Wie Rap Song abmischen?

C
crayZ
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.10.13
Registriert
17.03.13
Beiträge
18
Kekse
0
Hi Cray Z am Start

Ich habe jetzt einen, bzw. schon mehrere Rap Songs aufgenommen aber ich habe keine Ahnung wie ich die richtig abmische, sodass die Qualität ein bisschen besser wir, dass heißt, wie sich das besser und klarer alles anhört. Das einzige was ich shcon ein bisschen hab ist Echo aber das wars. Könnt ihr mir da vielleicht helfen und das Schritt für Schritt erklären??
Wäre super nett. Ich habe das Xenyx302USB Audio Interface von Behringer. Ich benutze Audacity.

Vielen Dank
 
Eigenschaft
 
Hallo,

...wie wäre es denn erstmal mit einer Hörprobe? Ansonsten raten wir ins Blaue. Die berühmte Funktion "drück-den-roten-Knopf-und-heraus-kommt-der-Megahit" gibt es noch nicht, da gottseidank die Musik und die Hörgewohnheiten immer noch sehr unterschiedlich sind... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hab Audacity gerade nicht installiert, sind die Effekte da in Echtzeit oder müssen die immer reingerechnet werden? Wäre nicht so cool. Für gewisse Zwecke ist Audaciyt ganz nett, aber ich würde eher einen richtigen Audio/MIDI-Sequencer empfehlen, kannst du auch in Zukunft mehr mit machen. Kostenlos gäbe es da Magxi Samplitude Silver oder Presonus Studio One Free.

Echo ist jetzt eigentlich nicht so was typisches, sondern wird eher als spezieller Effekt eingesetzt. Hall (Reverb) dagegen ist üblich. Außerdem EQ und vor allem bei Sprache Kompressor. Ist natürlich alles nicht mal eben so gesagt, musst du mit der zeit lernen. Aber hier findest du ein paar Anhaltspunkte zu den Einstellungen:
Konkret kannst du mal bei "Equalizer Instrumente", "Kompressor" und "Hall" schauen. Da steht auch was zu Gesang.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das kommt immer auf den Song, das Ausgangsmaterial etc an. Aber ein EQ ist nie falsch. Ein Compressor wäre auch noch hilfreich. Etas Delay zum Andicken und nen sanften Reverb für die Räumlichkeit.

Was willst du eigentlich hören? Wie man was zu mixen hat? Wenn das so einfach wäre, hätten einige bald keinen Job mehr.

Aber zum Thema klarer werden. Resonanzen und Störfequenzen mittels EQ rausziehen und dann mittels EQ die Sprachverständlichkeit heben. Etwas höhere Attackzeiten beim Compressor sollten dabei auch helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke nicht nur an dich sondern an alle!
Ich hab es jetzt versucht und werde mal den Song als Probe hier reinstellen.

Wisst ihr vielleicht, wo ich am besten die Hörprobe reinstellen soll, wo ich auch noch Tipss kriegen kann? Weil bei "UserHörproben" soll man ja nur endgültig fertige Songs reinstellen und das ist meiner ja höchst Wahrscheinlich nicht.
 
So, hier ist jetzt der Song als Hörprobe. Sorry für den Download aber ich wusste nicht wo ich es sonst hochladen sollte ohne das es direkt für eine große Öffentlichkeit wie bei Youtube offensichtlich auf meinem Kanal zu uploaden, was auch nicht gepasst hätte: Bei anderen Portalen musste man sich immer anmelden und ich bin schon eindeutig bei viel zu vielen Foren etc. angemeldet. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür!
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr Rückmeldung gebt zu Flow/Raptechnik, Akkustik, Qualität, Stimme ect. und Verbresserungsvorschläge liefert.

Vielen Dank

Cray Z

HIER IST DER LINK:

https://mega.co.nz/#!EY4RkDzJ!IFqeB1QdWD1JCQfmIDlxkkoYcKNkCBXaMbk-pWCrZwc
 
Das instrumentale Backing ist ja schon ordentlich ausgewogen (sofern du das selbst gemacht hast).

Leider geht der Rap gar nicht.

1.) Was benutzt du für ein Mikrofon? Klingt nach Headset. Besorg dir am besten ein preiswertes Großmembran-Kondensator inkl. Pop-Schutz.

