Wie oft lasst ihr euer Akkordeon stimmen?

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abaer
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Ich habe meine Akkordeons noch nie stimmen lassen und sehe bisher auch die Notwendigkeit nicht.
Eine wesentliche Verstimmung konnte ich beim Akkordeon - im Gegensatz zu meinem Klavier - auch nach Jahren nicht feststellen. Auch die Schwebungen sind im Wesentlichen unverändert.
Das Zusammenspiel mit Streichern, Piano, Blech und Gitarre funktioniert von der Stimmung her hervorragend.
Wozu also stimmen lassen?
Ich bin allerdings irritiert: Man liest immer wieder, dass man nachstimmen lassen muss, und als ich kürzlich einen Profi fragte, wie oft er sein Akkordeon stimmen lässt, sagte er: ca. 2mal jährlich.
Ich kann das nicht so recht glauben.
Wie haltet ihr das?
 
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Guten Morgen,

meine Erfahrungen sind, daß sich die Stimmung aufgrund sich ändernder Druck- und Spannungsverhältnisse ändern kann. Ob da das Wachs mit reinspielt, weiß ich nicht, jedoch weiß ich, daß sich der Anpreßdruck beim Aufmontieren der Stimmstöcke dadurch ändert, daß das weiche Dichtmaterial darunter etwas nachgibt. Dadurch können Kriechströme entstehen. So hatte ich den Fall bei meiner Cantus, daß das Cis im 8-Fuß im Cassotto betroffen war. Ich mußte ein paar Mal diese beiden Zungen stimmen und dann paßte es nur für eine Weile. Und als ich dann den Anpreßdruck durch Veränderung der Schraubenstellung geändert hatte, durfte ich noch mehr Töne korrigieren. Obwohl ich das Instrument eine Zeit lang ruhen ließ, bevor ich gemessen hatte... es passte immer nicht. Jetzt, nach der letzten Korrektur vor 3 Wochen passte es zuerst nicht, ein paar Tage später dann perfekt und gerade hörte ich mir es noch mal an, bumm, wieder beide ein paar Cent daneben, dabei war es vor ein paar Tagen noch sehr gut. Werde mal auf die Temperatur achten. War es 5 Cent zu tief, stimmst es um 5 Cent höher, nach 2 Wochen ist es dann 8 Cent zu hoch, also stimmst es um 8 Cent runter, wartest... wieder um 8 Cent zu tief... Ich werde mir jetzt noch viel Zeit mit dem Beobachten lassen, da mir sonst irgendwann die Stimmzungen das nicht mehr mitmachen. --- Inzwischen gemerkt, daß die Töne bei Druckzunahme hochlaufen und das Piccolo +1 Cent hatte. Also habe ich nun das Piccolo tiefer gestimmt und die beiden 8er Zungen um 1 Cent höher gestimmt. Jetzt klingt es gut... mal gucken, wie sich nun alles wieder einspielt......... ja genau, vorhin passte es, jetzt ist der 8er Chor wieder um 3 Cent nach oben gewackelt... mal gucken, ob er auch wieder nach unten wackelt....

Ich weiß von einem Fall, bei dem die Nietverbindungen suboptimal waren. Die Stimmzungen hielten daher nur für ein paar Wochen die Stimmung. Ev. könnte das auch der Fall bei Deinem Kollegen sein. Ansonsten sollte eine Stimmung, sofern keine Umwelteinflüsse einwirken, auf lange Zeit passen.

Grüße

Ippenstein
 
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... Ich weiß von einem Fall, bei dem die Nietverbindungen suboptimal waren. Die Stimmzungen hielten daher nur für ein paar Wochen die Stimmung. Ev. könnte das auch der Fall bei Deinem Kollegen sein. Ansonsten sollte eine Stimmung, sofern keine Umwelteinflüsse einwirken, auf lange Zeit passen.
Hallo Ippenstein,

ich habe auch schon erlebt, dass die Nietverbindungen bei einer alten russischen Bayan so schlecht waren, dass eine Stimmung quasi gar nicht mehr möglich war.

Wenn das Stimmplattenmaterial gut ist, kann die Stimmung sich nur dann verändern, wenn sich Ablagerungen auf den Stimmplatten bilden (Nikotin/Staub/Rost/...), oder das Holz sich durch andauerne Feuchtigkeit oder Trockenheit am Lagerort verändert. Instrumente die nicht gespielt werden, sollten deshalb möglichst luftdicht verpackt an einem gleichmäßig temperierten Ort weggestellt werden.

