pattern und solange wir auf einem Akkord (D-Moll) bleiben, gibt es auch kein Copyright-Problem.
Was Klangbutter rechts spielt, ist im wesentlichen das hier:
Diese Art von Akkord-Fortschreitung, bei der im Prinzip ein Akkord (hier: D-Moll) schrittweise in
einem Ton modifiziert wird, nennt man "
line cliché": Hier geht es bei der Quinte (a) los, die chromatisch über das b zum h aufsteigt und sich dann wieder auf dem selben Wege zurückbewegt.
In der rechten Hand habe ich diese Töne (jedenfalls immer die ersten beim Wechsel)
blau eingefärbt, damit man sie besser erkennt.
Die links gespielten Akkorde unterscheiden sich auch genau durch diese Töne, auch, wenn das von der Benennung her nicht sofort klar wird:
(Achtung: die "Reihenfolge" der Töne im Akkord, d. h. die Umkehrung, ist egal)
D-Moll besteht aus d, f und
a. B-Dur danach besteht ebenfalls aus d und f, aber
b als drittem Ton und schließlich der verminderte Septakkord Dv (ohne Quinte beim Akkordeon) ebefalls aus d und f, aber
h als drittem Ton.
Spiel mal links legato nacheinander
nur die Akkorde Dm, B und Dv, B und Du wirst das bekannte line cliché des James-Bond-Themas erkennen und merken, wie ein Ton im Akkord chromatisch auf- und abwandert, während der Rest gleich bleibt.
Viele Grüße
Torsten