Wie muss ich am Hals drehen bei der Saitenlage?

Veeti
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hy leute,

hab ne strat mit vintage tremolo und folgende saitenlage:
1. - ca 4. bund zu flach / 5. - ca 9. bund so sollte es sein / und ab 10. bund zu hoch
frage, lässt sich die saitenlage so einstellen das sie durchwegs monoton verläuft? also fast überall gleich flach?
und in welche richtung müsste ich dafür die halsschraube drehen?

danke!
 
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Du müsstest die Halsschraube im Uhrzeigersinn drehen (ist zumindest bei mir so),
damit sich der Hals nach hinten biegt.
 
Der Hals hat ne gute krümmung, aber dein Sattel ist zu tief (z.B. ausgeleiert) und die Brücke zu hoch ;)
 
das kannst du so sagen? der sattel sowie der hals ist eigentlich ziehmlich neu... die brücke ist durchs tremolo etwas schräg, wenn ich jetzt aber hergehe und die brücke tiefer stelle dann ist es zwar ab den 10. bund besser jedoch alles davor viel zu nieder so das die saite schon am bund aufliegt... wie soll ich da jetzt ran gehen?

ich hab versucht mit einen imbusschlüssel 2 vierteldrehungen zu machen aber ES GEHT NIX!!! wie gibts das? das teil lässt sich überhaupt nicht drehen, und zu extrem will ich es nicht ausprobieren...was ist da los?
 
Tu Dir einen gefallen und drehe nicht weiter.......

Wenn es wirklich nix zu drehen mehr gibt und das ne echte Fender Strat ist, solltest Du das Geld für einen Gitarrenbauer ausgeben.

Kostet nicht die Welt. Ein neuer Hals ist ne Ecke teurer ;)

LG
Rolf
 
Kann man schlecht sagen, vll is es nur ne Trussrod Attrappe :p
Nein im Ernst, Saiten entspannt bevor du versucht hast dranrumzudrehen? Vll auch mal VORSICHTIG schmieren, der soll nicht in Schmiermittel schwimmen :D Ist an sich ja nur ne Mutter auf nem Gewinde, kann schon sein dass das mal härter geht.
Firebird II kann ansich schon recht haben....

Und hier nochmal mein Lieblingstext zu dem Thema für alle von der Rockinger Homepage:

Halseinstellung
Wie soll eigentlich der richtige Hals aussehen? Ein guter Ausgangspunkt ist folgender: Ohne Saitenspannung mag er schnurgerade sein, mit Saitenzug sollte man am siebten Bund einen knappen Millimeter Luft zwischen Bundstäbchen und Saite haben (Saite aber für diesen Test am ersten und am letzten Bund auf´s Griffbrett drücken). Diese Luft am siebten Bund soll der Saite Raum zum Ausschwingen geben, d.h. bei einem unter Saitenzug kerzengeraden Hals ist die Gefahr größer, daß die Saiten auf den Bünden scheppern. Sollte der Hals ohne Saitenzug gerade sein, bei Saitenspannung aber zuviel Luft am 7. Bund haben, so ist die Trussrod-Mutter etwas anzuziehen, schön mit Gefühl, immer mit höchstens ein Viertel Drehungen an das Endergebnis herantasten. Nun sollten die Saiten relativ flach einstellbar sein, ohne daß sie scheppern.
Hierbei spielen natürlich auch noch eine ganze Menge andere Aspekte eine Rolle (Saitenstärke, Anschlag usw.). Man darf also ruhig ein wenig rumprobieren, um das persönliche Optimum aus Halskrümmung und Saitenlage hinzubekommen.
Falls die Saiten trotz korrekter Halseinstellung immer noch scheppern, kann das drei Gründe haben:

  1. Der Anschlag des Spielers ist so grobmotorisch, daß eh alles zu spät ist.
  2. Man versucht eine Saitenlage von einem Viertelmillimeter am 12ten Bund zu erreichen (so eine Art Elch-Test für Gitarren).
  3. Einzelne Bundstäbchen entsprechen nicht mehr dem Oberflächenniveau der anderen.
Letzterer Fall ist sicher der bitterste. Da müssen leider die Bünde abgerichtet und abgeschliffen werden. Dieses ist für den Geübten eine relativ leichte Angelegenheit, aber wer macht sowas schon regelmäßig?
Es gab da auch mal noch mehr dazu auf der Seite aber ansccheinend haben die das entfernt, kanns zumindest nichtmehr finden... :gruebel:

Edit: Bei der gegebenen Situation ist anziehn die falsche Lösung, wenn dann würd ich ihn lockern, wenn du anziehst kommt die Mitte des Halses ja noch mehr nach oben --> zu flach und das Ende legst du damit ja auch nicht tiefer...
 
