Wie Noten auf pc sichern?

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Hallo zusammen ich habe zu Hause einen ganzen Berg Noten rum liegen und würde sie jetzt gerne digitalisieren beziehungsweise auf meinem Computer ab sichern mit einem bestimmten Programm ich kenne mich aber am Computer nicht besonders gut aus aus diesem Grund bräuchte ich eure Hilfe welches Programm ich brauche wie ich am besten eine Ordnung rein bekomme damit ich nicht alle Noten dann Anschluss durcheinander habe und ob man dafür einen Scanner braucht da ich momentan keinen habe also müsste ich mir einen ausleihen beziehungsweise kaufen danke schon mal für eure Hilfe
 
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Hallo Entoni666,

normal werden eingescannte Vorlagen am saubersten (meine persönlcihe Erfahrung) von daher ist ein Scanner sehr sinnvoll. Damit bekommt man jede Seite einzeln.
Anschließend kann man die eingescannten Dateien (werden meist als Jpg , also als Fotoformat eingescannt) über einen der üblichen PDF-writer als PDF gedruckt. So kann man dan aus den einzelnden Seiten wieder zusammenhängende Gesamtdateien machen.

...Das ist die technische Seite...

Leider gibt es hier auch eine juristische Seite zu beachten, die vermutlich ungleich schwerer sauber zu handhaben ist:

Nämlich auf den Noten ist normal Copy- und Urheberrechtschutz drauf...und speziell Noten dürfen dann nämlich nicht kopiert werden - auch nicht zum persönlichen Gebrauch! Und hier jetzt rauskriegen, welche Noten den nun frei sind unwelche dem Urheber und Copyschutz noch unterliegen, ist der eigentliche Knackpunkt an der Sache!
 
Ok das mit dem kopier recht verstehe ich ja aber mir geht es eigentlich darum das mir nichts verloren geht weil ich gerade beim umziehen bin davon abgesehen wäre es auch nicht schlecht wenn man bestimmte Noten auf dem iPad mit nehmen kann (die man momentan lernt zum Beispiel)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... welche Noten den nun frei sind unwelche dem Urheber und Copyschutz noch unterliegen, ist der eigentliche Knackpunkt an der Sache!

IKein Problem. ;) Hier kann man prüfen ob ein Werk geschützt ist:
https://www.gema.de/musiknutzer/online-services-fuer-musiknutzer/repertoiresuche-musikalische-werke/


@Entoni66 Wenn Du wirklich einen Berg Noten hast, dann wirst Du mit dem Einscannen sicherlich keinen Spaß haben. Das ist nämlich sehr zeitaufwendig.
Abgesehen davon, wäre mir ein IPAD viel zu klein, um die Noten klar lesen zu können. Wie willst Du blättern wenn Du ein Stück über mehrere Seiten hast?
Auch kannst Du keine Notizen, z.B. geänderte Fingersätze, eigene Übehinweise ect, nachträglich eintragen. Zumindest nicht so einfach wie mit einem Bleistift auf einem Blatt Papier.

Mein Vorschlag: Du lernst die Stücke einfach auswendig. ;)
 
Abgesehen davon, wäre mir ein IPAD viel zu klein, um die Noten klar lesen zu können
Probieren geht da über Studieren. Es gibt Leute hier im Forum, die ihre Noten auf einem Tablet haben und mit Fußschalter umblättern. Es gibt inzwischen auch große Orchester, bei denen die Noten an jedem Orchesterpult auf ein großes iPad übertragen werden. Die schlechteste Lösung ist das nicht. Ein Vorteil: Ein Tablet / iPad braucht nicht viel Platz. Notenberge werden plötzlich klein.:great: Aber all das kann @morino47 viel besser erklären, auch wie man die Noten gut da rein kriegt. Der isst nämlich nicht nur Pasta und Salat, sondern auch Klassiknoten-Berge.:);):D
 
Eventuell lohnt sich ab einer gewissen Menge auch ein spezieller Dokumentenscanner mit Einzug, dann mus man nicht jedes Blatt einzeln aufkegen und scannen. Des weiteren sind die meisten Scanner von sich aus in der Lage gleich PDFs (mehrseitige) zu erzeugen.