2.) Bei gesungenen Passagen kann ein Delay tatsächlich andicken. Nicht aber in den Strophen eines Rap-Songs. Man soll ja schließlich verstehen, was du da sagst. Dafür ist ein Delay leider äußerst hinderlich.

3.) Übe an deiner Performance. Mehr dazu wirst du sicherlich von Basselch hören :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo, CrayZ,

...vorab ein grundsätzlicher Tip, betreffend Bereitstellung von Hörproben: Soundcloud oder ggfs. Dropbox sind da eigentlich ganz o.k. Bei beiden kannst Du einstellen, daß nur derjenige das Stück auch finden und hören kann, der einen link besitzt, den Du zur Verfügung stellst. Youtube bietet diese Funktionalität auch, das heißt da: "als nicht gelistet markieren". Dann sieht man es nicht, wenn man Deinen Kanal als solchen anwählt, sondern auch nur, wenn man einen link hat, den Du selbst weitergegeben hast.

Und: Bitte nicht als .wav-Datei - mp3 tut's auch und ist bequemer zum Herunterladen. Es soll Regionen geben, in denen nicht mehr als DSL1000 geht, und da sind 38 MB einfach zu groß. Zur grundsätzlichen Beurteilung geht, wie gesagt, mp3 in 160er oder 192er Codierung genausogut.

Zu Deinem Song (wenn borralbi mich schon so in die Pflicht nimmt... :D):

1.: Soweit ich bisher beurteilen kann, ist das Playback o.k. Meine Frage auch: Hast Du das selbst erstellt oder ist das komplett zugekauft? Grundsätzlich stimmt die Lautstärkebalance zum Rap auch so ungefähr. Warum nur "ungefähr": Siehe unten.

2.: So, jetzt wird's für Dich wahrscheinlich weniger erfreulich... Da Du Deine Vocals komplett mit Echo zugekleistert hast (anders kann ich das nicht nennen), ist es sehr nervig, dem Song zu folgen. Die Textverständlichkeit geht komplett "den Bach runter", und ich weiß bis jetzt nicht genau, was Du alles in Deinem Text versteckt hast. Ein deutlich erkennbares Echo kannst Du als Effekt, z. B. auf einzelnen Wörtern einsetzen, aber bitte nicht durchgehend im ganzen Stück. Wie zum Beispiel beim Schlußsatz "Ich liebe Dich", da kommt das Echo als Effekt gut.

Rap ist absolut nicht meine Musikrichtung, gesanglich komme ich aus der Klassik, deshalb sind meine folgenden Ausführungen eventuell unter Vorbehalt zu genießen:
M. E. lebt Rap von der Sprache und vom Text. Deshalb muß beides deutlich verständlich sein, dazu gehören auch Spannungsbögen und Phrasierungen während des Vortrages. Das kann ich in Deinem Song nicht deutlich erkennen, siehe meine Ausführungen über das massive Echo, und ich nehme an, daß es Dir da auch noch an Routine fehlt.

Das, was ich höre, wirkt sehr einförmig, ohne besondere Sprach"melodie", immer auf gleichbleibender Intensität und irgendwie ein wenig leblos "heruntergerappt". Auch Sprechgesang kann emotional dargeboten werden...
Ferner stimmt an zahlreichen Stellen der Textflow absolut nicht zur Musik - Du versuchst, viel zu viele Silben auf die Musik zu packen oder bist bei eigentlich "passendem" Text einfach zu gehetzt. Jagt Dich einer ;)?
Resultat: Das Ganze wirkt unorganisch - vielleicht ein paar Worte weniger gebrauchen. Beispiele: ca. 0:50 - 1:05 und ca. 1:40 - 2:20.

3.: Kannst Du uns mal das Mikrofon nennen, das Du benutzt? Vielleicht kann man da noch ein wenig ansetzen, wenn es sich bislang tatsächlich um ein Einfach-Headset handelt. In Ergänzung zu borralbis Vorschlag mit einem Kondensator-Mic muß ich bemerken, daß das Xenyx 302 USB leider nur 15 V Phantomspeisung abgibt und damit viele Kondensatormikrofone gar nicht treiben kann. Ich weiß aus eigenem Test, daß ein Rode NT1a am Xenyx 302 geht, das ist aber auch mit 24 - 48 V spezifiziert.
Da bliebe Dir ggfs. nur ein dynamisches Mikrofon übrig, wenn Du nicht gleich ein eigenes Interface mit zugehörigem Mic anschaffen willst. Eine passende Interface/Mikrofonlösung könnte im Budgetbereich z. B. so aussehen: Tascam US122 mkII und dazu das Audio Technica AT2020, hier direkt im Set mit Popschutz. Dazu ggfs. noch ein Mikrofonkabel XLR/XLR und los geht's...

