Wie Reamping mit Firepod

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Hallo,

also ich habe das FP-10 von PreSonus und möchte damit Reamping betreiben.
Das Gerät hat ja 2 Instrumenteneingänge, womit ich auch heute zum Test eine kleine Spur aufgenommen habe.
Dann habe ich die Spur aus dem Gerät über einen von den Lineouts in den AMP(Engl Powerball) geschickt und den Pegel so eingestellt, dass die Lautstärke, die aus dem Lineout kam, so hoch war, wie als wenn ich einfach die Kopfhärer in die Gitarrenbuchse stecken würde.

Dann habe ich den AMP angeschaltet und den Master minimal aufgedreht und vorsichtig den Gainregler(vorher auf 0) hochgezogen...da hat es aber sofort angefangen stark zu rauschen, obwohl man das Gitarrensignal leicht hören konnte. Ich habe dne Test aber gleich abgerbochen, weil ich mir nicht sicher war, ob ich den AMP beschädigen kann.

Würde da eine DI-Box zwischen Lineout und AMP reichen, oder mache ich da was grundlegendes falsch?

Kann mir jemand sagen, wie die Profis den Lineoutpegel wieder auf das Niveu von passiven Tonabnehmer herunterbkommen?

Freue mich über jede Antwort.

Danke Tony
 
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Da gibts direkte reamping-Geräte. Guck mal nach Radial, ich glaube von denen gibts so was.
 
Also es muss mit dem Gerät gehen, oder garnicht...also dann normal dirket in den AMP spielen...ein extra Gerät werde ich mir nicht kaufen(außer Kleinkram wie DI-Boxen etc.).

Bitte um Tips!
 
Du kannst nicht mit Line-Pegel oder gar Kopfhörer-Pegel in den Eingang des Amps gehen, wo normalerweise der Pickup einer Gitarre dran kommt - damit übersteuerst Du den Amp hoffnungslos!

Ich nehm da immer eine DI-Box falsch herum :D ist zwar nicht optimal, da die Impedanz nicht der eines PickUps entspricht, aber es geht.
 
Kann mir jemand sagen, wie die Profis den Lineoutpegel wieder auf das Niveu von passiven Tonabnehmer herunterbkommen?

Hi!

Ich bin zwar kein Profi, aber ich reampe mit einer Radial X-Amp (ca. 180€), einer aktiven Reamping Box. Diese bietet u.a. eine Pegelanpassung für den Amp und einen Ground Lift (verringert Störgeräusche). Diese Reamping Box findet man oft im Profibusiness.

Etwas günstiger ist die passive Radial ProRMP (ca. 100€). Etwas abgespeckter (trotzdem mit Ground Lift und Output Level), ist auch diese für's Reampen gedacht.

Es gibt auch Leute, die eine passive D.I. Box rückwärts benutzen, ich hab's aber nie ausprobiert und kann demnach nichts zu sagen. Es soll jedenfalls funktionieren...

MfG
 
Jau, das Teil meinte ich!
 
Ich werde heute mal es mit einer passiven DI-Box ausprobieren, welche auch eien Pegelabsenkung beinhaltet. Wie schafft man es denn den Pegel der aus dem Interface herausgeht, so hoch zu bekommen, wie den Pegel der Gitarre? Und kann man den AMP damit zerstören, wenn ich versehentlich zuviel in die Vorstufe gebe?

Danke
 
Wie schafft man es denn den Pegel der aus dem Interface herausgeht, so hoch zu bekommen, wie den Pegel der Gitarre? Und kann man den AMP damit zerstören, wenn ich versehentlich zuviel in die Vorstufe gebe?

Den Pegel herabzusetzen ist doch gleichzeitig mit der Impedanzwandlung Aufgabe der Reamping Box (/ umgedrehten D.I. Box). Das Signal, das aus dem Interface kommt und in die Reamping Box geht, steuere ich so hoch wie möglich aus, also bis 0dB.
Wenn der Amp zu viel Saft bekommt, übersteuert er halt, das hört man doch (im Zweifelsfall das Signal erst in den Clean Channel leiten und anschließend umschalten).
 
Hallo,

also das mit der DI-Box hat suuuuper geklappt...echt n super Tip, allerdings musste ich sie auf Lift umschalten, da es sonst extrem stark gebrummt hat!

Freu mich schon auf die zukünftigen Aufnahmen.

Könnt ihr mir noch eine Frage zu Qualität und Latenzzeit beantworten? Ich habe alle möglichen Werte auf max eingestellt...also:

Latenz im Firepodtreiber auf 1,5ms, Cubase zeigte dann im Eingang ca.3,4 und Ausgang ca.4,6ms. Ist das eine Akzeptable Latenz, oder erzielt ihr bessere Ergebnisse?

Samplerate war auf max und das war glaue ich 96kHz oder sowas? Worauf wirkt sich das aus?

