Wie mit der Gibson Platine umgehen bei PU und Poti-Tausch?

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Folgendes:
Ich habe eine Gibson SG Special, die im Elektronik-Fach diese neue Platine mit Steckverbindungen eingebaut hat.
Eigentlich eine simple und saubere Sache.
Jetzt möchte ich meine SG jedoch um einen dritten PU erweitern. Dieser soll in die Mitte zwischen Bridge und Neck Position kommen.
Ich dachte an einen P90 in Humbucker-Form.
Ein mir bekannter Schreiner fräst mir im Korpus etwas Holz weg, so dass genügend Platz vorhanden sein wird.

Problem:
Ich möchte den neuen PU mittels eines Push/Pull Potis aktivieren können.
Kann ich einfach ein Poti auf der Platine austauschen oder ist dies nicht möglich?

Wenn es nicht möglich ist, könnte ich dann den neuen PU anstatt über das Push/Pull Poti einfach über eines der vorhandenen Tone-Potis
ein und ausblenden?
Die Tone Potis benutze ich so gut wie nie. Da könnte ich gut und gerne auf eins verzichten, falls dies möglich wäre.

Ich würde die Platine gerne drin lassen. Nicht, weil ich sie so toll finde, sondern weil ich keine Lust habe, das
ganze Wiring der SG neu aufzusetzen.
Ist mir zu teuer und zu aufwändig.
 
Eigenschaft
 
ich würde dir raten die platine rauszuschmeissen und 4 500 k potis und bessere kondensatoren einbauen . mit den 300k vol. potis wirst du auf dauer nit glücklich und dann noch 50´s wiring . dann geht die sonne auf . habe ich bei meiner faded worn cherry lp machen lassen . ohne pickup wechsel klingt sie jetzt deutlich besser und mit den potis kann man auch viel machen.
 
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Die Frage wurde HIER schon mehrmals behandelt =)
 
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Mal eine ganz blöde Frage, sitze hier nämlich auch grad vor der Platine: Wie kriege ich die weißen Stecker raus? Einfach ziehen? Bin hier am wackeln ohne Ende und hab so langsam Schiss, ich reiß die ganze Platine auseinander, die Gitarre explodiert und das Haus stürzt ein.

EDIT: Extra heute einen Lötkolben gekauft... Gitarre auf, Platine drin! :D War mir jetzt zu blöd, hab's um die Ecke zum Gitarrenladen gebracht. Hatte keine Lust die Platine oder die Stecker zu beschädigen und Ersatzteile kaufen zu müssen, dafür traue ich mir zu viel Unsinn zu. Den Lötkolben kann ich ja vielleicht sonst noch irgendwo gebrauchen... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir die Platine heute genauer angesehen und meinen Plan mal theoretisch durchgespielt:

1. Ich suche mir eins der Tone-Potis aus und knipse dessen Verbindungen zur Platine durch, lasse es aber auf der Platine, um es in Position zu halten.
2. Den neuen PU schließe ich an das nun autarke Poti an - Heiß und Erde.
3. Das Poti löte ich an die Klinkenbuchse - ebenfalls Heiß und Erde.
4.Ergebnis: Jetzt müsste ich doch den neuen PU, unabhängig vom Rest, mit dem Poti auf und abdrehen können. Der Schalter wird umgangen und ein Push/Pull Poti brauche ich auch nicht.

Funktioniert das so oder habe ich hier irgendwo einen Denkfehler?
 
Also bei Google gibts echt extremst viele Ergebnisse dazu.
Ich habe meine Platine auch rausgerissen. Ist kein Computer :igitt: (obwohls theoretisch einen gemütlichen pickup wechsel ermöglichen würde ..)

Würde ich dir auch raten, auf dauer wird dich die Platine immer behindert. Und neue Potis / Wiring ist jetzt auch nicht so teuer.
 
versau dir die gute gitarre nicht zur not lass sie im musikgeschäft auf 50´s wiring umändern mit neuen pu´s da hast du mehr von . das ist keine 150 € klampfe .
 