4.: Die verwendete Software... wie artcore oben bereits angesprochen hat, ist Audacity nicht so ganz ohne Nachteile. Es handelt sich hierbei mehr um einen Editor als um klassiche Recording-Software. Zu den oben von ihm genannten free-Lösungen würde ich als günstige Kauf-Lösung auch noch die Nachbestellung des Keys-Sonderheftes 1/12 mit Cubase 6 LE hinzufügen. Da kriegst Du für knapp 15 € eine Vollversion von Cubase 6 LE, die m. W. sogar updatefähig ist.

Hast Du die Möglichkeit, denselben Song mal völlig ohne Echo als mp3 zu posten? Dann läßt sich wahrscheinlich noch mehr dazu sagen.

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
In einem anderen Thread wurde heiß über sein Equipment diskutiert, da das Budget extreeeeem knapp war. Hab gerade nachgeschaut. Letztlich ist es dieses Mikro geworden: https://www.thomann.de/de/the_tbone_mb_95.htm?sid=1d3290eccda3ad3dd34de037d716dfbd

Also bei Audacity ist es tatsächlich so, dass man die Effekte direkt auf die Spur rendert. Das ist schlecht, denn so kann man im Nachhinein nichts mehr verändern. Du brauchst ein Programm das VST-Effekte laden kann. Die packt man dann auf eine Spur und kann sie nach belieben verändern während man in Echtzeit hört was passiert.

Kann Audacity eigentlich ASIO? Bei mir gibts nur MME.

Wenn's nichts kosten soll würde ich Studio One Free empfehlen. Das ist die kleinste Version eines professionellen Programms.
http://studioone.presonus.com/free/

Folgende Bearbeitungsschritte sind für dein Vocal wichtig:

Du hast das Mikro in der Hand. Das erzeugt Griffgeräusche ... ein tiefes Rumpeln. Setze deshalb im EQ einen Lowcut, zB bei 70Hz vielleicht höher. Das würde auch schonmal deine krassen Plosivlaute mildern. Immer wenn du einen harten Konsonanten wie "P" aussprichst, hört man den "Wind" im Mikro. Dein Vocal klingt ziemlich matschig, also würde ich tiefe Mitten rausziehen. Irgendwo zwischen 200Hz und 500Hz wird das Problem liegen. Im Ergebnis werden dann die Höhen mehr strahlen und alles wird transparenter.

Als nächstes Kompression. Wie man einen Kompressor genau bedient ist eine längere Geschichte. Für Rap kann es ruhig viel Kompression sein: hohe Ratio (4:1 oder höher), Threshhold so einstellen dass 10dB maximale Gain-Reduction zu sehen sind. Dann mit der Attack-Zeit rumspielen bis die Wortanfänge gut artikuliert sind.

Zuletzt etwas Hall. Nicht viel! Kurze Nachhallzeit. Hohes Pre-Delay.

EQ, Kompression und Hall sind erstmal alles was du brauchst. In Studio One sind EQ und Kompression in einem sogenannten Channelstrip zusammengefast.

Das alles ist mit Aufacity nur seeeeehr schwer zu bewerkstelligen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Vielleicht hilft auch das Selbstbauen eines Pop-Filters (aus Nylonstrumpfhosen und einem Drahtbügel). Dann musst du nicht so viel hinterher mit dem EQ machen und bist automatisch nie zu dicht am Mikro.
 
Hallo,

im Serienzustand beherrscht Audacity tatsächlich kein ASIO!

