Wie mutet man diesen riff

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Bassolayerka
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Hallo zusammen,

Ich habe Schwierigkeiten bei folgendem Beispiel die E -Saite zu muten:

----------------------------------------------------
----------------------------------------------------
------------8----7---10----8----7----8-7------
------0-0----0----0-----0----0----0------------

Soll in 130 bpm gespielt werden.

Bisher mute ich aufgrund des Tempos die E-Saite indem ich mit der Spitze des Fingers, welcher die Noten auf der A-Saite spielt, ein Stück weiter nach oben rutsche um die E-Saite zu berühren und somit das Nachklingen zu verhindern. Ich spiele mit Plektrum und habe vorher 5Jahre Gitarre gespielt. Oftmals habe ich gelesen hier mit dem Handballen der Schlaghand zu dämpfen was ich bisher nicht hinbekomme. Ist die Technik die ich verwende üblich oder bin ich hier völlig falsch unterwegs und sollte umlernen?

Vielen Dank für eure Tipps
 
Eigenschaft
 
Das Riff sieht ziemlich schnell aus. Deine Technik verwende ich gerne bei Powerchords, also mit z.B. dem Zeigefinger den Grundton greife und bei Bedarf z.B. die E- oder A-Saite mit der Spitze mitdämpfe.
Nun, wenn das bei Dir und bei diesem Riff funktioniert, warum nicht? Die Handballentechnik ist insofern einfacher als die Lage des tongebenden Fingers eher zweitrangig ist, das heißt, dein Handballen hat eine (dämpfende) Position und den Rest macht ein Finger nur für eine Saite. Einfacher = schneller. Es kann auch kleinere tonale Unterschiede geben wenn man die "Mit-"Dämpf-technik verwendet, müsste man sehen.
 
Ich finde dass das den Wechselschlag stört wenn ich während diesem Riff immer die Position vom Handballen ändern muss und da entsteht dann das Problem. Leersaite handballen hoch dann Handballen auf die Saiten um den Klang zu stoppen, A-Saite spielen, dann wieder Handballen hoch usw.... Ein sauberen Wechselschlag kriege ich da nicht mehr hin
 
hier stand Mist... man sollte vorher gucken, in welchen Unterforum man antwortet :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind das 8tel oder 16tel?
Bei 130 bpm sieht mir das nach einem reinen Downstroke-Anschlag aus.
Dann würde ich die E-Saite abdämpfen, die A-Saite nicht.

Nachtrag:
Das Abdämpfen erfolgt in so einem Falle mit dem Handballen. :)
 
Nur mal eine flüchtige Idee:
schieb die 7, 8 und 10 der A-Saite doch auf 12, 13 und 15 der E-Saite. X-Standardtuning ("Quartsprung-Stimmung") vorausgesetzt.

Ansonsten gehört dieser Thread eher in den Bereich "Bass spielen: Techniken,..." des Boards.
 
Wirklich mit dem handballen? Das wäre dann ja palm muting. Laut den Tabs die ich zu dem Stück habe steht nicht dass diese über palm muting gespielt werden. Klar könnte ich das auch auf der e saite spielen nur sagen mir die tabs eben was anderes.
 
@basshenning Völlig korrekt, deshalb ist er jetzt auch hier gelandet.
Augen auf bei der Wahl des Unterforums. ;)

Was das Dämpfen der gerade nicht gespielten Saite angeht: Ich mach das bei solchen Orgelpunkt-Riffs alles über die linke Hand, dämpfe also die Leersaite mit den Fingerspitzen ab, wenn ich die anderen Töne greife, und hebe sie nur leicht an, wenn ich die Leersaite spiele (Finger bleiben in Kontakt mit der hohen Saite, greifen aber keinen Ton mehr). Mit ein wenig Übung bekommt man so einen sauberen und konsistenten Klang über beide Saiten hin (und hat eben kein Palm Muting, was bei solchen Riffs aufm Bass i.d.R. eh einfach falsch klingt).
Die "Alles auf einer Saite"-Herangehensweise kann ich nicht empfehlen, da das Riff dadurch völlig anders klingt. Grundsätzlich empfehle ich, solche Riffs komplett mit Downpicking zu spielen, das ergibt erst richtig den Druck. Bei 16-teln auf 130 bpm wäre das natürlich eine ziemliche Herausforderung, bei 8-eln aber sehr gut machbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich mit dem handballen? Das wäre dann ja palm muting. Laut den Tabs die ich zu dem Stück habe steht nicht dass diese über palm muting gespielt werden. Klar könnte ich das auch auf der e saite spielen nur sagen mir die tabs eben was anderes.

... das sagen dir die Tabs also. Dann halte dich da mal besser dran. Wäre ja sonst falsch. Ach ne, zu einfach.
Ich bin ein Fan von Noten, denn die sagen dir die Länge und den Tonhöhe an. Wo ich das spiele bleibt mir überlassen. Fühlt sich nicht so eingeschränkt an.

So, nicht hauen. Ist natürlich mit einem dicken Zwinkern gemeint. Aber vielleicht verstehst du was ich meine. ;):great:
 
@Shadowsoul
Also machst du es genause wie ich es auch mache und ganz oben beschrieben habe oder verstehe ich das jetzt falsch?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ob das bei drop C tuning noch funktioniert das nur mit der fingerspitze die tiefe leersaite gedämpft wird ist eben auch die frage. Da die vibration der saite hier doch stärker ist als bei standard tuning
 
Ich habs grad mal mit dem "Affengriff" ausprobiert, also den Daumen oben über den Hals gelegt und jedesmal, wenn ich die Leersaite nicht gespielt habe, den Daumen leicht abgesenkt.
 
@Bassolayerka Ja, so in etwa. Ob ichs exakt genau so mache, könnte man nur persönlich oder per Video klären. Ich spiel 5-Saiter auf B-Standard und Dropped A, also ja, mit passender Technik funktioniert das. ;)
 
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@Shadowsoul

Dämpfst du dann mit dem finger mit dem du die note spielst oder nimmst du dafür einen der anderen "freien" finger die gerade keine note greifen? Also in dem Beispiel würdest du dann z.B den 8ten Bund auf der A Saite mit dem mittelfinger greifen und mit dem Zeigefinger die E Saite dämpfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man das ganze klassisch mit dem Finger zupft, mutet sich die E-Saite von ganz alleine an der richtigen Stelle. Nur so als Idee. :rolleyes:

Ansonsten hast du an deiner Greifhand bei jeder Note auf der A-Saite drei freie Finger, die man auf die E-Saite legen kann. Klassische Finger zum Muten sind Zeige- und Mittelfinger. Alternativ kann man auch beim Zupfen mit dem Plektrum die E-Saite muten, muss dann aber relativ präzise das fleischige Stück am Daumenansatz nutzen.
Hier führen mehrere Wege zum Ziel.
 
Das Muten an sich ist ja nicht das eigentliche Problem. Es geht mir darum das bei hoher Gescheindigkeit möglichst effizient zu gestalten. Ich kenne von der Gitarre her das man bei Saitenwechsel eben mit der Fingerspitze des Fingers der die nächste Note greift die E Saite abdämpft
 
Da gibt es keine definitive Antwort. Effizient ist, was dir am besten liegt.
Da ich relativ selten das Plektrum nutze, würde ich wohl Zeige- und Mittelfinger nutzen. Trainieren kannst du das, indem du nach jedem E auf der E-Saite zu Übungszwecken eine Dead-Note spielst (mit reduzierter Geschwindigkeit), einfach um das Muskelgedächtnis zu trainieren. Es dauert genauso lang zwei Finger an Ort und Stelle zu bewegen, wie nur einen.
Alternativ kann man auch hervorragend die tiefere Saite bei einem Down-Stroke dämpfen, indem man den Daumen dort auflegt. Bei einem Up-Stroke müsste man mit dem Mittel- und Ringfinger als Dämpfer experimentieren. Geht aber mit Übung auch.
Oder man greift mit dem Daumen um das Griffbrett (schlechte Lösung, da auf 5+-Saiter und höhere Saiten nicht übertragbar).
Man kann alles ausprobieren und sich dann für das persönlich angenehmere entscheiden. Letztendlich ist es eher eine Übungs- und keine Glaubens- oder Effizienzfrage.
 

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