Zur Ablage im Dateisystem: alphabetisch nach Autor oder Titel. Benennen würde ich die Dateien nach Folge den Schema: "Autor - Titel-Version.pdf".
 
Ich transferiere auch immer mehr Noten auf mein großes Ipad (12,9 Zoll). Mit Fussschalter komme ich da schon ganz gut mit zurecht und benutze es daher auch immer häufiger nicht nur für Sheets, sondern auch für ausnotierte Klaviernoten. Apps auf den Pads gibts genug, die man verwenden kann. Ich verwende für die ausnotierten Sachen meist ForScore, aber da gibts auch einige andere Programme.

Das Scannen ist aber in der Tat sehr Zeitaufwendig, und das trotz direkter PDF Scan Funktion und gutem Tool um Einzel PDF Dokumente (Falls man wegen Ausrichtung usw. nicht Mehrseitig Scannen kann/will) zusammenzufassen. Zumindest bei mir. ich benutze allerdings einen recht einfachen Flachbettscanner. Falls jemand einen bezahlbaren Dokumentenscanner kennt, der sich auch für dickere gebundene Sachen eignet, bin ich auch interessiert.
 
Also für gebundene Sachen wirst du einen professionellen Buchscanner benötigen und die sind für Privatpersonen eher unerschwinglich. Ich dachte, es geht um lose Blattsammlungen.
 
Abgesehen davon, wäre mir ein IPAD viel zu klein, um die Noten klar lesen zu können. Wie willst Du blättern wenn Du ein Stück über mehrere Seiten hast?
Auch kannst Du keine Notizen, z.B. geänderte Fingersätze, eigene Übehinweise ect, nachträglich eintragen. Zumindest nicht so einfach wie mit einem Bleistift auf einem Blatt Papier.

Ich benutze ein IPAD 12,9" - das entspricht in etwa Din A4.
Verwalten tu ich die Noten in Songbook+
Umblättern (Vor und zurück) geht mit einem Bluetooth-Fussschalter

Ausserdem kann man mit Songbook dann wohl Notizen hinzufügen, sogar Akkordbezeichnung, Noten u.v.m
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Eventuell lohnt sich ab einer gewissen Menge auch ein spezieller Dokumentenscanner mit Einzug, dann mus man nicht jedes Blatt einzeln aufkegen und scannen.

Vermutlich hat man aber jede Menge Noten als Heft. Dann müßte man jenes "zerlegen" und einscanne - wobei dann wieder alles "durcheinander" ist.

Ich habe mir bisher in etwa 1500 Notenstücke eingescannt, auf ein Mindestmaß geschnitten (man kann das auch in Acrobat DC automatisieren) und als PDF'S abgespeichert. Klar braucht das Zeit - aber das Ergebnis lohnt sich.
 
Aber all das kann @morino47 viel besser erklären, auch wie man die Noten gut da rein kriegt.

Hallo zusammen,

also wenn ich schon hier meine Best-Practice-Methode darlegen soll, bitte nicht enttäuscht sein, es ist nichts Tolles, es ist ganz simpel. Mir kam es bei meiner Lösung darauf an, mit allgemein auf jedem Rechner vorhandenen Programmen zu arbeiten und spezielle evt. gar kostenpflichtige Lösungen zu vermeiden.

Voraussetzung ist ein Scanner (der zu Hause auch als Kopierer gut zu gebrauchen ist, evt. ist der PC-Drucker eh ein Kombigerät Drucker+Scanner) und MS-Office mit PowerPoint oder die Freeware LibreOffice mit Impress. PowerPoint habe ich übrigens nicht registriert, es genügt die kostenfreie nicht lizenzierte Version für das, was ich tue.

Ich scanne Seite für Seite die Papiernoten inklusive Notizen wie Fingersätze etc. als jpeg-Datei ein, nachdem ich das Stück lange genug nach Papiernoten gespielt habe und keine weiteren Notizen mehr zu erwarten sind. Diese jpeg-Dateien lade ich Seite für Seite in eine PowerPoint-Präsentation. Die Archivierungsarbeit mache ich nicht auf Vorrat, sie hält sich bei mir sehr in Grenzen, ich scanne nur das, was ich öfter spielen will aber (noch) nicht auswendig kann.

