Wie sind die Sound Off Dämpfer

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Hiho,
ich wollte mal fragen ob wer mit den "HQ Sound Off"-Teilen erfahrungen machen koennte.
Leider muss ich ab September auf "normales" üben verzichten und brauche deshalb einen hinnehmbaren kompromiss.
Ein E-Set will ich mir keinesfalls anschaffen, da ich eigentlich zu den klassikern gehoere und mit E-pads so ganz und garnicht zurecht komme.
Mit den "Sound Off" dingern kann man ja auch setup üben, dadrum gehts mir vor allem.
Jetzt meine frage: wenn man viel wert auf spielgefuehl legt, kann man mit den dingern halbwegs gluecklich werden? uuund hat man dann auch nur diesen typischen pad-klang oder kommt noch ein bißchen klang durch?
lg, philipp

Edit: hab hier bei youtube diverse videos gefunden. das klingt ja teilweise ziemlich behaemmert^^
Testberichte hab ich auch gelesen, die besagen, dass der rebound zwar geringer waere, aber das spielgefuehl eigentlich ganz gut waere.
hier das video
 
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Lautstärke an nem akustik Set damit so stark zurrück geht. Viel eher würde ich zum Üben Meshheads draufziehen und nur für die Becken solche Dämpfgeräte. Ich kann mir auch vorstellen, dass das auf die Weise günstiger wird. Zum üben würden es denke ich eh günstige Meshheads reichen.

Vor allem würde ich auch leiber auf nem "echten" Fell als auf irgendeiner Gummiauflage üben.
 
Die Lautstärke geht auf jedenfall zurück, es klingt leider etwas nach Pappkarton, da es sich um 5-6mm dicke Neoprenpads für die Toms/Snare handelt, die natürlich jeden Sound schlucken, für die Bassdrum ist es ein 3-4 cm dickes Schaumstoff-Pad. Das gleiche gilt für die Becken, da handelt es sich um Gummiauflagen, die auch hier jeden Klang schlucken, wobei ein Ride noch halbwegs als Ride erkennbar ist, beim Crash bleibt nicht vom Crashsound übrig, das macht nur "Ping" und die Hats klingen halt auch nicht mehr nach Hats.
Im großen Ganzen sind die Sound Off Pads nicht schlecht, sie verichten ihre Aufgabe, ein Schlagzeug zu dämpfen, klanglich muss man natürlich Abstriche machen, das Spielgefühl ist am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber zum üben reicht es allemal.
Ich persönlich hab ziemlich lange mit den Pads gespielt und hatte in einem Mehrfamilienhaus keine Probleme damit. Preislich ist es auch eine der günstigsten Varianten, ein Akkustikset zu dämpfen.
Wie oben erwähnt, wären Meshheads noch ne Möglichkeit, aber da kommt es drauf an, wie oft du Lust hast, die Felle zu tauschen und jedesmal neu zu stimmen.
 
Also ich habe jetzt auch lange mit den Dämpfpads von Rockback geübt aber das macht schon nach 1-2 wochen keinen Spass mehr.
Habe mir jetzt extra zum Sonntags üben ein E-drum gekauft was wesentlich mehr spass macht als mit den Pads und auch vom Spielgefühl gar nicht mal sooooo schlecht ist.
 
Vor allem würde ich auch leiber auf nem "echten" Fell als auf irgendeiner Gummiauflage üben.

Das geht uns wohl fast allen so. ;)

Dieser Sound Off Dämpfer ist genau das gleiche, wie die Beckenpads oder Gummipads für die Toms. D.h. die Lautstärke wird gekillt. Die Bass drum wird noch etwas mitklingen, das lässt sich nicht vermeiden. Wird aber nicht ins Gewicht fallen bei den Nachbarn.

Eine Frage sei mir gestattet. Wohnst du in einem Wohnhaus mit mehrer Parteien? Wohnt jemand unter dir? Wohnt ihr in einem Haus und ärgern sich nur die Nachbarn?

Denn du musst dir gewissen sein, dass die Bassdrum ein sogenannten Trittschall von sich gibt. Das passiert halt eben, wenn man auf das Pedal tritt. Dieser Schall ist für Menschen, die unter einem wohnen extrem laut. D.h. auch das leiseste E-Drumset mit Meshheads wird diesen Trittschall produzieren. Dagegen hilft es zusätzlich ein Podest zu bauen. Mit halben Tennisbällen oder starrer Rohrleitungsisolierung als Füße des Podestes.

HQ ist sehr bekannt für gute Übungsmateralien. Rebound und Spielgefühl stehen bei ihnen an der obersten Stelle. Kann mir also nicht vorstellen, dass das Spielgefühl schlecht ist, nur eben anders. Es bleibt einfach bei dir es auszuprobieren. Entweder sagt dir dieses Gefühl zu oder eben nicht. Diese Entscheidung kann dir keine abnahmen.