Optimal für die Erhaltung einer Stimmung ist das regelmäßige Spielen! Wenn die Zungen ordentlich in Bewegung sind, wird nix feucht oder dreckig!

Dennoch können nach einiger Zeit Verstimmungen auftreten.

Die sind bei den älteren Akkordeons sehr gut festzustellen - sie werden mit der Zeit insgesamt tiefer (wenn wenig gespielt) oder sehr selten auch höher...
"In sich" bleiben die Instrumente meistens einigermaßen stimmig - aber Akkordeonisten sind meiner Erfahrung nach selten sensibel gegen Tonhöhenabweichungen. ;) (sind halt keine Geiger.)

Da das Stimmen eines Akkordeons sehr viel aufwändiger und teurer als bei einem Flügel ist, wird es meistens einfach hingenommen, dass halt der Ton nicht 100% sondern nur 99% stimmt.
Die schlimmsten Sachen hat man bei typischen Orchesterinstrumenten, deren Bassseite niemals benutzt wurde. Da sind teilweise Vieteltöne Differenz zwischen Diskant und Bass :eek:.

Bei Profis kenne ich das nur so, dass die die Stimmung ihrer Akkordeons mind. einmal pro Jahr überprüfen und entsprechend beistimmen lassen.
Insbesondere bei den ganz flachgestimmten Tremmolos (Bayan) ist das auch nötig, da man da ja jede Abweichung sofort hört. Außerdem werden dann in einem Aufwasch auch Ansprachsprobleme einzelner Stimmen behoben.

Ich selbst brauchte bisher meine beiden noch nie "komplett" stimmen zu lassen. Da waren immer nur minimale Abweichungen (ganz minimale Oktavschwebung) an ein paar Einzeltönen zu beklagen, die sich schnell und kostengünstig beheben ließen.

VLG
Accord
 
100 % saubere Stimmung wäre schlecht, weil das Akkordeon dann mager klingt, wenn die Zungen so exakt übereinstimmen. Den Fall habe ich ein paar Mal an meinem Akkordeon (gehabt), bei dem zum tiefen Chor die anderen Chöre reinen Obertoncharakter haben, ja quasi untergehen und nicht mehr viel zur Fülle beitragen. Zudem halten die Chöre ja nur innerhalb eines gewissen Druckbereiches ihre Tonhöhe und fangen dann das Wandern an. Da zeigt sich dann die Güte, wie frequenzstabil sie gearbeitet worden sind. (Das ist ja eines der Schwerpunkte von Balg). Wenn jetzt das Akkordeon auf einem gewissen Druck absolut gestimmt wäre, würde es auf ebendiesem Druck sehr mager klingen und sobald man den Druckbereich verläßt und die Zungen das Wandern anfangen, klingt es plötzlich ganz anders. Es reicht also daher völlig, auf den Cent genau zu stimmen.

Hinzu kommt, daß manche ihrem Akkordeon "Lebendigkeit" hinzudichten, weil sie ev. eine saubere Stimmung nicht gewohnt sind und durch das leichte Schweben des Tones eben das nicht als Verstimmung wahrnehmen. (Bis zu einem gewissen Bereich ist das für jedes normalgeschulte Gehör so). Bei einer Hammondorgel ist das durch das Leslie besonders eindrucksvoll deutlich zu machen. Über das Tonkabinett klingt sie pfurztrocken und unsauber, über das Leslie, das die Frequenz stetig leicht verändert, "lebt" die Orgel plötzlich und man nimmt die Verstimmungen auch nicht mehr so deutlich wahr.

Viele Grüße

Andreas
 
Nach meiner Erfahrung sind auch bei frisch gestimmten Instrumenten immer ein paar Töne dabei, die nach mehr oder weniger langer Zeit etwas abdriften. Meist sind das Verschiebugen im Bereich von 4 bis 6 Cent. Die hört man dann z.B. bei Oktavschaltung der Register.
Die meisten Profis die ich kenne, sind regelmäßige Kunden bei ihrem Akkomeister, um sich immer wieder mal einen oder zwei Töne richten zu lassen.

meine Instrumente lasse ich in der Regel so alle 3 bis 4 Jahre in der Stimmung prüfen bzw. nachstimmen. Einzelne Töne, wenn die mich nerven auch mal zwischendurch.

