gmaj7
Registrierter Benutzer
Hallo Zusammen,
was haltet Ihr davon, wenn wir gemeinsam erarbeiten, wie ein perfektes Effektrouting in einer Workstation aussehen sollte? Der eine oder andere Hersteller schaut bestimmt auch hier rein, oder?
Zunächst meine Hauptwünsche in Richtung Klang und Effekte
1) Effekte können so flexibel genutz werden, dass (fast) alles auf Single-Ebene gemacht werden kann, was musikalisch vorstellbar ist. Ich spreche hier von Effektketten bis zu 5 Effekte hintereinander.
2) Mehrere Klänge können vom Single-Modus durch simple Auswahl im Multimode ausgewählt werden und klingen EXAKT so, wie im Single Mode. Das heißt, dass sämtliche Effekte übernommen werden - und zwar solange, bis die maximale Anzahl an Effekten verbraucht ist. Somit kommt man schon mit 16 Inserts sehr weit, da viele Klänge nur einen Insert verbrauchen, während andere bis zu 4 verbrauchen.
3) Auch wenn Effekte im Multimode automatisch übernommen werden, soll es natürlich möglich sein, diese im Multimode für jeden Klang zu ändern. Beim Speichern möchte ich dann gerne das Gesamtergebnis als einen Multi speichern und nicht jeden Klang einzeln speichern müssen (aber gerne können!).
4) Ein geräuschloser Übergang eim Umschalten von Klängen ist möglich:
Kommen wir nun zur Architektur:
man braucht keine 50 Effekte gleichzeitig, um uns Keyboarder glücklich zu machen!
Ich würde es als Entwickler so machen:
Annahme: 16 Insert Effekte + 6 Übergreifende (2x Reverb + 2 x Chorus + 2x Kompressor)
Single Modus:
Man lässt 1 bis 4 Insert Effekte für einen Klang zu + 2 Master Effekte
Im Regelfall werden sich die meisten Klänge mit 1 bis 2 Inserts begnügen. Für den SUPERDUPER-INTROEFFEKTKLANG, den man nur sehr selten braucht, hat man aber die Möglichkeit bis zu 4 Inserts zu verbraten. (wobei ich persönlich glaube, dass 2 wie bei Yamaha meistens reichen). Delay und Chorus würde ich eher als Insert verbraten, damit man Klänge wirklich 1 zu 1 in den Multimodus kopieren kann.
Multimodus
Ich kopiere meine Single-Klänge einfach in den Multimodus für Splits, Layers usw.
Alle Insert-Effekte werden SOLANGE übernommen, bis die Anzahl von 16 nicht überschritten ist. Alle Klänge, die danach in den Multi eingefügt werden bekommen einfach keinen Insert mehr. Das wird bei 16 Insert-Effekten aber gar nicht so oft passieren, weil es nicht so viele Klänge gibt, die 5 Inserts verbraten.
Seemless-Switching: (Geräuschloser Klangwechsel ohne Effekte abzuschneiden)
GANZ EINFACH:
Jeder Multisound bekommt beim Speichern automatisch ein Kennzeichen welches heißt:
() "Ich habe nur die Hälfte aller Effekte verbraten"
Wechselt man zwischen 2 Klängen, die dieses Kennzeichen besitzen, gibt es automatisch seemless switching, da ja nun noch genügend freie Effekte für den zweiten Klang frei sind.
Ist ein Klang dabei, der mehr als die Hälfte verbraten hat (was auch nicht die Regel sein wird), hört man den Übergang (der eh meistens die Pause zwischen 2 Songs darstellt) ;-)
=> Das zuvor dargestellt ermöglicht:
- Seemless Switching wie beim Fantom G
- Monster Patches (Singlesounds) mit bis zu 4Insert
- Und auch Monster-Multisounds, die alle Effekte verbraten (nur bei diesen verzichtet man auf Seemless-Switching) Hier kann dann aber der Keyboarder entscheiden, ob in einem Song das perfekte Megamulti oder seemless switching wichtiger sind.
- Außerdem kann ein simpler Split realisiert werden, indem beide Klänge ohne Anpassungen und ohne Effekte zu kopieren so klingen, wie im Single-Modus. Das kann bis heute immer noch keine Workstation, ohne manuelle Eingriffe.
Dies nur als erster Wurf.
Was habt Ihr für Ideen? Welche Anforderungen habt Ihr an ein Live-Keyboard? Wie würdet Ihr das Effektrouting lösen?
Ich bin gespannt auf Eure Ideen.
