Wie spiele ich B Dur als Barre aber nur mit Zeige- und Ringfinger??

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janole28
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Hallo,
habe öfters mal ein Video wie dieses hier gesehen, wo der Gitarrist einen A-Barre-Akkord, wie C-Dur im 3. Bund oder so nur mit Zeigefinger als Barre-Finger und Ringfinger über D, g und h greift also nicht mit 3 Fingern sondern nur mit einem:
Wie macht man das?? Ich kriege das nicht gegriffen. Ich hoffe, dass das was ich meine, etwas verständlich war.
Danke schon mal für Eure Antw
 
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Mist. Reingefallen.

Du wolltest doch jetzt bloß das man sich das Video ganz ansehen muss!

In dem Video greift doch gar keiner so!

Falls deine Frage aber doch ernst gemeint war....
Wo liegt dein Problem? Zu weit auseinander? Bekommst du den Druck nicht aufgebaut?

Man kann diese 2 Fingerbarre auch mit Zeige-/ und kleiner Finger spielen. Vllt klappts damit besser!? Darfst halt die dünne e-Saite nicht mitspielen.

Also wo liegt nochmal genau dein Problem?
 
Darfst halt die dünne e-Saite nicht mitspielen.
Es sei denn, man kann das vorletzte Glied des Ringfingers so nach oben abknicken, dass die e-Saite frei ist.

Dazu gehört aber auch eine Menge Training und Übung.
 
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Dazu gehört aber auch eine Menge Training und Übung.
Diese abgeknickten A-Shape-Griffe werden ja von diversen Personen empfohlen. Ich frage mich seit ich das das erste mal gesehen habe, ob darunter auch Orthopäden sind. Diese Überdehnung sieht so unnatürlich aus, dass das doch eigentlich nicht gesund sein kann ;)
Hat jemand hier, der das schon länger praktiziert mal mit Gelenkproblemen o.Ä. zu tun gehabt?
 
Hat jemand hier, der das schon länger praktiziert mal mit Gelenkproblemen o.Ä. zu tun gehabt?
In meinem linken Ringfinger nicht.

Man greift ja auch nicht stundenlang so ;)

Dazu muss aber noch angemerkt werden, dass diese Greifart mit freier e-Saite natürlcih auch von der Breite des Griffbretts abhängt. Bei meiner Martin HD-28LSV mit ihrem breiteren Griffbrett ist das bedeutend einfacher als z.B. auf meiner kleinen James Neligan-Parlor.
Auch bei meinen E-Gitarren geht es bei z.B. Gibsons besser als bei Fender.
 
Hat jemand hier, der das schon länger praktiziert mal mit Gelenkproblemen o.Ä. zu tun gehabt?

In klassischer Literatur kommen solche Griffe durchaus öfter mal vor. Ich hatte da bisher keine großen Probleme mit Gelenkschmerzen o.ä.
Aber genauso wie wenn ich Stücke mit vielen Überstreckungen etc spiele ("anstrengende" Stücke ganz generell) fang ich beim Üben nicht mit sowas an, sondern spiel mich vorher ein, oder mach Aufwärmübungen

Es gibt aber Menschen, die die Finger einfach nich so überdehnen können, oder wenn sie es können, dann nicht mehr genug Druck auf die Saite bekommen.
Das ist durchaus eine Technik, die man ausprobieren kann, aber wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht.
 
Ich greife das auch so (entweder Ringfinger oder kleiner Finger als Barré über D, G- und H-Saite und dann so abgeknickt, dass die E-Saite frei schwingt), und hatte auch bisher keine Probleme mit dem Bewegungsapparat. Es hat allerdings auch ein paar Jahre gedauert. Schlüssel ist da das Spielen mit möglichst wenig Kraftaufwand - das entkrampft die Greifhand und ermöglicht auch "kraftraubende" und Techniken.

Gruss
TheMystery
 
Denke mal, das hängt von der Anatomie ab. Ich finde auch, dass das absolut ungesund und unästhetisch ausieht. Meine Finger lassen sich aber auch so gut wie gar nicht in die entgegengesetze Richtung biegen. Für mich wäre es demnach auch sicher ungesund das zu üben.
Freunde von mir können aber z.B ohne Anstrengung ihren Daumen 90 Grad in die falsche Richtung knicken. Für so jemanden ist das dann wahrscheinlich weniger ein Problem.
 
waldru
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Es war nicht nach Griffbildern gefragt ...
Spiele die A-Typ Barres auch seid jeher mit einem Finger und hatte nie Probleme Gelenkseitig.
Egitarre kann ich das auch stunden lang machen ohne Probleme.
Auf der Western wirds halt nach ner Weile ganz schön anstrengend da ja wesentlich mehr druck erforderlich ist.
Ist generell meiner Meinung nach auch die BEssere Greifform da man ja mit dem kleinen FInger auch gerne mal noch Variationen mit einbringt.
Powerchords ist ja genau das selbe, manche greifen mit Ring und kleinem und manchen nur mit Ringfinger was mehr möglichkeiten bietet mit dem Kleinen Finger noch rumzudaddeln

Anatomisch ist es glaube ich Egal wie die Hand aufgebaut ist aber manch einer muss sich halt mehr anstrengen bis er es hin bekommt und beim nächsten klingt es nach ein wenig Übung direkt sauber.
 