So sensibel bin ich allerdings erst seit dem Zeitpunkt geworden, seit ich überhaupt hochwertige Instrumente spiele. Davor hatte ich eher einfachere Modelle , die auch nie so sauber gestimmt waren. Da hat mich dann eine kleine relative Abweichung wohl deshalb nicht gestört, weil in sich sowieso nichts sauber gestimmt war und drum eine weitere Verstimmung insgesamt eh nicht aufgefallen ist.

Pauschal kann ich aus meiner Erfahrung sagen:
Je besser das Instrument, desto besser ist meist auch die Stimmung, desto ehempfindlicher reagiert man dann auf Misstöne und desto eher geht man zum Nachstimmen - und je Tremolo, desto weniger hör!:D

Gruß, maxito
 
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Hallo abaer,

eine Komplettstimmung habe ich bei noch keinem meiner Akkordeons vornehmen lassen. Einzelne Töne lasse ich nachstimmen, wenn sie merklich verstimmt sind bzw. nicht mehr oder nur schwer ansprechen - wobei dies bei meiner Morino in den letzten 10 Jahren erst zweimal der Fall gewesen ist. Mein kleines Concerto I war, seit es vor 53 Jahren Trossingen verlassen hat, übrigens nie wieder beim Service :). Ich gehe davon aus, dass eine Abweichung von wenigen Cent sicher vorhanden ist. Da man das aber nicht hört (schon gar nicht in den von mir zu 95% genutzen Tremolo-Registern), ist das für mich nicht relevant. Ständiges Nachmessen unter Laborbedingungen halte ich persönlich jedenfalls für überflüssig - mag sein, dass die "Bastel-Fraktion" das anders sieht ;). Wichtig für mich ist, dass auch im Zusammenspiel mit anderen (akustischen) Instrumenten im Live-Betrieb keine Dissonanzen hörbar sind...
 
Antwort der Bastlerfraktion an Wil: Du hast vergessen, die Ohrstöpsel rauszunehmen. :D

Die kleine Barcarole ist auch jenseits von einer guten Stimmung. Aber bei dem kleinen Ding (2-chörig im Diskant) braucht man keine Oktavenreinheit, weil das eh nie einer spielt. Der Schwebeton muß schön zum Grundton passen und die Bässe müssen halbwegs stimmen. Mehr braucht es bei so einem kleinen alten Ding nicht, sofern man es nur zur Gaudi braucht. Und Du nutzt Deine Concerto ja auch eher für "Gaudi" als für das Bestreiten von Konzerten. Schunkelliteratur mit fettem "Tremolo" im Diskant und Hufftata im Baß braucht keine absolut saubere Stimmung. Sonaten von Bach, die auf "reinen" Chören gespielt werden, hingegen schon.
 
Hallo Ippenstein,

Antwort der Bastlerfraktion an Wil: Du hast vergessen, die Ohrstöpsel rauszunehmen. :D

ich habe Deine "Herausforderung" angenommen ;) und mein(e) Concerto gerade mit einem Stimmgerät (d. h. dem recht exakten Tuner von Logic Express) überprüft: Bei wenigen Tönen existiert im einzelnen 8"-Chor (also ohne Tremolo!) eine kleine Abweichung, die sich aber im Bereich von unter 10 Cent bewegt. Das finde ich doch recht beachtlich für ein so altes Instrument, das seit seiner Fertigstellung noch nie nachgestimmt wurde!
Mit einer professionellen Gehörbildung kann ich leider nicht aufwarten, aber taub bin ich (noch) nicht :p...

Aber das eigentliche Thema lautet ja: "Wie oft...?".
 
Salve Forum!

Zum Thema "Wer hör eigentlich was" habe ich noch eine kleine Anekdote:

Akkodeonist (man nehme an: ich) spielt zum ersten Mal mit einer professionellen Geigerin (und Pianisten) auf einer Probe.
Akkordeonist fängt "leise" an mit 8'' bei einem Zigeunerstück um sich dann langsam zu 8''+16'' zu steigern (er macht Begleitung).
Geige ist laut (sehr laut für eine Geige!) und geht in die Nebenstimme, so dass der Akkordeonist nun genötigt ist, die Melodie zu übernehmen.
Akkordeonist nimmt beherzt sein 3-chöriges Morino-VI-M Tremolo und mach MELODIE!