Das Umblättern erfolgt mit einem USB-Fußschalter, dieser wirkt wie die Pfeiltasten links-rechts der Tastatur. Rückwärtsblättern gibts bei mir nicht aus Sicherheitsgründen, Wiederholungen werden eben in der PowerPoint-Präsentation dupliziert.

Mit Blootooth-Fußschaltern habe ich schlechte Erfahrungen, die Bluetooth-Schnittstelle ist nicht ausreichend stabil, was zu Funktionsausfällen führt. Man stelle sich einen solchen Ausfall bei einem Vorspiel/ Auftritt/ Konzert vor - das Mitleid des Publikums ist dann garantiert.

Die PowerPoint-Präsentation eignet sich für beides, als Papiernoten-Ersatz beim Spiel und zur Archivierung. Die Namensgebung der PowerPoint-Datei gemäß @Luckie s.o. halte ich für sinnvoll.

Ein 12"-Tablett ist mir übrigens zu klein, ich will wirklich DIN-A4 haben, deshalb habe ich einen separaten größeren USB3-Bildschirm an meinem Notebook angeschlossen. Es gibt alternativ aber auch Notebooks, bei denen die Tastatur nach hinten umgeklappt werden kann. Damit könnte man sich einen separaten Bildschirm und das entsprechende Verbindungskabel sparen.

Ich arbeite mit der beschriebenen Ausstattung seit Jahren und habe keinen Grund etwas zu ändern. Zu Hause ist meine Gerätschaft permanent aufgebaut. Wenn man irgendwo vor Zuhörern spielt, hat man zwar etwas mehr Gerödel als mit einem Notenständer für Papiernoten, aber das Umblättern mit Fußschalter ist unübertroffen. Im Übrigen sollte man sich sowieso erst dann vor Publikum präsentieren, wenn man seine Stücke auswendig kann. Diese Weisheit ist hier im Forum schon öfter verbreitet worden und sie ist gültig. Dass ich aber meine Gerätschaft immer wieder mitnehmen und aufbauen muss, zeigt mein noch nicht vollständig ausgeschöpftes Potential in Richtung auswendig spielen ;-) .

Viele Grüße

morino47
 
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auch nicht zum persönlichen Gebrauch

Ja, das ist echt eine fiese Regel.

Es gibt aber eine Ausnahme… die Dir vermutlich, da aufwendig, nicht schmecken wird, aber: wenn Du die Noten selbst abtippst (also in einem Notensatzprogramm wie z.B. MuseScore verfaßt) darfst Du das zum persönlichen Gebrauch tun. Und damit hast Du sie auch digital und zum Mitnehmen.
 
selbst abtippst (also in einem Notensatzprogramm wie z.B. MuseScore verfaßt)
Musescore hat auch ein freeware Noten-Downloadmagazin im Hintergrund. Viel Literatur kann man sich ohne Weiteres so herunterladen und dann mit eigenen Fingersätzen verfeinern, wenn man will. Vor allem in Sachen Bach erweist sich Musescore als Volltreffer. Da braucht man nicht mehr viel tun. Ausgeben kann man die Noten dann, wie man will. Als pdf-Datei, XML, um es irgendwo anders zu importieren oder gar als mp3, um Noten anzuhören. Sehr nett. Toll ist auch, dass man die Geschwindigkeit ohne Artefakte beliebig verlangsamen kann. Dann spielt einem Musescore die Stellen immer wieder vor, die man nicht drauf hat und man kann mitspielen.
 