Naja, viel passieren kann ja nicht. Wenn's nicht funktioniert mach ich notfalls wirklich ein 50's Wiring.
 
du kannst höchstens die tone mit den volume potis auf der platine tauschen das bringt schon mal was .
 
Ich habe mir die Platine heute genauer angesehen und meinen Plan mal theoretisch durchgespielt:

1. Ich suche mir eins der Tone-Potis aus und knipse dessen Verbindungen zur Platine durch, lasse es aber auf der Platine, um es in Position zu halten.
2. Den neuen PU schließe ich an das nun autarke Poti an - Heiß und Erde.
3. Das Poti löte ich an die Klinkenbuchse - ebenfalls Heiß und Erde.
4.Ergebnis: Jetzt müsste ich doch den neuen PU, unabhängig vom Rest, mit dem Poti auf und abdrehen können. Der Schalter wird umgangen und ein Push/Pull Poti brauche ich auch nicht.

Funktioniert das so oder habe ich hier irgendwo einen Denkfehler?

Hi,

wenn Du den PU so anschließt, dann sollte Dir klar sein, dass Du keinen der PUs alleine betreiben kannst. Bei der Standard-Les Paul-Schaltung tritt das Phänomen nur in der Mittelstellung auf: Drehst Du einen PU ganz runter, ist der Ton ganz weg. Ist auch logisch, denn wenn das Poti so am heißen Anschluss der Buchse hängt, schaffst Du auch für die anderen PUs einen Zugang zur Masse, der nur durch das Poti behindert wird. Und dann wird beim Zudrehen des Potis der Widerstand gegen Masse immer geringer und am Schluss steht ein - Kurzschluss!

Man kann das dadurch verhindern, dass man das Potis "rückwärts" anschließt, wie es zB beim Jazz Bass gemacht wird, das ist das sog. "Independent Wiring". Abgesehen davon, dass das bei der Gitarre schon in aufgedrehtem Zustand den Ton negativ beeinflusst, kann die Verdrahtung der anderen PUs nicht so geändert werden, wenn Du die Platine beibehältst. Es ist auch unter monetären Gesichtspunkten eine schlechte Idee, das Poti abzuknipsen - ich würde die Platine lieber ausbauen und intakt bei ebay verticken, dann kannst Du Dir auch vernünftige 500 KOhm-Potis kaufen statt dem Müll, der drin ist. Und dann kannst Du jede Schaltung einbauen, die Du Dir wünschst.

Abgesehen davon würde ich mir auch gut überlegen, ob ein dritter PU wirklich sinnvoll ist. Zunächst mal würdet Du bei einer SG, die eh nicht viel Holz hat, im Mittelbereich den Body weiter aushöhlen. Kann durchaus sein, das das den Sound negativ beeinflusst. Dann stören sich auch viel an einem PU in der Mittelposition beim Anschlag. Da solltest Du dich selbst nochmal prüfen, ggf. mal eine Gitarre mit Mittel HB antesten, ob er Dir im Weg sein könnte. Bei der strat ist ja noch ordentlich Platz zwischen Steg und Mitte, aber bei einer SG oder LP ist dann alles voll mit großflächigen PUs, die direkt unter der Saite hängen.

Vor allem anderen sollte die Frage stehen, was Du erreichen willst. Dass Du die Tonpotis nie benutzt, spricht schon mal dafür, dass die Gitarre Dir jetzt nicht genug Höhenreserven hat. Schon das ist ein Grund, die 300er Volumes loszuwerden. Mit einem 50s wiring erhältst Du auch weiter schöne Klangfarben, die vielleicht schon das schaffen, was Du Dir von einem MittelPU versprichst. Der ist ja nun sowieso so eine Frage - viele empfinden ihn als "weder Fisch noch Fleisch". Du wirst weder den singenden Ton eines Hals-P90 noch den Rotz eines P90 am Steg bekommen.

Eine andere Frage ist die, ob Du den Hals- und den StegPU im gegenwärtigen Zustand wirklich magst. Gibts da Defizite? Vielleicht fährst Du ja besser, wenn Du einen der beiden durch etwas ersetzt, das den gewünschten Bereich besser abdeckt, gerade in Verbindung mit etwas Potiarbeit - oder durch Colisplitting, Parallelschaltung, Ot Of Phase... Schreib doch mal was zu Deinen Vorstellungen.