Geigerin bricht ab.

Was ist passiert?

Geigerin: "Welchen der 3 Töne die Du spielst soll ich jetzt als Grundton nehmen?"
Akkordeonist: (??) Im Zweifelsfall den mittleren! (??)

Beide lachen!!!

LG
Accord
 
Muhahahahahahahhaha,

aber das stimmt. Violinen können da wirklich durchdrehen.

Wil, ohne Dir zu nahe zu treten: Aber wenn Du Abweichungen von unter 10 Cent als "minimal" bezeichnest, dann hast Du die Ohrstöpsel noch drin. :D

Grüße

Ippenstein
 
Hallo nochmal,

Wil, ohne Dir zu nahe zu treten: Aber wenn Du Abweichungen von unter 10 Cent als "minimal" bezeichnest, dann hast Du die Ohrstöpsel noch drin. :D

ohne mich herausreden zu wollen ;): Schaltet man das Tremolo dazu, ist das nicht mehr relevant (und ja, man hört es dann anhand der minimal abweichenden Schwebung). Wie Du bereits oben geschrieben hast: Vielleicht ist das bei "meiner" Musik nicht so "schlimm" (ich spiele so ziemlich alles außer Klassik).

Aber vielleicht können wir jetzt doch so langsam wieder die Kurve zu abaers ursprünglicher Fragestellung bekommen :rolleyes:...?
 
wenn Du Abweichungen von unter 10 Cent als "minimal" bezeichnest, dann hast Du die Ohrstöpsel noch drin. :D

Das macht aus 440 Hz gleich mal 437,5 Hz! Da können einzelne Intervalle recht schaurig klingen bei so großen Abweichungen.

Aber die meisten Stimmgeräte kann man sowieso vergessen, da sie nur den Grundton (ersten Teilton) messen und nicht die Inharmonizität berücksichtigen, die beim Akkordeon ja doch recht hoch ist.

Zur eigentlichen Frage: alles eine Frage des Anspruchs. Wenn man das Gras wachsen hört, dann hat man wohl eher das Bedürfnis nach einer guten Stimmung. Wenn man nicht so gut hört, dann tendiert man dazu, sich das (viele) Geld zu sparen. Und wenn man eh meist mit Tremolo spielt, dann kann man so einiges tolerieren.

Ich hatte mein Dino Baffetti nach ca. 1 Jahr zum HZIMM gebracht, weil einige Töne nachzustimmen waren. Das war im Kaufpreis inbegriffen. Eine komplette Neustimmung wäre nicht inbegriffen gewesen. Wenn jemand sein Instrument jährlich zur kompletten Stimmung bringt, dann hört er das Gras wachsen und verdient sein Geld damit, ist also Profi.

Gregor
 
Wobei der, der das Gras wachsen hört, ungleich unglücklicher ist als der, an dem der Kelch vorübergeht. :(

Im Falle des obigen Akkordeons müsste man halt mal nachprüfen, woran das liegt, daß die Stimmhaltung nicht so gut ist.

Grüße

Ippenstein
 
Mein altes geliebtes Bajan habe ich in 15 Jahren nur 2 mal stimmen lassen müssen, obwohl es 256 Zungen rechts und 140 Zungen links hat und flach gestimmt war. Bei der Stimmung waren nur einzelne Zungen nötig. Diese ließen sich aber im Laufe der Zeit auch nicht mehr retten und wurden durch italienische Zungen ersetzt.

Ich höre übrigens auch das Gras wachsen und traue den Stimmgeräten nicht über den Weg. Eine gute Stimmung wird mit dem Gehör gemacht und es gibt sicher 10000 Geheimnisse, wie ein spezieller Klangcharakter (Strahlkraft, Gemütlichkeit, Wärme, Sauberkeit, Spannung etc.) erreicht wird.

Allerdings spiele ich auch aus musiklisch-ästhetischen Gründen gern mit absichtlichen Verstimmungen herum.
Wenn mein Konzertinstrument kein Tremolo hat, helfe ich mir manchmal mit halb geöffneten Registerschiebern.
Beide 8 Füsse sind ja auf einer Ebene. Wenn man den zweiten 8 Fuss Register nur halb drückt, spricht dieser nur gequält an. Manche kommen fast überhaupt nicht in Fahrt, andere schaffen es gerade so und sind zu tief und manche packen es. Man hat eine sehr undifferenzierte Skala und es klingt zusammen mit dem normalen 8 Fuss wie durch einen Choruseffekt.

