Wie sehen eure Titelzusammenfassungen aus?

mos
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Habt ihr irgendwo so eine Art Exceltabelle in denen ihr eure Lieder, die zu eurem Repertoire gehören, aufgelistet habt?

Wie geht ihr da vor, was nehmt ihr da mit rein? Ich schätze ja mal logischerweise den Liedtitel, die beste Tonart für eure Stimme, evtl. Tempo. Was sonst noch? Oder macht man sowas gar nicht?
 
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bei mir ist das Ganze zwar instrumental, aber im Prinzip ist das ja gleich...

Fürs Schlagzeug habe ich einfach Notenmappen, da ist alles drinnen, was für die jeweilige Band in Frage kommt, meist wird dann vorort eine Playlist zusammengestellt und raussortiert. In den Noten können dann eventelle Besonderheiten extra notiert sein.

Für die Percussions habe ich von Anfang an sehr bewußt auf Noten verzichtet (bzw. Noten stellen die heftige Ausnahme dar), ich habe für alle Stücke eine Karteikarte angelegt, auf der stehen dann verbal notiert die Infos (z.B. Groove(s), Instrumentierung, Dynamikstufen, überhaupt der grobe Ablauf, etc.), mit diesem Input "erfinde" ich jedes mal in einem etwas definierten Rahmen das Stück neu.

Teilweise habe ich für spezielle Projekte einen Karteistapel extra, normal habe ich aber eher von häufig gespielten Stücken mehrere Karteikarten und nehme dann die passende die die aktuelle Besetzung.
Ansonsten wie oben, vorort werden die Karten nach Playlist sortiert.


Ich spiele eigentlich nie ohne Unterlagen, mein Gedächtnis war schon immer schlecht, und alleine mein Big Band-Repertoire dürfen so um 500 Titel umfassen - sowas kann ich nicht auswendig lernen...
 
Hallo mos,
schön, mal wieder von Dir zu lesen :)
Es kommt wohl darauf an, wie groß das Repertoire ist und wozu man so eine playlist braucht.
Ich habe mehrere - eine für mich (Excelsheet, aber Word tut´s natürlich ebenso), in der alle, aber auch absolut alle Songs aufgelistet sind, die ich jemals gesungen habe. Mit Titel und Tonart. Und der besseren Übersicht halber nach Genres (z.B. Jazz/Swing, Blues, Bossa/Samba, Tango, Chanson, Rock/Pop, Musical) aufgeteilt und dann wieder alphabetisch geordnet.
Selbige playlists habe ich dann auch für die Bands, in denen ich singe. Die werden aktualisiert und per mail versendet, wenn wir neue Stücke geprobt haben. Möglichst ist auch Texter/Komponist aufgeführt, wg. GEMA. Und das Praktische ist, wenn man mal einen Aushilfsmusiker engagiert oder es kommt überhaupt ein neuer Kollege, dann mailt man ihm diese Liste - mit allen Tonarten, da freuen sie sich ;)
schöne Grüße
Bell
 
Hallo Mos,
hallo Bell,
hallo William Basie (was für eine Freude, euch hier alle mal wieder zusammen zu haben! :))

Zum Thema:
Da sich bei mir ja inzwischen auch einiges angesammelt hat, bin ich auch schon dabei, die optimale Liste zu erarbeiten.

Bisher hatte ich immer eine mit Stück und Tonart daneben aufgelistet.
Drei Kategorien - Jazzstücke die ich kann, Pop/Soul/Musicalstücke die ich kann, Stücke, die ich so halb kann bzw. demnächst lernen möchte (damit ich nichts vergesse...)

Jetzt sind es aber so viele Stücke und außerdem will ich das ganze mal etwas professioneller sortieren, also bin ich gerade dabei, neue Kategorien zu finden.

Ich habe jetzt eingeteilt in Jazz-Standards (davon werde ich wohl noch eine "Balladen"- Kategorie abtrennen), Latin, Pop/Soul/Musical und dann auch deutsche Chansons/Lieder und Weihnachtslieder, von denen sich ja auch mit der Zeit ein paar ansammeln.

Offizielle Liste mit Stück und Tonart (z.b. für Sessions wenn man spontan was in der richtigen Tonart finden muss). Tempo/Stil hab ich noch nicht drauf, könnte man natürlich noch hinzufügen.

Inoffizielle Liste für mich, da notiere ich dann: Stück, Tonart, dann noch eine Spalte für Sheet vorhanden bzw. in der richtigen Tonart vorhanden (hab ich leider noch nicht für alle) und Playback vorhanden (bzw. Band-in-a-box File) - das ist schon sehr praktisch, wenn man mal eben was für einen Gig oder Session vorbereiten will

@Bell - bei deiner Listenorgansisation merkt man natürlich sofort die Jahrelange Erfahrung! :great:
Auf die Idee mit den Komponisten kam ich bisher noch nicht, ist natürlich auch sehr praktisch.