Wenn ich mal aus meiner Erfahrung sprechen darf. Ich besitze ein A-Drum und ein E-Drum Set. Ich liebe und favorisiere mein A-Drumset. Wenn es geht, würde ich lieber nur auf ihm spielen. Es gibt aber nichts besser zum Üben als ein E-Drumset. Selbst Abends um 22:00 stört es niemanden. Ich wohne in einem Haus über meinem Opa und er hört das nicht mehr. ;) Zum Üben sind E-Drums einfach genial. Und ganz ehrlich, ob du nun auf Übungspads trommelst oder E-Drumpads ist nahe zu egal. Es gibt gute Pads und schlechte Pads, aber Gummi ist irgendwie eben Gummi. (Ausnahme ein sündhaft teures E-Drumset).

Aus finanzieller Sicht würde ich Übungspads einem E-Drumset vorziehen. Meine unterse Anschaffungsgrenze bei E-Drums wäre ein Yamaha Explorer oder Rolands TD3/4. Welche rund 900 EUR. Darunter würde ich erst gar nicht anfangen.
 
Und wie stehts mit einem Proberaum ?
 
hey,
erstmal danke fuer die antworten.
Laut google geben sich die mehs heads und die sound offs nicht so viel. abgesehen vom preis haben die HQs den deutlichen vorteil des "schnelleren einsatzes", gerade wenn das set nicht einfach nur die ganze zeit im "stillen"kaemmerlein stehen soll.
derMArk: Ich glaube du hast recht; wenn man das geld fuer ein E-set aufbringen koennte, koennte man sich gleich einen proberaum mieten und dort A-set spielen :)
das mit dem trittschall hab ich noch garnicht bedacht; danke auch dafuer.

ich denk ich werd einfach mal zum naechsten musikgeschaeft fahren (das ist sogar der musik service *muhaha*^^) und werd mal fragen ob ich mal eine kostprobe von den HQs hoeren duerfte
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Lautstärke an nem akustik Set damit so stark zurrück geht.
Tut sie. Deutlich.
Ich find den Lärmpegel selber schon störend, wenn ich am Set sitze, nix außer n bisschen Schmalz in den Ohren hab und nichtmal wirklich laut spiele. Mit den Pads kann ich nahezu spielen, wie ich will.

Viel eher würde ich zum Üben Meshheads draufziehen und nur für die Becken solche Dämpfgeräte. Ich kann mir auch vorstellen, dass das auf die Weise günstiger wird. Zum üben würden es denke ich eh günstige Meshheads reichen.
Die Sache ist bei den Meshheads bloß, dass da der Rebound eher übermäßig stark ist.
Was aber für bestimmte Sachen sogar von Vorteil sein kann. Ich bin zB gerade dabei, etwas an der Stickhaltung der linken Hand zu arbeiten, weil die auf Tempo bzw. Lautstärke deutlich verkrampfter ist als die reche und viel weniger die Finger benutzt. Ein Kumpel, der das gleiche Problem hatte, hat mir empfohlen, mit irgendwas zu üben, was einen sehr hohen Rebound hat, weil man dann ein viel besseres Gefühl für seine Finger bekommt. Und das ist echt, man spürt viel mehr, wo der Rebound hingeht.

Was allerdings technische Sachen angeht, ist es eher ungeeignet, weil die aufm Meshhead einfacher zu erledigen sind als auf nem normalen Fell.



Ich hab aber keine so guten Erfahrungen mit den HQ-Soundoffs gemacht, jedenfalls nicht mit denen für Toms und Snare.
Die sind sehr weich und halten sich daher nicht sonderlich lange, wenn man ab und zu mal etwas lauter spielt.
Ich glaube jetzt nicht, dass ich irgendwie besonders doll reinkloppe, ich habe mein Set seit 6 Jahren und habe trotz relativ hart angezogener Dämpfer (is n ganz ales, hat Dämpfer im Kessel drin) erst vor kurzem das erste und einzige mal ein Fell (Snare) wechseln müssen. Aber die Soundoff-Dinger waren nach ein oder zwei Wochen in der Mitte total ausgeleiert. Jedenfalls die, die ich am häufigsten benutzt habe. Und das lässt sich dann nun wirklich nicht mehr spielen.

An den Teilen für die Becken ist echt nix auszusetzen.

Naja, wenn du eh nie wirklich reinsemmelst, düfte was bei dir aber nicht so ein Problem sein, fürchte ich.

Achja und für's Protokoll: Beim Dämpfen auf Sound zu achten, finde ich etwas unnötig. Ich will ja mit den Dingern üben und nicht auf der Bühne spielen. Was hab ich davon, dass die mir n guten Sound bringen, wenn es dann, wenn's drauf ankommt, eh wieder anders klingt?
 
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