Viele Grüße
Micha
was haltet Ihr davon, wenn wir gemeinsam erarbeiten, wie ein perfektes Effektrouting in einer Workstation aussehen sollte? Der eine oder andere Hersteller schaut bestimmt auch hier rein, oder?
Zunächst meine Hauptwünsche in Richtung Klang und Effekte
1) Effekte können so flexibel genutz werden, dass (fast) alles auf Single-Ebene gemacht werden kann, was musikalisch vorstellbar ist. Ich spreche hier von Effektketten bis zu 5 Effekte hintereinander.
2) Mehrere Klänge können vom Single-Modus durch simple Auswahl im Multimode ausgewählt werden und klingen EXAKT so, wie im Single Mode. Das heißt, dass sämtliche Effekte übernommen werden - und zwar solange, bis die maximale Anzahl an Effekten verbraucht ist. Somit kommt man schon mit 16 Inserts sehr weit, da viele Klänge nur einen Insert verbrauchen, während andere bis zu 4 verbrauchen.
3) Auch wenn Effekte im Multimode automatisch übernommen werden, soll es natürlich möglich sein, diese im Multimode für jeden Klang zu ändern. Beim Speichern möchte ich dann gerne das Gesamtergebnis als einen Multi speichern und nicht jeden Klang einzeln speichern müssen (aber gerne können!).
4) Ein geräuschloser Übergang eim Umschalten von Klängen ist möglich:
Kommen wir nun zur Architektur:
man braucht keine 50 Effekte gleichzeitig, um uns Keyboarder glücklich zu machen!
Ich würde es als Entwickler so machen:
Annahme: 16 Insert Effekte + 6 Übergreifende (2x Reverb + 2 x Chorus + 2x Kompressor)
Single Modus:
Man lässt 1 bis 4 Insert Effekte für einen Klang zu + 2 Master Effekte
Im Regelfall werden sich die meisten Klänge mit 1 bis 2 Inserts begnügen. Für den SUPERDUPER-INTROEFFEKTKLANG, den man nur sehr selten braucht, hat man aber die Möglichkeit bis zu 4 Inserts zu verbraten. (wobei ich persönlich glaube, dass 2 wie bei Yamaha meistens reichen). Delay und Chorus würde ich eher als Insert verbraten, damit man Klänge wirklich 1 zu 1 in den Multimodus kopieren kann.
Multimodus
Ich kopiere meine Single-Klänge einfach in den Multimodus für Splits, Layers usw.
Alle Insert-Effekte werden SOLANGE übernommen, bis die Anzahl von 16 nicht überschritten ist. Alle Klänge, die danach in den Multi eingefügt werden bekommen einfach keinen Insert mehr. Das wird bei 16 Insert-Effekten aber gar nicht so oft passieren, weil es nicht so viele Klänge gibt, die 5 Inserts verbraten.
Seemless-Switching: (Geräuschloser Klangwechsel ohne Effekte abzuschneiden)
GANZ EINFACH:
Jeder Multisound bekommt beim Speichern automatisch ein Kennzeichen welches heißt:
() "Ich habe nur die Hälfte aller Effekte verbraten"
Wechselt man zwischen 2 Klängen, die dieses Kennzeichen besitzen, gibt es automatisch seemless switching, da ja nun noch genügend freie Effekte für den zweiten Klang frei sind.
Ist ein Klang dabei, der mehr als die Hälfte verbraten hat (was auch nicht die Regel sein wird), hört man den Übergang (der eh meistens die Pause zwischen 2 Songs darstellt) ;-)
=> Das zuvor dargestellt ermöglicht:
- Seemless Switching wie beim Fantom G
- Monster Patches (Singlesounds) mit bis zu 4Insert
- Und auch Monster-Multisounds, die alle Effekte verbraten (nur bei diesen verzichtet man auf Seemless-Switching) Hier kann dann aber der Keyboarder entscheiden, ob in einem Song das perfekte Megamulti oder seemless switching wichtiger sind.
- Außerdem kann ein simpler Split realisiert werden, indem beide Klänge ohne Anpassungen und ohne Effekte zu kopieren so klingen, wie im Single-Modus. Das kann bis heute immer noch keine Workstation, ohne manuelle Eingriffe.
Dies nur als erster Wurf.
Was habt Ihr für Ideen? Welche Anforderungen habt Ihr an ein Live-Keyboard? Wie würdet Ihr das Effektrouting lösen?
Ich bin gespannt auf Eure Ideen.
Viele Grüße
Micha
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