die komfortabelste Lösung für das Scannen ist ein Einzug Dokumentenscanner, sofern die Noten als Loseblatt vorliegen oder mit wenig Aufwand dazu gemacht werden können.
Dies Geräte scannen z.B. 50 Blatt Stapel in Vorder und Rückseite gleichzeitig, wandeln in (durchsuchbare) PDFs um und legen (Software) strukturierte Verzeichnisse nach meinen Vorgaben an. Die Preisrange geht von200-1000€, wobei die 200€ Geräte durchaus brauchbar sind.
z.B.
https://www.amazon.de/AVISION-Duple...570090597&rnid=1703609031&s=computers&sr=1-65
Solche Geräte lassen sich z.B. nach Nutzung gut gebraucht verkaufen, da viele Leute sowas eben nur einmalig machen und dementsprechend suchen.
Auch im Bekanntenkreis kann man sich so ein Teil zusammenkaufen, den Viele wollen Ihren Papierkram so einmalig scannen und ann sind die Anschaffungskosten für Alle geringer und das Teil wandert vom Ersten zum Letzten und wird dann ggf. verkauft.
Für gebundene Sammlungen geht das natürlich nicht, hier gibt es sog. Buchscanner, die ebenfalls viele Komfort Funktionen haben.
z.B.
https://www.amazon.de/Professionell...t=&hvlocphy=9041947&hvtargid=pla-762503336793
 
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Abgesehen davon, wäre mir ein IPAD viel zu klein, um die Noten klar lesen zu können.
Da muss halt jeder seine eigene Erfahrung machen, wie der aktuelle Stand der Dinge und die persönlichen Voraussetzungen sind. :nix:

Das "normale" iPad hat seit dem Modell 2012 (3. Generation) mit dem Retina Display eine recht hohe Auflösung.
Deshalb lässt sich ordentlich gescanntes Ausgangsmaterial sehr gut lesen, wenn keine besondere Einschränkung im Sehvermögen vorliegt. Mit über 60 Jahren und dafür typischen Sehvermögen bereiten mir manche Papierdrucke beim Lesen Probleme, Noten auf dem iPad aber nicht.

Sowohl in Bilder/Grafiken (z.B. JPG-Formatierungen) als auch Dokumente (z.B. PDF) lassen sich nachträglich Eintragungen vornehmen, das ist kein Problem.
Es gibt dafür Boardmittel im Adobe-Reader (kostenlos) und Grafik-Programme wie GIMP (kostenlos).

Das Umblättern der Noten wird vom Programm für die Notendarstellung unterstützt, die Auslösung erfolgt über einen (MIDI-)Fußschalter.

Gruß Claus
 
Musescore hat auch ein freeware Noten-Downloadmagazin im Hintergrund. Viel Literatur kann man sich ohne Weiteres so herunterladen und dann mit eigenen Fingersätzen verfeinern, wenn man will. Vor allem in Sachen Bach erweist sich Musescore als Volltreffer.

Ja, das ist die Community-Seite, wird von ungefähr denselben Leuten betrieben wie denen, die hinter der Software MuseScore stehen. Die Uploads sind aber von Usern.

Ist aber nicht exakt identisch, eigentlich fast nur eigene Fassungen und Arrangements, von OpenScore mal abgesehen.

Sogar bei Bach habe ich mal voll in den Kuhmist gegriffen, anscheinend gibt es zwei Varianten von „Jesu meine Freude“, die fast identisch sind, aber bei einer ist im Instrumentalteil ein Takt weniger… und wer fängt dann einen Takt früher als die anderen wieder an zu singen… peinlich…

Mindestens vergleichen ist also unbedingt notwendig — und mittlerweile bin ich schneller im selbst abtippen als man im Vergleichen je werden kann. Übung macht hier den Meister.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Abgesehen davon, wäre mir ein IPAD viel zu klein, um die Noten klar lesen zu können.
Das "normale" iPad hat seit dem Modell 2012 (3. Generation) mit dem Retina Display eine recht hohe Auflösung.

Auflösung und Displaygröße sind aber unterschiedliche Faktoren.

Ich zum Beispiel habe nur eine leichte Kurzsichtigkeit, aber eine Hornhautkrümmung. Die Brille korrigiert diese (macht alles „scharf“), aber kleiner. Da müßte ich mir das schon direkt vor die Nase halten (bei PocketPC/Smartphone kann ich in sehr geringer Entfernung tatsächlich echt winzige Schrift lesen), aber eigentlich will ich ja drüber hinweg singen.

Die älteren Damen und Herren bei uns im Chor sowie ein Bekannter mit diversen Sehfehlern (erst Ende 20) können einfach generell nicht mehr gut sehen und brauchen daher auch größere Schrift. Da ist die Auflösung sogar ganz egal.
 

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