Wie nutzt Ihr Euer Akkordeon?

Wie nutzt Ihr Euer Akkordeon?

  • Ich spiele ausschließlich zu Hause im stillen Kämmerlein

    Stimmen: 24 60,0%
  • Ich spiele im Akkordeonorchester

    Stimmen: 9 22,5%
  • Ich spiele in einem Ensemble

    Stimmen: 5 12,5%
  • Ich trete als Solist auf

    Stimmen: 7 17,5%
  • Ich spiele in einer Band

    Stimmen: 6 15,0%
  • Ich spiele gelegentlich auf Geburtstagen, Kränzen etc.

    Stimmen: 13 32,5%

  • Umfrageteilnehmer
    40
S
senseo
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Hallo zusammen,

da hier ja jetzt doch mittlerweile einige Akkordeonisten versammelt sind, würde mich mal interessieren, wie Ihr euer Instrument nutzt. Spielt Ihr ausschließlich zu Hause im stillen Kämmerlein, im Ensemble, Akkordeonorchester, Band, als Solist?

Bei mir ist es so, dass ich früher, zu aktiven Musikschulzeiten häufiger bei Vortragsabenden, Akkordeon-Duos etc mitgewirkt habe. Danach noch eine Zeit lang im Orchester. Mittlerweile spiele ich nur noch zu Hause, was aber ehrlich gesagt auf Dauer etwas frustrierend ist. Manchmal komme ich mir wie ein Maler vor, der Wochenlang alle Energie in seine Bilder hineinsteckt und sie dann, wenn sie fertig sind, in den Keller hinunterträgt und wegschließt...:(

Wie sieht es bei Euch aus?

Gruss, Senseo
 
Eigenschaft
 
Hallo,

ich spiele gern für mich zu Hause, probiere alles mögliche aus. Ich nutze meine bescheidenen Fähigkeiten allerdings auch in einer popeligen Amateurband (wo ich auch Keyboard und Flöte spiele und gelegentlich singe), als Aushilfe in einer Volkstanztruppe und für kleine Einlagen in einem Amateurtheater (www.das-rad-der-fortuna.de)...

Grüße
Inge
DSC_0041.html
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Hallo,

ich spiele zuhause im stillen Kämmerlein ;)

Da ich noch lerne und übe käme alles andere auch gar nicht in Frage.... ich kann mir aber vorstellen später auch mal in einer Band oder einem Orchester mitzuspielen, denn ich fürchte auf Dauer auch sowas wie das tolle Gleichnis, das Senseo beschrieben hat.

Ich fänd's übrigens toll, wenn alle, die mitabgestimmt haben, auch kurz was dazu schreiben würden - das komplettiert irgendwie das Bild :)

Liebe Grüße
Angela
 
Ich hatte auch gerade mein ersten Auftritt. Der ging allerdings nur
30 Sekunden, war bei mir zu hause und rein zufaellig, weil Freunde
bei mir spontan klingelten waehrend ich uebte.
Habe gerade angefangen zu spielen. Muesste so 2 Monate her sein.
Lernen tue ich mit dem Buch von Peter M. Haas....
:cool:
 
Ich fänd's übrigens toll, wenn alle, die mitabgestimmt haben, auch kurz was dazu schreiben würden - das komplettiert irgendwie das Bild :)

Das fände ich auch gut. Insbesondere bei den Ensemble- und Solospielern würde mich auch mal sehr interessieren, welche Art von Musik und ggf. in welcher Besetzung Ihr so spielt.

Senseo
 
Hallo,
ich habe "Band" angekreuzt, spiele aber auch viel und gerne alleine. Das einzig Dumme daran ist, dass ich für die Band ein lauteres Instrument benötige, für's alleine Spielen lieber ein Harmonium-ähnliches hätte. Die Besetzung der Band ist: Kontrabass, Querflöte, Klarinette, Geige, rhythmische Instrumente, Gitarre und eben Akkordeon. Die Stücke: intern. Folk.
 
Hallo,

meinen ersten Auftritt hatte ich vor zwei Jahren bei einer Geburtstagsfeier, auf der meine damalige Band unsägliche Sachen wie Roland Kaiser und Kinderlieder gespielt hat. Da hatte ich das Akkordeon (das zuvor beim Mann des "Geburtstagskinds" 20 Jahre auf dem Boden stand) gerade mal zwei Wochen. Seitdem lässt mich das Akkordeonspiel nicht los. Was ich auf der Bühne spiele, richtet sich nach meinen Fähigkeiten. In der Band spiele ich, da wo es passt, meist ein paar Akkorde und ein kleines Solo (z. B Keimzeit - Kling Klang, Joe Cocker - N'oubliez jamais, Travelling Wilburys, folkige Sachen), in der Volkstanztruppe spielen wir englische Tänze (Morristänze, falls das jemandem was sagt), beim Theater begleite ich eine Sängerin und spiele einen Walzer in der Karnevalsszene...

Geht auch manchmal schief, macht aber deutlich mehr Spaß, als immer nur zu Hause zu spielen.

Inge
 
Ich habe auch "Ich spiele ausschließlich zu Hause im stillen Kämmerlein" angekreuzt.