Gruß, bagotrix
 
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Sorry, wenn ich mich hier dauernd so einklinke, aber das ist auch für mich im Moment sehr interessant.
Eine Frage habe ich dazu: Ist der Umstieg von Platine auf 50s Wiring o.ä. bei den neuen Gibson Modellen ausnahmslos problemlos zu machen, -- oder gibt es Fälle, in denen die die Bauweise auf irgendeine Weise ein Problem darstellt?

@defender19789: Potis tauschen... das geht doch gerade nicht bei der Platine, oder irre ich mich? Eben ein riesiger Nachteil, da bei defekten Einzelteilen die komplette Elektronik ausgetauscht werden muss, oder eben: Umstieg auf klassische Verdrahtung.
 
Die Aushöhlung des Korpus habe ich schon vorgenommen - soll heißen, ich habe zwei überlappende Holzstücke innen weggenommen:

10003651_10152174922717239_1233053894_o.jpg
Also wirklich nicht viel, wie man sieht.

Mein Plan ist, dass ich den Klang von zwei meiner Lieblingsgitarristen in der SG vereinen möchte:
Einmal Robbie Krieger von den Doors und Pete Townshend von The Who.
Beide SG Spieler. Der eine mit Humbuckern, der andere mit P90s.
Für Höhen und Brillianz bevorzuge ich meine Fender Gitarren, die SG darf ruhig ein dickes Mittenbrett liefern.
Stören werden mich die drei PUs nicht, da ich früher lange Zeit eine SG Custom mit drei PUs gespielt habe - bin also dran gewöhnt.

Die Sache ist die, dass ich einfach nicht so viel Geld für ein neues Wiring ausgeben möchte, weil ich mit dem alten ja ganz zufrieden war.
Ich habe keine Lust insgesamt 50-60€ in neue Potis, Kondensatoren, Kabel etc. zu investieren, obwohl ich mit der Platine
ja hier schon ein funktionierendes, einfach zusammen steckbares Wiring liegen habe.
Nur wenn es absolut nicht anders geht, werde ich die Platine rausschmeißen und ein komplett neues Wiring aufsetzen.


Ich habe im Internet ein Wiring-Diagramm für eine Drei-Pickup-Les Paul (bzw. SG) gefunden, wo mittels eines
Push-Pull-Potis alle Pickups einzeln benutzt werden können - als genau das, was ich möchte.
Frage:
Ist dieses Wiring Diagramm 1. richtig? und 2. ist es mit der Platine realisierbar?

3hbpull.jpg


Anhang anzeigen 339072
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

mit der Platine ist das leider nicht kompatibel, außer um den Preis einer so weitgehenden Zerstörung, dass Du sie wegwerfen, die vorhandenen Potis auslöten und neu verbinden kannst. Ich habe ja schon darauf hingewiesen, dass die Standardverdrahtung bei Gibson so ist, dass jedes Volumepoti beim Zudrehen auch das Gesamtsignal leiser macht. Das könnte man nur ändern, indem man wie im Diagramm die Potis "rückwärts" verdrahtet, und das ist auf der der Platine nicht vorgesehen, denn dort führen die Leiterbahnen nunmal nicht vom mittleren, sondern von einem äußeren Anschluss zur Buchse.

Das heißt bei jeder Parallelschaltung: Volume eines PUs auf 0=Gitarre stumm. Das Mischen der PUs ist also nur im oberen Bereich der Volumepotis sinnvoll möglich. Umgekehrt ist ohne einen Schalter, der den MittelPU rausnimmt, kein Alleinbetrieb eines anderen PUs mehr drin. Kein Rocken auf dem solo betriebenen StegHB mehr.

Eine Alternative wäre es, zwei passende Pushpotis zu finden, die Du auf die Platine montieren kannst. Mit denen könntest Du den P-90 wahlweise parallel zuschalten, ggf. mit einem zum separaten Volumepoti umfunktionierten Tonpoti, oder mit dem zweiten Pushpoti alleine an Stelle der restlichen Schaltung.