Allerliebste Grüsse
Luna....

die übrigens ganz aufgeregt ist, weil sie nächsten Monat an einem einwöchigen Workshop mit Judy Niemack/ Silvia Droste etc. (unter der Gesamtleitung von Peter Herbolzheimer) teilnehmen darf. Freu mich schon soooooo..... :D
 
@Bell - bei deiner Listenorgansisation merkt man natürlich sofort die Jahrelange Erfahrung!

Na ja, man könnte auch sagen, man lernt mit der Zeit.... als Sängerin hilfst Du ja z.B. hin und wieder bei einer unbekannten Combo aus, oder Du probst mit einer neuen Band, oder Du fährst zu einem Telefonband-Gig... je besser man da organisiert ist, umso weniger böse Überraschungen gibt es, z.B. mit den Tonarten. Und heutzutage spielt sich eh das Gros der Bandkommunikation per E-mail ab.
Tempo und Stil hinzuzufügen finde ich übrigens eine gute Idee, ich mache es aber nicht (mehr), weil sowieso jeder Musiker das Stück anders spielen wird, als ich es von meiner Stammbesetzung gewohnt bin, ich lass mich da also lieber überraschen ;)

Auf die Idee mit den Komponisten kam ich bisher noch nicht, ist natürlich auch sehr praktisch.

Manchmal möchte der Veranstalter, dass man alle gespielten Titel auflistet; das ist für die GEMA und Du musst dann auch den Texter/Komponisten angeben. Bevor sich jetzt alle den Kopf zebrechen, wer denn der Komponist von Stück XY war... packe ich meine Zauberliste aus ;)

die übrigens ganz aufgeregt ist, weil sie nächsten Monat an einem einwöchigen Workshop mit Judy Niemack/ Silvia Droste etc. (unter der Gesamtleitung von Peter Herbolzheimer) teilnehmen darf. Freu mich schon soooooo..... :D

Wow !! *beneid* Du musst unbedingt erzählen, wie es war.... bin ja etwas workshop-geschädigt, wie Du weisst, aber für etwas wirklich Gutes würde ich es wieder riskieren...
schöne Grüße
Bell
 
Hey, vielen Dank, da sind ja ein paar super Tipps und Kategorien bei, auf die ich so nicht gekommen wäre! Werde das direkt von Anfang an mit einbauen, dann brauche ich später nicht wieder alles umzuwurschteln. Tja, ist schon gut so ein Forum.

Bei meinen paar Titeln ist es ja noch echt überschaubar :):):) Aber dann ist es auch nicht so viel Arbeit. So kann man einfach den neuen Titel hinzu fügen und die Liste wächst (hoffentlich) schön mit der Zeit. Selbst bei den paar Titeln, die ich momentan habe, komme ich ohne Spickzettel bei den Tonarten echt ins Rudern.

Mal sehen, vielleicht kopiere ich mir die Tabelle aufs Handy, dann hat man sie immer und überall dabei, falls man mal evtl. auf einer Sessen etwas singen möchte.

@ Luna, ja ein doppeltes Wow von mir auch! Das ist ja wirklich ein Traum! So was würde ich auch gerne mal machen, ist bestimmt super toll. Ich wünsche dir viel Spaß und uns viele Postings zu der Woche.


Noch eine Zusatzfrage. Habe ihr die original Tonart auch in der Liste aufgeführt? Sollt man das machen?
Habt ihr bei eurer Gesangstonart nur 1 stehen? Ich meine man hat ja meistens 1 "Sahnetonart" bei der man sich so richtig wohl fühlt aber auch 1 oder 2 andere Tonarten in denen man das Stück noch singen könnte ohne von der Bühne gebuht zu werden. Schreibt ihr sowas auch auf?
 
...ja, Komponist/Texter habe ich auch überall draufstehen, teilweise auch auf den Noten ergänzt - wie Bell schon sagte, ist das für den Musikfolgebogen der GEMA sehr praktisch.
Gelegentlich wird man auch danach gefragt oder kommt als Zusatzinfo bei der Ansage ganz gut.
 
Bei uns gibt es nur eine Setlist für die Gigs zur Orientierung. Eine eigene interne Liste führe ich nicht. Die wenigsten Songs werden 1:1 gecovert, die Arrangements varieren. Die Tonarten zu wissen, wäre allerdings ganz nützlich... das gege ich zu.

...
 
Hi Mos,
also wir sind 7 Leute in der Band und für einige ist es richtig Stress, die Instrumente zu wechseln und/oder umzustimmen. Deshalb steht bei uns in der Liste (in Excel, na klar) neben Titel und Komponist (GEMA-Listen-Ausfüllhilfe) auch das Tempo und die wesentliche Instrumentierung. Das hilft unter anderem bei der Zusammenstellung eines Sets für eine bestimmte Aufgabe. Das schöne an Excel ist ja, dass man für eine Setlist nahezu beliebig ordnen kann und auch Spalten, die nicht auf die Setlist müssen, ausblenden kann. Insofern ist es kein Problem mehr Daten in so eine Liste aufzunehmen, als zu wenig.
Gruß steinhart
 

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