Trotzdem musste ich auch schon zwei-drei mal "spontan" vorspielen. Einmal vor ca. 15 Leute, weil ich mein Instrument zufällig in der Arbeit dabeihatte (ich hatte unmittelbar nach der Arbeit Akkordeonstunde). Sonst vor Freunden, die mal auf Besuch waren, und irgendwann meinten: "Spiel uns doch mal was."
Der "Höhepunkt" bis jetzt war mal ein "Vortragsabend" bei meiner Akkordeonlehrerin. Sie hatte die Idee, dass sich alle ihre Schüler mal abends Treffen sollten und einander jeweils zwei Lieder vortragen sollten. Fand ich eine gute Idee, damit man eben nicht nur "für den Keller übt". Leider war ich der einzige Akkordeonist, vielleicht hätte sich sonst noch was ergeben.
Zumindest weis ich jetzt, wie anders das Spielen mit heftigem Lampenfieber ist - nicht zu vergleichen mit dem Halten von Vorträgen.
Aber als richtige "Auftritte" würde ich das alles trotzdem nicht bezeichnen.

Gruß,
Axel
 
Wenn ich irgendwann mal in einer kleinen Bar, mit sagen wir mal nicht
mehr als 50 Gaesten, in der Ecke auf einem kleinen Podest stehe und
mein Akkordeon spiele, die Zuhoerer vielleicht noch mitsingen, klatschen oder
gar tanzen wuerden, ja genau dann haette ich alles erreicht, was ich mir bis jetzt vorstellen kann.

Traeum.....
 
Erstmal seas

Da ich aus dem tiefsten Bayern komm. Haben wir nactürlich ein Akkordeon zuhause. Wenn wir mal wieder feiern. Dann spiele ich halt mal einen auf. Aber es ist nicht besonders gut
 
Hallo zusammen!
Ich hab mehre Punkte ankreuzen können/müssen. Das Akkordeon ist mit meinem Leben eng verbunden.
Als Jugendlicher habe ich angefangen, in der Hobbymusikgruppe meiner Eltern Melodica-Schüler zu unterrichten, später habe ich an einer Musikschule als freier Mitarbeiter Akkordeon, Blockflöten und E-Orgel (Anfangsunterricht) unterrichtet und in einer Band alter Prägung (Besetzung: Trompete und Gesang, Saxophon, Klarinette, Akkordeon, E-Orgel, Gitarre, Bass, Schlagzeug) gespielt, neben dem Akkordeon"orchester" meines Vaters (eher eine Spielgruppe).

Nach einigem Herumsuchen nach einem Beruf hab ich mir dann gedacht, studierst du eben was mit Musik und Unterricht, dann kannst du Musikschullehrer werden. Musikhochschule ging nicht (keine Klavierkenntnisse, bin auch nicht so ein Fan vom Klavierklang, ich höre immer den Hammer auf die Saite knallen), für Hohner-Konservatorium war ich ein zu kleines Licht (keine Kenntnis moderner Konzertliteratur, auch kein Interesse, ich kam ja von der Volksmusik/Tanzmusik her), außerdem hätte das Schulgeld gekostet, und ich wollte meinen Eltern möglichst wenig auf der Tasche liegen.

Also habe ich einen Studiengang Lehrer für Grund- und Hauptschule mit den Fächern Musik und Grundschulpädagogik begonnen (mit der Blockflöte als Hauptinstrument, immerhin für die Liedbegleitung konnte ich das Akkordeon einsetzen) und war auf einmal arbeitsloser Grundschul-Lehrer. Daraufhin habe ich wieder in der Musikschule angefangen (ca. 80 Schüler in der Woche,davon ca. 16 Akkordeonisten) und etwas für die Presse gearbeitet, bis eine von meinen jährlichen Bewerbungen Gehör gefunden hat.

Seitdem arbeite ich als Grundschullehrer und habe eins meiner Akkordeons täglich in der Hand, wenn ich Schulklassen Musikunterricht gebe. Parallel spiele ich in einer Band, die Nachfolger der alten Besetzung ist (Gesang, Keyboard/Bass/Gesang, Gitarre/Gesang. Akkordeon/Keyboard/Mundharmonika, Schlagzeug/Gesang) und bin seit ca. 10 Jahren auch Mitglied einer Folkgruppe, die sich mit traditionellen Volksliedern und Musikstücken, Chansons und der Vertonung von Dichtern befasst (Gesang/Metallophon, Mandoline/Mandola/Gitarre, Gesang/Gitarre, Blockflöten/Mundharmonika/Akkordeon) und mit einem Rezitator bei Kleinkunst-Veranstaltungen zusammenarbeitet.

Das Akkordeon hat an Gewicht in der Tanzmusik verloren, wird nur noch bei volkstümlichen Runden, Kölner Liedern und Titeln wie "Willenlos" sowie bei Standard-Tanzrunden (Beguine, Tango, Walzer...) genutzt... leider geht ohne Keyboard gar nichts mehr.
Bei der Folkgruppe ist das Akkordeon neben den Gitarren eine wichtige Basis unserer Musik, wenn auch die Flöten vom Publikum eher wahrgenommen und gewürdigt werden.

Eigentlich hat das Musizieren auf dem Akkordeon mein ganzes Leben geprägt und mir sogar beruflich weiter geholfen, ich wäre ohne nie Lehrer geworden... Man könnte philosophisch werden :rolleyes:

Grüße an alle musizierenden Menschen!
druckluft
 
Ich spiele zuhause im stillen Kämmerlein alles von "Final Countdown" bis "Jump"
 

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