Wenn du mich fragst - und das tust Du hier ja :D, ist das alles Stückwerk. Alleine die 500er Potis fürs Volume sind vielen schon den Ausbau der Platine wert, und mir würde es genauso gehen. Die Platine bringt auch ein bisschen Geld in die Kasse, und dann hast Du bei einer Neuverdrahtung alle Freiheiten.

Gruß, bagotrix
 
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EDIT...
 
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So, nach einigem Grübeln ist mir doch noch eine Lösung eingefallen, nämlich beim Stöbern bei Rockinger. Seit neuestem haben die den Freeway Switch im Programm, einen 5-Weg-Toggle-Switch, der auch ungewöhnliche Kombinationen ermöglicht, wie eben 3 zusätzliche Kombinationen bei einer 3-HB-Custom oder Coilsplits ohne Pushpotis.

Tatsächlich ist der wohl auch hier im Forum schon mal aufgetaucht, habe ich mich dann erinnert, aber da musste man ihn noch importieren. Hier ist jedenfalls der Link, und da findet man dann auch Verdrahtungsvorschläge, die die klassischen 2-PU-Kombis beibehalten und zusätzlich einen Einzelbetrieb des MittelPUs und die zwei Zwischenpositionen, wie sie eine Strat hat, ermöglichen.

http://rockinger.com/index.php?cat=WG899&product=37007/37008&sid3=49ed5da2b140c60b4f5d2116542bc9db

Besonders nett für eine SG ist der Umstand, dass der Schalter sehr flach baut, er sollte also ohne Änderungen ins E-Fach passen. Die :ugly: Platine könnte dabei auch drin bleiben, wenns denn sein muss, denn der Toggle steht außerhalb dieser Schaltung und ist mit einem gesonderten Kabel an diese angeschlossen. Es müsste demnach nur der P-90 an den Schalter gelötet werden und eben das 4-adrige Anschlusskabel der Platine.

Das Einzige, was fehlen würde, wäre ein Volumeregler für den MittelPU, aber das kann man vielleicht verschmerzen. Da würde der Gibson-Nachteil ja wieder zum Vorteil werden: in den Kombinationssounds könnte man die Gitarre insgesamt nach wie vor runterdrehen, nur einzeln wäre der MittelPU immer voll an. Das würde ich persönlich jedenfalls einem Rumfummeln an der Platine vorziehen. Falls es unbedingt sein soll, würde ich auch da aber nicht zum Abknipsen der beine eines Tonpotis greifen, sondern liber die Platine rausnehmen und von der Rückseite die Lötpunkte der Beinchen entlöten (dabei Entlötlitze dranhalten, dann ist das Lot weg). Dann kann man das Poti rausziehen, die Beinchen vorsichtig umbiegen, als Volume verdrahten und das poti wieder an die alte Stelle setzen. Hätte den Vorsteil, dass man den Urzustand wieder herstellen kann, wenn man des MittelPUs überdrüssig würde.

Gruß, bagotrix
 
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Noch als Frage:

Ist das nicht genau das, was ich suche?
Wenn ich richtig verstehe, kann man hier am Schalter ganz normal zwischen Bridge und Neck PU oder beiden PUs gleichzeitig wählen und den mittleren PU mit einem umfunktionierten Tone-Poti dazuregeln.
Ich glaube so war meine alte SG auch geschaltet.
Den mittleren kann man aber scheinbar nicht einzeln schalten.
Klar, die Platine ist dafür nicht zu gebrauchen, die kommt raus.

wiring-3pupCustomMod.gif
 
Hi,

das ist natürlich einen mögliche Lösung, richtig.