Viele Grüße
Klaus
 
@Basselch:

1. Der Beat ist natürlich nicht von mir! Hab den dann abgemischt ect. aber wie man jetztz sieht eben nicht so ganz korrekt ;)
2. Danke für die Kritik. Tatsächlich habe ich viel Echo reingetan. Aber manchmal leider auch unbeabsichtlich. Das liegt daran, dass ich den Text gedoppelt habe und das leider nicht ganz synchron. Die eine Vocal Aufnahme habe ich dann leiser gestellt als "Back up" aber durch das unsychrone wirkt es manchmal wie ein Echo, wo ich gar keins beabsichtigt habe. Zwei Vocal Spuren synchron hinzubekommen finde ich sehr sehr schwer. Vielleicht sollte ich das nächste mal die Spur einfach duplizieren?! Was ich allerdings beabsichtigt habe war, manche Endreime mit Echo zu belegen, ich habe gedacht das hört sich ganz gut an. Ist das auch zu viel?
Zu meiner Verständlichkeit: Ich muss dir Recht geben, ich klinge allgemein sehr unverständlich, meine Stimme ist auch eher nasal und ich kriegs nicht anders hin. Hab auch schon viel versucht die Stimme zu verstellen aber dann wirds meistens nur noch undeutlicher. Natürlich kommt dann noch die eher billige Austattung bezüglich des Mikrofons und des Audio Interfaces dazu, welche den Klang nicht besser macht. Erst mal möchte ich allerdings damit arbeiten, um erst mal zu sehen ob ich langfristig weiter mache oder bald die Lust schon verliere weil ich einfach zu schlecht bin. Routine habe ich natürlich auch noch keine!
Es war einfach so: Der Beat hat mir gefallen und die Melodie fande ich passend zu dem Text den ich schon vorher geschrieben hatte. der Ich habe aber am Anfang gedacht, dass es egal sei wie schnell man rapt und das ich einfach durch die unterschiedliche Silbenanzahl pro Stropfe die Abwechslung reinbringen könnte, aber das scheint nicht so gelungen zu sein. Hinterher ist mir auch aufgefallen, dass es sehr gehetzt und dicht wirkt. Der Beat ist wohl etwas zzu langsam im Verhältnis zu den Lyrics? Jedenfalls wollte und konnte ich am Text nichts kürzen, weil es für mich ein wichtiger Inhalt war, wovon nichts fehlen durfte. Auch bei der fehlenden Sprachmelodie haben sie Recht, da muss ich dringend was verändern bei den nächsten Songs.
3. Wie sie schon erkannt haben, beutzte ich zum einen das Xenyx 302 Usb von Behringer und dazu das Tbone Mb95 dynamisches Mic. hat mich zusammen ca. 70 €. Ich weiß, nicht sehr viel aber ich hab mir gedacht für den Anfang ist es ausreichend, vor allem weil ich eigentlich noch in der Testphase und nicht wirklich 100% von meinem Rap/Singen- Fähigkeiten überzeugt bin.
4. Vielen Dank für die Kauf Tipps, ich werde es mir angucken.Würde es denn viel verändern, wenn mir dennoch die Basis fehlt, sprich Verständlichkeit, Flow ect. ? Lohnen soll es sich ja schon.
KLar habe ich die Möglichkeit. Hab die Datei ja gespeichert, sodass ich einfach die entsprechenden Spuren entfernen werde. Allerdings bezweifle ich, dass es dadurch besser wird. Aber ich stelle es heute noch hier rein, diesmal auch als Mp3, mir wurde gesagt wav sei beste Quali.

Vielen Dank für die Kritik bis hierhin schonmal

Cray Z

- - - Aktualisiert - - -

In einem anderen Thread wurde heiß über sein Equipment diskutiert, da das Budget extreeeeem knapp war. Hab gerade nachgeschaut. Letztlich ist es dieses Mikro geworden: https://www.thomann.de/de/the_tbone_mb_95.htm?sid=1d3290eccda3ad3dd34de037d716dfbd

Also bei Audacity ist es tatsächlich so, dass man die Effekte direkt auf die Spur rendert. Das ist schlecht, denn so kann man im Nachhinein nichts mehr verändern. Du brauchst ein Programm das VST-Effekte laden kann. Die packt man dann auf eine Spur und kann sie nach belieben verändern während man in Echtzeit hört was passiert.

Kann Audacity eigentlich ASIO? Bei mir gibts nur MME.

Wenn's nichts kosten soll würde ich Studio One Free empfehlen. Das ist die kleinste Version eines professionellen Programms.
http://studioone.presonus.com/free/

Folgende Bearbeitungsschritte sind für dein Vocal wichtig:

Du hast das Mikro in der Hand. Das erzeugt Griffgeräusche ... ein tiefes Rumpeln. Setze deshalb im EQ einen Lowcut, zB bei 70Hz vielleicht höher. Das würde auch schonmal deine krassen Plosivlaute mildern. Immer wenn du einen harten Konsonanten wie "P" aussprichst, hört man den "Wind" im Mikro. Dein Vocal klingt ziemlich matschig, also würde ich tiefe Mitten rausziehen. Irgendwo zwischen 200Hz und 500Hz wird das Problem liegen. Im Ergebnis werden dann die Höhen mehr strahlen und alles wird transparenter.