Müßt ihr unbedingt mal probieren!
Auch einchöriges Vierteltonglissando mit halb gedrückten Knöpfen macht Spass!

Mich stören vielmehr die Stimmungsverläufe über den Dynamikbereich hinweg! Pianospiel ist meist Ok oder zu hoch, im Forte sackt die Stimmung einzeler Zungen ab oder nähert sich erst dann auf Normalwerte an.
Ich möchte kein Stimmer sein und das Material mit "Sie" ansprechen müssen...
Ganz schlechte und ganz gute Instrumente müssen nur selten gestimmt werden.
Mittelmäßige Instrumente mit Einsatz in der Neuen Musik können garnicht oft genug gestimmt werd€n.
 
Auch einchöriges Vierteltonglissando mit halb gedrückten Knöpfen macht Spass!
Irgendwer - warst du das nicht, Wil? - sagte mal, durch dieses Bending ruiniere man sich die Stimmung.
Wie sind da deine Erfahrungen?
Ich würde das nämlich auch gern öfter einsetzen, habe aber keine Lust auf ständig verstimmte Töne.
 
Wie gesagt, ich mußte nur alle 7 Jahre stimmen und es waren nicht unbedingt die gequälten Töne, die die Stimmung nicht hielten.
 
Vielen Dank für eure interessanten Beiträge.
Ich sehe schon: das ist ein weites Feld.
Für mich entnehme ich daraus, dass ich weiterhin den gesunden Menschenverstand walten lassen werde.
Grüsse
abaer
 
Also, mit meiner Delicia (Dineta, Melodiebass) 10 Jahre gespielt aber schon als Ausstellungsstück gekauft: noch nie nachgestimmt, alles in Ordnung.
Morino C45, ca. 1 1/2 Jahre alt muss ich jetzt mal los, da sind ein paar wenige Töne, die ein bisschen korrigiert werden müssen.
Liegt aber wohl an meiner Einstellung, im Spiel mit anderen ist es kaum auffällig - Beschwerden gab es jedenfalls noch keine.

Christian
 
an meiner Morino VS von 1997 habe ich einmal einige Töne nachstimmen lassen. Mehr nicht. Die vorherige VN, die ich ca. 1976 während meiner Zeit im Saarland in Saarbrücken neu kaufte, musste ich nach 15 Jahren komplett neu stimmen lassen. Die bekam dann mein Sohn 1997. Und ich dann die VS. Die VN war irgendwann so abgenudelt, dass mein Sohn in seinem Ensemble damit nicht mehr zurechtkam und ca. 2004 eine Pigini Senior Converter bekam. Die musste bis jetzt noch nicht nachgestimmt werden.
Beim Kauf meiner Bugari war nach einem Jahr eine Nachstimmung inbegriffen. Brauchte ich aber nicht. D. h. ist ja auch erst kurz drüber. Fuhr anfangs öfter hin, um einzelne Töne nachstimmen zu lassen.
Hatte hier auch ein 4-chöriges 72 Bass Dino Baffetti gekauft. War anfangs ganz begeistert von der Stimmung, aber zuhause in Ruhe hatte ich diesen Kauf fast bereut, denn es klang sehr scharf und durchdringend.
Fuhr ziemlich verzweifelt wieder nach Warstein und mein HZIMM bot mir an, das Instrument kostenlos meinem Geschmack entgegenkommend umzustimmen. Es ging ums Tremolo.
Na ja, war seinerseits Kulanz, denn es war bis dahin das 3. Neuinstrument, das ich bei ihm gekauft hatte. Jetzt bin ich mit der Stimmung zufrieden.
Habe noch eine Pigini Wing superior, da war bis jetzt noch gar nichts dran. Spiele aber auch nicht häufig drauf.
Und meine 96er Dino Baffetti ist ein Musetteinstrument mit Cassotto. Da war anfangs mal der eine oder andere Ton fällig, aber sonst nichts. Spiele relativ häufig mit diesem Teil.

Gruß Jutta
 

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