Meinen CPU müssten diese maximalen Einstellungen nichts ausmachen...ich habe als Test 120Spuren auf verschiedene Ausgänge wiedergegeben und gleichzeitig 8Spuren aufgenommen. Die CPU Anzeige bei Reaper schlug nur bis ca. 30-40% aus, also ist da ja noch viel Luft(Duo Core 2,4Ghz, Ram 4GB bzw. auf XP nur 3). Habt ihr vielleicht eine bessere Idee wie ich die Stabilität noch testen kann?

Gruß Tony

EDIT

Wie kann ich das Gitarrensignal am besten splitten, damit ich gleichzeitig die DI aufnehmen kann udn über den AMP spielen kann(zwecks besseres Spielgefühl).
 
Latenz im Firepodtreiber auf 1,5ms, Cubase zeigte dann im Eingang ca.3,4 und Ausgang ca.4,6ms. Ist das eine Akzeptable Latenz, oder erzielt ihr bessere Ergebnisse?
Ach mal wieder das Thema Latenz ;) Und auch hier verstehe ich die Frage nicht ganz: Die Latenz ist dann akzeptable, wenn du sie nicht hörst. Fertig. Und ja, so allgemein gilt das als eine Latenz, die kein Mensch mehr hört. Aber ich frage mich gerade welche Rolle die Latenz bei deinem Setup spielt, gerade beim ReAmping ist die Latenz doch egal. Generell ist die Latenz nur dann wichtig, wenn du VST-Instrumente oder Effekte in Echtzeit spielen willst.

Samplerate war auf max und das war glaue ich 96kHz oder sowas? Worauf wirkt sich das aus?
Dann kannst du Töne bis zu einer Frequenz von 48KHz aufzeichnen. Also im Ultraschallbereich, sehr praktisch, wenn du Musik für Fledermäuse machst. Auf einer CD beträgt die Abtastrate "nur" 44,1KHz, also am Ende würdest du eh wieder runterkonvertieren. Na ja, wird hier mal öfters diskutiert, und einige meinen dann, dass das Aufnehmen mit höherer Abtastarte durchaus qualittive Vortele hat, weil dann ja die Bearbeitung auch genauer passieren kann. Das ist zwar theorerisch richtig, aber ich persönlich glaube nicht, das sich das im Homerecordingbereich wirklich bemerkbar macht - da hakt es doch wohl eher ganz woanders. Also ich nehem mit 44,1KHZ und sehe bisher auch keinen Grund, warum ich das ändern sollte...

Meinen CPU müssten diese maximalen Einstellungen nichts ausmachen...ich habe als Test 120Spuren auf verschiedene Ausgänge wiedergegeben und gleichzeitig 8Spuren aufgenommen. Die CPU Anzeige bei Reaper schlug nur bis ca. 30-40% aus, also ist da ja noch viel Luft(Duo Core 2,4Ghz, Ram 4GB bzw. auf XP nur 3)
Nackte Spuren, ohne irgendwelche Effekte? Die sind ja eh nicht so das Problem, da hat de CPU ja fast nichts zu tun. Interessant wird es, wenn du die Spuren bearbeitest.
 
Könnt ihr mir noch eine Frage zu Qualität und Latenzzeit beantworten? Ich habe alle möglichen Werte auf max eingestellt...also:

Latenz im Firepodtreiber auf 1,5ms, Cubase zeigte dann im Eingang ca.3,4 und Ausgang ca.4,6ms. Ist das eine Akzeptable Latenz, oder erzielt ihr bessere Ergebnisse?

Deine Werte sind mehr als akzeptabel, bis ca. 12ms muss man sich beim Aufnehmen keinen Kopf machen.


Samplerate war auf max und das war glaue ich 96kHz oder sowas? Worauf wirkt sich das aus?

Die Sample Rate ist die Abtastrate und beschreibt, wie oft eine Audiodatei pro Sekunde abgetastet wird. Steht sie auf 96kHz heißt das, dass die Datei 96 000 mal pro Sekunde abgetastet wird (ist der Begriff "abtasten" klar?). 44,1kHz ist Audio CD-Qualität, willst Du nachher also eine CD aus Deinen Aufnahmen machen, sind die 96kHz gar nicht nötig.


EDIT

Wie kann ich das Gitarrensignal am besten splitten, damit ich gleichzeitig die DI aufnehmen kann udn über den AMP spielen kann(zwecks besseres Spielgefühl).

Mit Hilfe einer D.I. Box, die sowohl Symmetrierung bietet, wie auch einen Thru-Ausgang (auch "Link Out" genannt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für beide Antworten,
das stimmt, hatte kaum Effekte auf den Spuren lediglich abgespielt, mir war das zu viel Arbeit jede einzelne Spur mit einem Effekt zu belegen.

Werde dann wohl auch die Samplerate wieder etwas tiefer setzen, bzw. es so hoch lassen falls der CPU keine Probleme bekommt.
 

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