Als nächstes Kompression. Wie man einen Kompressor genau bedient ist eine längere Geschichte. Für Rap kann es ruhig viel Kompression sein: hohe Ratio (4:1 oder höher), Threshhold so einstellen dass 10dB maximale Gain-Reduction zu sehen sind. Dann mit der Attack-Zeit rumspielen bis die Wortanfänge gut artikuliert sind.

Zuletzt etwas Hall. Nicht viel! Kurze Nachhallzeit. Hohes Pre-Delay.

EQ, Kompression und Hall sind erstmal alles was du brauchst. In Studio One sind EQ und Kompression in einem sogenannten Channelstrip zusammengefast.

Das alles ist mit Aufacity nur seeeeehr schwer zu bewerkstelligen.

Danke für den Rat.
Ich habe Audacity genommen, weil berall davon gesprochen wurde und ich vermutete, dass es von allen Prgrammen am leichtesten zu bdeinen wäre. Zudem findet man halt viele Tutorial und so dazu im Internet, weil ich ja absoluter Anfänger bin. Dann werde ich mir aber demnächst Studio One runterladen, wenn es eh kostenlos ist.
 
Besseres Equipment bringt dir insofern nichts, da du nicht gut singen/rappen kannst (so wie du gesagt hast). Schau, dass du das erstmal verbesserst und dann lohnt es sich erst mehr Geld auszugeben.
Das mit dem Echo: Probiere es doch. Wenn es störend klingt tu es wieder weg. Da kann man nur selber experimentieren.
Doppeln: Ja, da muss man sehr aufpassen. Vielleicht kennst du den Song noch nicht gut genug, sodass du ihn jedes Mal ein bisschen anders singst/betonst. Mach dir Notizen am Textblatt oder doppel z.B. nur einzelne wichtige Wörter/Passagen, nicht den ganzen Text.
 
Hallo, CrayZ,

...aha, damit wird schon vieles klarer. Das mit dem Doppeln von Spuren ist nicht einfach, da gebe ich Dir recht. Einfach duplizieren bringt Dir aber nichts oder nicht viel, denn dann hast Du ja dieselbe Spur, genauso gesungen, zur gleichen Zeit nur noch einmal auf einem anderen Track liegen. Es sind aber die winzigkleinen Variationen, die gedoppelte Sachen lebendig machen. Das Timing muß natürlich stimmen ;) - aber sowas kannst Du durch Übung hinbekommen, das dauert nur ein wenig. Aber es lohnt sich - einfach immer wieder aufnehmen und schauen, wo geht mir der Beat hin, wo hänge ich im Vergleich zum ersten Versuch, wo bin ich vielleicht zu schnell...

Der Grundgedanke mit dem Echo-Effekt für bestimmte Endreime ist o. k. - nur mach' es nicht bei jeder Textzeile, dann wird's langweilig. Das muß für den Zuhörer immer so eine Art "hoppla"-Erlebnis sein. So sagst Du in der Strophe, was Dir am Herzen liegt, im Refrain kannst Du dann solche Kniffe problemlos einsetzen, wie Du es ja auch schon am Ende des Liedes getan hast. Dann wirkt es auch...

Da Du selbst sagst, daß Dir noch die Routine fehlt: Einfach weitermachen und üben, üben, üben. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und Du hast Deine Probleme ja schon erkannt.

Wenn Deine Stimme ein wenig nasal klingt, dann mußt Du das erstmal so hinnehmen... ist es grundsätzlich auch beim normalen Sprechen so oder verstärkt sich das bei der Aufnahme? In letzterem Fall wäre die bislang vorhandene technische Ausrüstung sicherlich ein möglicher Grund. Bedenke aber auch: Man hat, wenn man Aufnahmen von sich selber hört, auf einmal eine ganz andere Wahrnehmung der eigenen Stimme im Gegensatz zum "normalen" Sprechen oder Singen. Das kann sehr irritierend wirken, denn man selbst hört sich ja anders als andere.