Ich persönlich empfinde allerdings die dabei nötige unabhängige Lautstärkekontrolle der PUs eher als
Nachteil, und zwar aus zwei Gründen: Erstmal hat man dann bei Kombinationssounds nicht mehr das typische "Pseudo-Mastervolume" einer Gibson; wenn Du also im Song mal die Gitarre stumm drehen willst oder gerne mal zB für Crunchsounds zurückregelst, müsstest Du immer zwei Volumepotis gleichzeitig bedienen. Und dann wäre da noch die Soundbeeinträchtigung, die ich bei meiner Paula als sehr deutlich wahrgenommen habe. Schon im aufgedrehten Zustand und bei den einzelnen PUs klang das irgendwie blutleer und dünn. Ob Du das auch so empfindest, musst Du ausprobieren - manchen geht es wie mir, andere störts nicht, oder es reagiert nicht jede Gitarre gleich darauf. Ich würde nach wie vor - auch bei Entfernung der Platine und Umrüstung auf drei Volumes + Master-Tone - die herkömmliche oder 50s-Verdrahtung in Kombination mit dem Freeway Switch vorziehen.

Gruß, bagotrix
 
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Noch ein paar Fragen zu früher bzw. später Stunde:
Ich habe mich mal auf Ebay international umgesehen. Dort werden zahlreiche Rotary-Switches mit sechs Positionen verkauft.
Das wäre je eine edle Lösung. Chickenhead-Knob drauf und fertig.
So einer zum Beispiel:

http://www.ebay.com/itm/2-pole-6-po...switching-varitone-applications-/191070625253

Aber: 2 Poles, 6 Positions.
Ich denke, ich brauche 3 Pole, weil es drei PUs sind?

Dann gibt es noch diesen hier:
http://www.ebay.com/itm/NEW-6-Position-4-Pole-Rotary-Guitar-Switch-Black-Pointer-Knob-/360884882302
4 Poles, 6 Positions.
Der müsste ausreichen, oder?


In der mittlerweile nicht mehr hergestellten SG 3 hat Gibson selbst einen Rotary-Switch verbaut:
http://www.woodbrass.com/images/woodbrass/SGF3WECH1.JPG
 
warum bestellst du bei rockinger dann nicht den freeway switch ?
 
Hi,

ob Dir ein 2-Pol-Schalter reicht, kommt immer auch darauf an, welche Kombinationen Du schalten willst. Mit der 4-Pol-Version hast Du natürlich mehr Freiheiten, so kannst Du zB zusätzliche Auto-Coil-Splits einbauen und ähnliches (was bei den WerksHB aber wohl nicht geht, da die wohl nur einpolig abgeschirmte Kabel haben).

Beim Drehschalter sollte man aber immer bedenken, dass er in der Bedienung relativ unübersichtlich ist. Mal eben mit dem kleinen Finger die richtige Position zu treffen, ist bei Freeway sicher viel einfacher. Klar, der ist nicht billig, aber dafür eben auch intuitiver zu bedienen, weil Du sozusagen zwei simple 3-Weg-Sektionen hast, die man (3 oben/3 unten) auch optisch unterscheiden kann. Außerdem hast Du da eine Anleitung, in der schon passende Schaltungen mit allen Anschlüssen beschrieben sind, und musst Dir nicht alles selber zusammenpfriemeln. Nichts für ungut, aber die Frage, ob Du bei 3 PUs 3 Pole brauchst, scheint mir schon darauf hinzuweisen, dass Du mit solchen abgefahrenen Schaltungen noch nicht so sehr viel Erfahrung hast. Zwei Pole bedeutet hier, dass auf jeder Hälfte des Schalters jeweils 6 Anschlüsse wechselweise auf einen Ausgang geschaltet werden. Jetzt musst Du Dir ein Zeichnung mit dem Signalverlauf für jede gewünschte Schalterstellung machen und kannst feststellen, ob Deine Schaltung mit diesem Schalter zu verwirklichen ist. Kein Hexenwerk, aber Klein-Klein-Arbeit, die meistens zu Fehlversuchen, Lötorgien und einr Menge :confused: führt.

Nicht zuletzt haben die Drehschalter meist eine Achse, die in Potilöcher passt (9,5 mm), würden also im vorhandenen 1/2"- Loch für einen Toggle rumwackeln. Das solltest Du bei einem Drehschalter also erstmal füllen und neu bohren. Wie gesagt, mir wären die Vorteile 20 Euro Aufpreis wert.

Gruß, bagotrix
 
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