Also was ich gesagt habe war eine Vermutung, und ich denke dass ich Recht habe ;)
Wenn Bund 1-4 schnarren, kann man dass ja nur durch 3 sachen verändern:

1. Den Sattel höher machen (habe ich ja gesagt)
2. Die Brücke höher schrauben (ändert das ganze nur minimal und die Saitenlage wird in den hohen Bünden noch schlimmer)
3. Trussrod entspannen ( ändert das ganze noch minimaler als die Brücke und macht die Saitenlage in den mittleren Bünden kaputt)

So, nun stellen wir fest dass der Sattel zu tief gekerbt ist.

Nehmen wir nun also an, dass der Sattel repariert wurde und er nun gut ist.
Jetzt muss nurnoch die Brücke etwas runter geschraubt werden.
Stell dir das als ne Wippe vor:

Die Mittleren Bünde sind ok, also ist das der Kippunkt. Die tiefen sind zu flach, also sitzt da das fette Kind. Die hohen Bünde sind zu hoch, da sitzt das dünne Kind das runter muss.
Also gleichst du die Gewichte aus (durch nen neuen Sattel und das runter schrauben der Brücke) und die Wippe kommt ins Gleichgewicht ----> Alle Abstände sind etwa gleich wenn du das willst.

Ich hoffe ich konnte helfen
 
Ich kann da nur zustimmen und muss mal eben fragen: Was hast du dir bei dem Thread-Titel gedacht? :rofl: Brachte mich zum Schmunzeln.
Zum Sattel: Feststellen, ob er zu tief gekerbt wurde, kann man indem ein Lineal auf die ersten paar Bünde gelegt wird (wenn der Hals einigermaßen gerade ist). Die Kerben sollten auf keinen Fall tiefer sein, als die Höhe in der das Lineal an den Sattel stößt.
 
Du müsstest die Halsschraube im Uhrzeigersinn drehen (ist zumindest bei mir so),
damit sich der Hals nach hinten biegt.

Hä? Überlegen sich manche hier überhaupt nicht, was sie schreiben? Wozu soller das tun? Damit die ersten vier Bünde ÜBERHAUPT NICHT MEHR zu bespielen sind? Meine Herren...

ich hab versucht mit einen imbusschlüssel 2 vierteldrehungen zu machen aber ES GEHT NIX!!! wie gibts das? das teil lässt sich überhaupt nicht drehen, und zu extrem will ich es nicht ausprobieren...was ist da los?

Was da los ist? Du hast keine Ahnung, was du hier tust... :eek: Was hast du denn für eine Strat? Könnte es sein, dass dein Imbuss überhaupt nicht passt?
 
@schmendrick: ich habe eine warmoth rosewood 70s hals auf einer fender strat. ich denke schon das der imbuss passt weil die anderen sind zu groß oder zu klein und er steckt genau drinnen jedoch geht kaum was nach rechts außer das mir gleich eine saite gerissen ist weil sie im weg war beim drehen...
ich dachte mir wenn ich den hals etwas nach vorne bringe (damit ab den 10 bund die saitenlage flacher wird (wo es jetzt höher ist) und ich dann an der brücke wenn alles zu flach ist, generell alles höher schraube, das es dann passt... oder?
 
hy leute,

hab ne strat mit vintage tremolo und folgende saitenlage:
1. - ca 4. bund zu flach / 5. - ca 9. bund so sollte es sein / und ab 10. bund zu hoch
frage, lässt sich die saitenlage so einstellen das sie durchwegs monoton verläuft? also fast überall gleich flach?
und in welche richtung müsste ich dafür die halsschraube drehen?

danke!

Ohne die Gitarre in der Hand zu halten und mit dem richtigen Werkzeug zu untersuchen, kann man hier eigentlich kein vernünftige Aussage machen.
Deine Frage läßt erkennen, dass du dir der Sache nicht sicher bist. Ich würde dir raten, die Gitarre zu einem Gitarrenbauer zu geben.
Es passiert zu schnell, dass man einen kapitalen Schaden durch den unsachgemäßen gebrauch des Halsstabes fabriziert.
 
ich hab mir den links eigentlich alle angeschaut, und ich wollte mir hier nur sicherheitshalber nochmal die bestätigung holen das ich nichts falsch mache!

es gibt für mich 2 optionen
a) die brücke: wenn ich sie niedriger schraube dann sind die saiten von 1-9. bund zu flach scheppert und nimmt denke ich auch was an der dynamik weg
b) der hals: und hier wollte ich ansetzen, den hals etwas nach zurück bringen, so dass er ab der mitte nach vorne kommt (wo es zu hoch ist) und im oberen bereich 1-9 bund zurück geht

liege ich damit falsch? ich hab sowieso die problematik das sich die schraube aus irgendeinen grund nicht drehen lässt...
 
Geh zum Gitarrenbauer. Ernsthaft. Wenn du den Halsstab erdest, kannst du die Gitarre in den Müll werfen.
 
okay bleibt mir nix anderes übrig wenn ich nicht mehr info darüber bekomme. es ärgert mich nur weil das die meisten selbst machen mit saitenlage einstellen usw, ich würds ja auch gern mal können um nicht wegen jeder kleinigkeit zum gitarrenbauer zu rennen
 
in dem Fall musst du den Hals lösen und nicht spannen. wenn du rechtsrum drehst, biegst du den hals Konvex, also nach hinten (spannen). In deinem Fall, genau die Falsche richtung. Du musst nach links drehen, damit er sich Konkav biegt, also nach vorne. Wenn wenn du rechtsrum drehst und es geht ohnehin schon schwer, dann würd ich die Finger davon lassen, bevor dir der Hals bricht. Und ich hoffe, du hast die Saiten vorher etwas gelockert, sonst wundert es mich nicht, wenns auf einmal schwer wird ^^

Wenn du dir nicht wirklich sicher bist, lass die Finger davon.
 
@schmendrick: ich habe eine warmoth rosewood 70s hals auf einer fender strat. ich denke schon das der imbuss passt weil die anderen sind zu groß oder zu klein und er steckt genau drinnen jedoch geht kaum was nach rechts außer das mir gleich eine saite gerissen ist weil sie im weg war beim drehen...

Argh! Du hast die Saiten sicher nicht entspannt, sonst wäre keine gerissen. Ganz blöde Idee, an einem Hals rumzuschrauben, während er unter Spannung steht.
 
Wie Meshnez schon schrieb, der Hals soll nach vorne, also musst Du ENTGEGEN dem Uhrzeigersinn drehen. Manchmal ist noch Lack oder Leim an der Mutter, wenn also nach dem Entspannen der Saiten immer noch nix geht (und es geht schwer!) kann man mal die Mutter mit nem Lötkolben anheizen um Leim und Lack weich zu bekommen. Eine Viertel Umdrehung reicht meistens locker um in die gewünschte Richtung zu kommen, dann Saiten stimmen und überprüfen obs passt. Mit einem langen Stahllineal kannst Du ausserdem mal der Länge nach über den Hals messen und feststellen wohin die Biegung geht...
 
Also was ich gesagt habe war eine Vermutung, und ich denke dass ich Recht habe ;)
Wenn Bund 1-4 schnarren, kann man dass ja nur durch 3 sachen verändern:

1. Den Sattel höher machen (habe ich ja gesagt)
2. Die Brücke höher schrauben (ändert das ganze nur minimal und die Saitenlage wird in den hohen Bünden noch schlimmer)
3. Trussrod entspannen ( ändert das ganze noch minimaler als die Brücke und macht die Saitenlage in den mittleren Bünden kaputt)

Das ganze ist noch kein Garant für einen zu tief gekerbten Sattel. Egal wie falsch man Brücke oder Hals auch einstellt.
Von daher würde ich nicht pauschal empfehlen "den Sattel höher zu machen".

Ich zitiere mal aus 'ner kürzlich geschriebenen Antwort von mir.

Greif bitte mal den dritten Bund der E-Saite (Saite liegt dann im zweiten Bund auf), und schau im ersten Bund wie viel Platz zwischen Oberkante Bund und Unterkante Saite vorhanden ist. Dieser sollte nur hauchdünn, also wenige zehntel Millimeter betragen.

So wie hier

Liegt der bei weit über einem Millimeter, hat man besonders in den tiefen Lagen Probleme mit der Intonation. Das wäre dann ein Fall für 'ne Sattel Nachbearbeitung.

Diese Überprüfung ist ziemlich sicher, und auch völlig unabhängig von Halskrümmung und Brückenposition.
Sollte der Sattel nach diesem Check i.O. sein, könnte neben den genannten Problemen (Halskrümmung, Brückenposition), auch der Halswinkel eine Rolle spielen. Sollte dieser das Problem sein, kann man mit einem Shim Abhilfe schaffen. Näheres dazu in dem hervorragend erklärenden Thread von Cadfael.
 
Was hier immer wieder vergessen wird:
Nachdem an der Halsstellschraube (Trussrod) gespielt wurde, muss man die Gitarre erst einige Stunden stehen lassen, da das Material nur langsam der veränderten Last folgt. Erst dann kann man die Auswirkung der Tat in Gänze erkennen.

Auch wenn viele Leute an ihren Hälsen (also denen, ihrer Gitarren) herumschrauben, heisst das noch lange nicht, dass da hinterher auch etwas Gescheites herauskommt. Also sollte man sich von solchen Sprüchen generell nicht treiben lassen. Wenn man die Zusammenhänge bei einer Gitarre nicht im Detail kennt, lohnt es sich immer und unbedingt, einen Gitarrenbauer aufzusuchen. Der macht das "mal eben" für einen Appl und'n Ei und das Problem ist nachhaltig aus der Welt!

/V_Man
 

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