Die Stimme verstellen - das bringt Dich nicht weiter, weil Du Dich dann so sehr darauf konzentrierst, daß Du das Singen bzw. Rappen in den Hintergrund treten läßt. Laß also Deine Stimme einfach laufen, später beim Abmischen kannst Du mal versuchen, ob Du mit dem EQ den nasalen Klang etwas verringern kannst.

Zum Textflow: Das alte Übel - bloß nichts vom Text verändern ;) Ich habe selber schon mal den einen oder anderen Rapper aufgenommen - ist lange her! - und die hatten auch immer wieder solche Probleme. Bei einigen habe ich einfach mal in einer Pause kritische Textpassagen mit zuvielen Silben umgeschrieben, und nachdem sie es mit großem Widerstand ausprobiert hatten, ging es dann auf einmal doch.
Fazit: Probiere doch mal, die Dir wichtige Textaussage mit anderen Worten hinzukriegen, vielleicht findest Du eine Formulierung, die den gleichen Sinn hat, Dir aber lockerer über die Lippen geht.
Ansonsten, wenn Du den Text so behalten möchtest, wie er jetzt ist: Dann mußt Du eben versuchen, wie Du ihn "geschmeidiger" auf den Beat bekommst. Vielleicht eine Phrase Beat mehr einbauen, und schon sieht es entspannter aus, weil Du einfach mehr Zeit für Deinen Text hast...
Auch hier gilt: Üben, üben, üben. Den Text wirklich punktgenau auf den Beat zu rappen, nicht zu früh und nicht zu spät, das kann man alles auch erreichen. Es ist halt wie mit einem Instrument, auch da muß man üben, und Dein Instrument ist die Stimme. Also nur Mut, weitermachen und sich an den Fortschritten freuen!
Deine Ausrüstung reicht zum Hobby-Kennenlernen durchaus erstmal hin. Und genaues Timing ist nicht von einem neuen Interface bzw. Mikrofon abhängig. Die bringen Dich zwar sicherlich klanglich weiter, aber die Grundfertigkeiten kannst Du auch so schon mal trainieren.

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
So hier ist die überarbeitete Version (link). Ich habe nicht nur das Echo entfernt, sondern auch ein bisschen nochmal mit Equalizer rumgespielt und versucht das so zu machen, wie Chaos.KLaus es geraten hat. Bis 70 Hz hab ich alles rausgetan also Lowcut und zwischen 200 und 500 hz hab ich alles ein bisschen runtergesetzt, dazu noch Hardlimiter und Kompressor. Alllerdings bin ich mir nicht sicher, ob das alles so funktioniert hat, denn zum einen könnte ich etwas falsch verstanden haben ( kenne mich mit den Fachbegriffen nicht so gut aus), zum anderen hatte ich mit Audacity Probleme, weil das Programm den Equalizer irgendwie immer wieder anders eingestellt hat, als ich ihn zuvor bearbeitet habe. So habe ich die gleichen Einstellungen eventuell mehrmals wiederholt, zusätzlich zu denen, die ja noch auf der aten Version einegstellt waren. Da hab ich ja auch schon mit Equalizer gearbeitet. Naja ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll. Es ist halt so, dass es sein könnte, dass ich jetzt insgesamt viel zu viel Equalizer bzw, Kompressor bzw. Hard LImiter habe.
Naja ihr werdets ja sehen, ich denke der Fachmann hört das relativ schnell raus.



http://www.youtube.com/watch?v=M1XyvjV0Mz8&feature=youtu.be ( bitte nicht irgendwie weiterschicken oder so)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, crayZ,

...so, das macht von der Textverständlichkeit schon mal viel mehr Sinn, aber wie Du sagst, hat Dir jetzt der Equalizer wohl ein Schnippchen geschlagen. Hier oben auf meiner PC-Abhöre klingst Du jetzt wie aus einem Telefon. Auch so was kann man übrigens durchaus mal als Effekt einsetzen, aber es ist vermutlich nicht das, was Du wolltest.
Du schreibst "...zusätzlich zu den Einstellungen, die schon drauf waren..." - hast Du Dir das jetzt in die Spur eingerechnet oder hast Du auch noch die unbearbeitete Originalspur? Weil, na ja, ersteres wäre gar nicht gut, da Dir dann kein unbearbeitetes Signal bleibt.

Viele Grüße
Klaus
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben