Wie nennt und lernt (Video-Tutorial?) man diese Form des Greifens und Zupfens ?

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Sturmfeuerklinge666
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*edit: Titel präzisiert - bitte einmal HIER LESEN*

Hallo zusammen, beim stöbern im Netz bin ich auf folgendes Video gestoßen



kennt vielleicht jemand ein Tutorial oder ein Youtube Video wo ich diese Art des spielens lernen kann?
Ich bin Anfänger und wirklich noch keine Erfahrung. Ich meine den leisen Part am Anfang.

LG Sturm
 
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Grund: siehe edit (grün) - by C_Lenny
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das nennt man Picking, wird normalerweise mit den Fingern gespielt.
Ich empfehle dir, Tutorials zu Fingerpicking zu suchen und erst mal durchzuspielen :)
Auf deutsch "zupfen".

Was er tatsächlich macht, ist die Einzelsaiten mit dem Plek anzuschlagen. D.h. er imitiert das typische Fingerpicking mit einem Plek. Das ist weit schwieriger, ich würde dir als Anfänger davon abraten.
Grund: normales Picking mit den Fingern ist schwer genug, finde ich.
Normales Plektronspiel (Akkorde strummen oder Melodielinien, Solospiel) ist auch schwer genug.
Erst wenn du beides richtig gut kannst und dich langweilst ;) kannst du mal diese spezielle Variante probieren, die er benutzt.

Du brauchst halt mit dem Plek eine sehr gute Treffsicherheit, um jede Saite so sauber zu erwischen, wie er das da macht. Mit den Fingern geht das weit einfacher, es liegt einfach anatomisch günstiger (jeder Finger schwebt über einer Saite und hat schon die richtige Position, du brauchst sie nur noch zu zupfen).
 
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Also abraten würde ich nicht. Warum soll er es nicht auch üben? Langsam anfangen, dann klappt das schon. Gutes Beispiel wäre zum Beispiel House Of The Rising Sun von den Animals:



Wobei das schon etwas fortgeschrittener ist oder auch nicht, je nach dem wie man es betrachtet.
 
Die Bluegrass Jungs (Crosspicking) sind deine Freunde...

du musst bei sowas letztlich rausfinden ob du Sweeppicking benutzt ( bsp: down down up ) und mehrere aufeinanderfolgende Saiten nur mit down oder nur mit upstrokes verbindest oder ob du permanenten Wechselschlag beibehältst.

Beides lässt sich sehr sehr schnell umsetzen....

lass dich von dem Wort Bluegrass erstmal nicht abschrecken und schau dir das mal an, weil man da gut sieht wie das funktioniert. Nimm nen Chorus und ne cleane E-Gitarre und es ist das selbe in grün..



grüße B.B.
 
Ich empfehle dir die Fingerpickings von Reinhard Mey mal genauer anzusehen.
 
Was er tatsächlich macht, ist die Einzelsaiten mit dem Plek anzuschlagen. D.h. er imitiert das typische Fingerpicking mit einem Plek. Das ist weit schwieriger, ich würde dir als Anfänger davon abraten.
Grund: normales Picking mit den Fingern ist schwer genug, finde ich.
schwer genug.

Kann man das pauschal sagen ? Ich tue mich mit Fingerpicking weit schwerer, habe aber auch noch nie so viel Zeit darin investiert. Plektrum finde ich einfacher
 
Also ich kenne diese Technik in Verbindung mit dem Namen "Arpeggio"...
 
Also ich möchte ja niemandem zu nahe treten, aber ..... :D .... alles nicht ganz falsch, aber auch nur "mehr oder weniger" richtig. :evil:

Was er (der Spieler im 1. Video) da macht, das ist typisches Rockballaden-Picking (a la Scorpions), also das Spielen des Rhythmus-Fundaments einer Rockballade. Dabei wird die Akkord-Progression der Ballade gespielt, aber nicht mittels Strumming, sondern indem die Saiten nacheinander von oben nach unten und zurück angeschlagen werden (Ja, das nennt man Arpeggio ;)). Hier werden aber oft Saiten übersprungen und Verzierungen (akkordfremde Töne) sowie Durchgangstöne beim Übergang zwischen den Akkorden eingebaut. Da das nicht so regelmässig nach Muster abläuft wie ein Folk-Picking (Reinhard Mey), ist es wohl leichter mit Plektrum als mit Fingern zu spielen. Und eine gute Übung!! (Kann aber auf die Dauer auch frustrieren, wenn man häufiger danebentrifft, also auch mal wieder zwischendurch was anderes machen)

Da das Picking typischerweise recht langsam und rhythmisch regelmässig in Achteln abläuft, ist es totaler Overkill, sich um solche Sachen wie Sweeping etc. Gedanken zu machen. Da Saiten übersprungen werden, ist der Standard Down-Up-Down-Up Pick-Wechselschlag IMHO angeraten.

Leider habe ich im Netz auf die Schnelle kein gutes Tutorial dazu gefunden, aber wenn du weisst, was es ist, kannst du ja mal etwas mehr "Schmalz" in die Suche investieren.
Im Buch "Guitar Style Workshop" von Dieter Szametat ist solch eine Rock-Ballade mit dazugehörigem Solo erklärt - leider ist das vergriffen und nur noch antiquarisch erhältlich. Und eher für den fortgeschritten Anfänger geeignet.

Du musst natürlich selber einordnen ob dir das momentan noch zu kompliziert ist und du dich lieber mit Vorübungen dazu in diese Richtung bewegst - oder ob du es einfach angehen kannst.

 
Zuletzt bearbeitet:
Sturmfeuerklinge666 schrieb, dass er gerade Anfänger ist. Ich kann mir nicht vorstellen dass er mit den Begriffen Sweeping, Akkord-Progression oder Crosspicking so richtig etwas anfangen kann. Ebenso die ganze Aufzählung der Pickingvarianten. Oder Reinhard Mey... das geht doch alles erst, wenn man die ersten Grundlagen im Schlaf kann.

Es kann doch für einen Anfänger nur den Weg von ganz Einfachem bis hin zu späteren Feinheiten gehen. Da die Finger anatomisch gut auf die Saiten passen, ist das einfache Zupfen mit den Fingern der Anfang und wenn das bei mehreren Songs gut durchläuft, kann dann die eine oder ander Variante hinzu kommen. Mit und ohne Plek. Mag alles toll sein, was da an Fachwissen geschrieben steht, ist aber didaktisch gesehen nichts für einen Anfänger.
Wenn du, @Sturmfeuerklinge666, das Picking aus deinem Video lernen willst, musst du vorher sozusagen Vorübungen machen, indem du mit den Basics anfängst und die dann im Laufe der Zeit immer komplizierter werden lässt. Sonst besteht die Gefahr, dass du frustriert wieder damit aufhörst, weil du zu große Stufen nehmen willst.
Hast du einen Lehrer, der dir dein schönes Ziel in machbare Schritte aufdröselt? Dann geht das relativ schnell in wenigen Wochen.
 

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