_wini_
Registrierter Benutzer
Hallo Leute,
ich spiele jetzt seit knapp 3 Jahren [nach sehr langer Pause wieder] Klavier. Ich übe z.Zt. fast täglich eine Stunde am Tag - es macht auch nach wie vor noch Laune.
Ich übe ein paar Tonleitern über die gesamte Klaviatur, verschiedene Blues und Boogie Licks, ein Stride-Piano Stück und noch das freie Improvisieren mit der Pentatonik. Manchmal noch ein paar Fragmente von Philip Glass o.ä.. Vieles auch immer mit Metronom.
Mein Problem ist jetzt u.a., dass ich einen Boogie habe (teils selbstgeschrieben teils zusammengeklaut ) und da nicht recht voran komme. Er besteht aus 4x Bluesschema = 48 Takten. Wenn ich das Stück jetzt mit 96 BPM durchspiele, dann klappt das im großen und ganzen auch. Ohne das ich mich aufnehme fallen mir aber immer verschiedene Patzer, unsaubere Akkorde, Stellen mit zu schnellem Shuffel o.ä. auf. Wenn ich das Stück nach dem ersten Durchlauf nochmal spiele, dann treten da in den meisten Fällen mehr Fehler auf als beim ersten Durchlauf. Eigentlich sollte man ja durch "üben" immer besser werden - hier erscheint es gerade gegenläufig zu sein. Ich habe das Metronom mal auf 92, 98 oder 100 BPM gestellt (bei 100 komme ich allerdings schon langsam ins Strudeln) - aber 96 BPM ist eigentlich die anvisierte Geschwindigkeit.
Macht es Sinn das Stück überhaupt weiter zu "üben"? Ich hätte es gerne halbwegs "perfekt". So das die linke Hand 48 Takte lang durchgrooved. Wenn ein-/zweimal die rechte Hand Mist zusammenspielt (Akkorde unsauber sind o.ä.) dann wäre das auch noch zu verschmerzen. Aber ich habe dieses Stück jetzt schon bestimmt seit einem 3/4 Jahr im Übeplan und die Erfolge sind eher marginal.
Abgesehen von dem konkreten Stück scheint das auch ein generelles Problem zu sein: Die ersten 90 % eines Stückes schaffe ich mir in x Wochen drauf (manchmal auch nur x Tage) - die letzten 10 % zur Perfektion scheinen im Gegensatz dazu eher x Jahres zu dauern. Macht es für den Lernerfolg jetzt nicht eher Sinn, irgendetwas komplett anderes zu spielen? Mir scheint es manchmal so als würde ich seit einem Jahr das gleiche spielen - nur mit leicht veränderter BPM Zahl....
Wie macht ihr das so?
ich spiele jetzt seit knapp 3 Jahren [nach sehr langer Pause wieder] Klavier. Ich übe z.Zt. fast täglich eine Stunde am Tag - es macht auch nach wie vor noch Laune.
Ich übe ein paar Tonleitern über die gesamte Klaviatur, verschiedene Blues und Boogie Licks, ein Stride-Piano Stück und noch das freie Improvisieren mit der Pentatonik. Manchmal noch ein paar Fragmente von Philip Glass o.ä.. Vieles auch immer mit Metronom.
Mein Problem ist jetzt u.a., dass ich einen Boogie habe (teils selbstgeschrieben teils zusammengeklaut ) und da nicht recht voran komme. Er besteht aus 4x Bluesschema = 48 Takten. Wenn ich das Stück jetzt mit 96 BPM durchspiele, dann klappt das im großen und ganzen auch. Ohne das ich mich aufnehme fallen mir aber immer verschiedene Patzer, unsaubere Akkorde, Stellen mit zu schnellem Shuffel o.ä. auf. Wenn ich das Stück nach dem ersten Durchlauf nochmal spiele, dann treten da in den meisten Fällen mehr Fehler auf als beim ersten Durchlauf. Eigentlich sollte man ja durch "üben" immer besser werden - hier erscheint es gerade gegenläufig zu sein. Ich habe das Metronom mal auf 92, 98 oder 100 BPM gestellt (bei 100 komme ich allerdings schon langsam ins Strudeln) - aber 96 BPM ist eigentlich die anvisierte Geschwindigkeit.
Macht es Sinn das Stück überhaupt weiter zu "üben"? Ich hätte es gerne halbwegs "perfekt". So das die linke Hand 48 Takte lang durchgrooved. Wenn ein-/zweimal die rechte Hand Mist zusammenspielt (Akkorde unsauber sind o.ä.) dann wäre das auch noch zu verschmerzen. Aber ich habe dieses Stück jetzt schon bestimmt seit einem 3/4 Jahr im Übeplan und die Erfolge sind eher marginal.
Abgesehen von dem konkreten Stück scheint das auch ein generelles Problem zu sein: Die ersten 90 % eines Stückes schaffe ich mir in x Wochen drauf (manchmal auch nur x Tage) - die letzten 10 % zur Perfektion scheinen im Gegensatz dazu eher x Jahres zu dauern. Macht es für den Lernerfolg jetzt nicht eher Sinn, irgendetwas komplett anderes zu spielen? Mir scheint es manchmal so als würde ich seit einem Jahr das gleiche spielen - nur mit leicht veränderter BPM Zahl....
Wie macht ihr das so?
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