Es hängt wirklich von der Anatomie ab. Meine Wurschtfinger kriege ich auf schmalen Griffbrettern gar nicht gut platziert (gerade wenn oben am Hals), das "Strecken" des Ringfingers macht mir aber weder Probleme noch Schmerzen und ist recht gut dosierbar. Mache das also tendenziell immer so und treffe auch so, wie ich will. Angefangen hat das aber recht spät, als ich mit PowerChords experimentiert habe (ja, liebe Kinder, es gibt Gitarristen, die auf der Akustik-Gitarre mit "normalen" Akkorden starten und nicht gleich im Drop-Irgendwas mit den beiden Ps - Powerchords und Pentatonik).
 
Hier noch einer der Ring oder kleinen Finger nutzt ...

Über dem fünften Bund - dann zur Not auch mal den Mittelfinger (und da muss ich mich strecken), wenn am Ringfinger ein Slide hängt (der auch sinnvolle kleine Finger ist da nicht mein Freund)

Gruß
Martin
 
Ich krieg das nicht hin, ohne die kleine e-saite wegzudämpfen. Mir persönlich ist das mit den drei einzelnen fingern aber auch meist lieber, weil es mir mehr möglichkeiten gibt, die akkorde zu gestalten (7er, sus etc). Deshalb habe ich es wohl einfach nicht lange genug geǘbt mit dem knick. Anderseits ist es aber auch gar nicht nötig, die kleine e-saite immer mit anzuschlagen, dann passt es auch für grobmotoriker wie mich :)

Gruss, Ben
 
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Bei mir geht das definitiv am besten, wenn ich den "little Barrée" mit dem kleinen Finger spielen. Dann klingt auch die hohe e-Saite, was vor allem bei Pickingsachen von Vorteil ist. Mit dem Ringfinger ist das Nicht-dämpfen der hohen e-Saite im Eifer des Gefechts eher Glückssache.
Wo es aber immer geht, vermeide ich die Konstellation Barrée Typ A-Dur gepaart mit Fingerpicking der hohen e-Saite. Da suche ich entweder nach Griff Alternativen oder passe das Picking an, so dass ich die hohe e-Saite nicht spiele.
 
Ich kann das so auch nicht greifen. Das liegt irgendwie an meinen Fingern, und ich sehe auch keinen Grund das unbedingt so lernen zu müssen.
 
und ich sehe auch keinen Grund das unbedingt so lernen zu müssen

Muss ja auch keiner, solange es anders geht. Ich hab mir das auch nicht bewusst vorgenommen. Es war halt Zufall. Gesehen, nachgemacht, geklappt. Glückes Geschick: Zwanzig Jahre später hat es mir bei einem Unfall den kleinen Finger zerrissen. Eine Version mit 4 Fingern könnte seitdem gar nicht mehr problemlos greifen.
 
Die Kombination aus zwei Fingern und frei schwingender (hohen) E- Saite bekomme ich auch nicht hin....

Ich bin aber bis jetzt auch noch über kein Stück gestolpert, bei dem das explizit gefordert worden wäre.

Davon abgesehen frage ich mich, warum man unbedingt die Quint des jeweiligen Akkords doppelt (also oktaviert) zur Verfügungen haben muss..... die ist nämlich beim "A-Typ" schon auf der D- Saite vorhanden.

Akkord- Geschrammel über alle 6 Saiten macht für mich nur als "Alleinunterhalter" Sinn, weil es dann voller klingt.... in einer Band- Situation sind bei Akkorden über alle 6 Saiten aber einige Töne "redundant", würde ich sagen. ;)
 
Akkord- Geschrammel über alle 6 Saiten macht für mich nur als "Alleinunterhalter" Sinn
Naja, wir sind hier bei den akustischen Gitarren ;)

Da spielt man öfter mal einen Song als "Alleinunterhalter" ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ebenfalls " Schummler " und bewunder meinen Kollegen .

Der macht das allerdings mit 4 Fingern und kann das auch nicht mit Zweie .

... was habt Ihr nur mit den Knochen gemacht , das Ihr das hinkriegt ? :confused:;):hail:
 

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