Wie merkt ihr euch lange Stücke?

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Hi!
also ich hatte jetzt 5 Tage Zeit um für die neue Band einige neue Stücke einzuüben.
Die wären an sich nicht mal richtig schwer (bsp: What it is von mark knopfler oder The River von Bruce Springsteen), eher im Gegenteil, aber die schiere Menge ist einfach abschreckend.
Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte und mir den Songaufbau vorgeknöpft hab, schiens dann gar nimmer so wild, trotzdem bleibt immernoch genügend dass ich mir merken muss.

Macht ihr da was besonderes oder einfaches imer-und-immer-wieder-spielen? Mir kommen die Nummern langsam aus der Nase wieder raus ;)
 
Eigenschaft
 
also wenn man eigene stücke schreibt, dann hat man sich den bass part ja meist selbst ausgedacht sodass man den dann auch nicht so schnell vergisst. und wenn dann mal n ton falsch kommt merkt man das eigentlcih ja auch sofort.

wenns ums covern geht, dann habbich immer tabs dabei, es sei denn ich kann den song auswendig und das ist ja auch öfters der fall. Man spielt ja auch das was man mag. und was man mag kennt man halt ;)
 
Wenn man die Parts einzelkennt hilft das schon sehr, vileicht auch mal versuchen im Kopf "mitzusingen"...hilft mir auch manchmal...
 
würd mir den Songaufbau mal klar machen
- Intro
- Verse
- Bridge
- Chorus
die Teile würd ich dann seperat üben bis du sie verinnerlciht hast und dann hängst du sie zusammen. Am sichersten is es alle Songs so lange zu spielen bis sie dir ausm Hals raushängen ;)
 
Meine Methode bei ganz neuen Stücken:
Lyrics mit grossem Zeilenabstand ausdrucken und dann die Grundtöne über das Wort schreiben, an dem der Ton gewechselt wird. Damit hast Du zwar nicht alle Läufe und Spielereien, kommst aber immer wieder garantiert in den Song rein.

Wenn Du nur noch einen Spickzettel brauchst, dann geht's auch noch kürzer:

Lied 1:
Intro: A G C#
Strophe: G A C#
Bridge: H C# D#

Lied 2:
Intro: ...
Strophe: ...
u.s.w.

Das passt unauffällig auf den Monitor, an die Rückseite der FOH-Box, hinter/neben der Du stehst oder an den Amp, ...

Mit der Methode arbeiten mein Keyboarder und ich, und schaffen so 12 neue (egal ob Cover oder nicht) Stücke in 10 Stunden fast auf Auftrittsreife zu bringen.

So long,
/\\
 
ich merk mir oft nur nen durchmarschplan, wenn ihr wisst was ich meine. bin grad erst aufgestanden, kann mich nach kaffee & zigarette gern nochma genauer äussern *gähn*
 
einfach so lang spieln bis dir die pflotschen(im hochdeutschen hände) wehtun, irgndwnan hast des lied dann aufjedenfall im kopf drinnen und kannsts auswendig ;]
 
wir haben ne tafel im proberaum (also son metalding) wo die strukturen der songs aufgemalt sind. die parts haben dann immer recht eindeutige namen sowas wie:
"tool1"
"tool verlängert"
"tool 5/4"
"Rushabsurd"

etc, so kann ich mri die parts gut merken und den song dann letztenlich auch!
 
Wenn ich mir die Songstruktur aufschreibe, weiß ich sie meistens dann auch schon auswendig. ;)

Die Tafel im Proberaum werd ich aber demnächst mal als Verbesserungsvorschlag bringen.
 
ja unsere stücke sind auch immer so an die 13-18 minuten lang ;)

ich brauch schon meine 2-3 wochen um mir son ding zu merken
 
Da es sich bei unseren Songs nicht um aufwendige Kompositionen handelt ist es eigentlich kein Problem sich den Ablauf zu merken. Ich mache aber immer bei der Probe eine Aufnahme wenn ein neuer Song ansteht. Dann kann man zuhause immer wieder mal reinhören und das finde ich besser wie irgendwelches Geschreibsel. ;)
 
gut dass meine songs nicht länger als zweieinhalb minuten sind :p
 
LBB schrieb:
Wenn ich mir die Songstruktur aufschreibe, weiß ich sie meistens dann auch schon auswendig. ;)

Die Tafel im Proberaum werd ich aber demnächst mal als Verbesserungsvorschlag bringen.
Das ist grundsätzlich das Ding: Nicht nur mit einer Methode, sondern mit vielen Einprägen (alles schon genannt: Ablaufstruktur/Parts, Tabs, Harmonien, Mitsummen, an der Tafel, auf nem Zettel, selbst geschrieben, aus dem I-Net geladen, farbig markieren, einprägsame Namen oder Logos zuordnen etc.)
 
wenn ich ehrlich bin, live vereinfache ich oft bassläufe, spiel manchmal auch nur den groundton... den singen und zugleich basspielen ist für mich immernoch ne ziemlich anstrengende sache
 
also ich schnapp mir (bisher noch) die tabs, verschaff mir erstmal n überblick über das lied und spiel es dann 3-4 mal (je nach schwere auch paar mal mehr) mit tabs und dem song im hintergrund nach und dann hab ich den im kopf.
 
An sich ist das ganz einfach.

Du schreibst ein Stück, nennst es "Arbeitstitel [Nummer]" und legst die Tonleiter fest. Sagen wir Rumänisch mit Blues-Touch.

Dann 20 Minuten lang jammen/improvisieren und fertig ist der Song.

Ist doch langweilig wenn man jedes Mal beim Konzert das Selbe spielt. Irgendwann haben es die Zuschauer (Eltern und die eigene Freundin) doch sonst satt, oder?

:D
 
Sorry, es ging ja gar nicht um eigene Songs sondern um viele Coversongs in kurzer Zeit einzuüben.
Dann geht das in der Tat nicht ganz ohne "Spickzettel" und viel spielen.
Ich musste mir auch mal 30 Songs in Zwei Wochen draufschaffen (für 'nen gut bezahlten Gig). Da hat man mir aber die Abläufe der Songs schon schriftlich gegeben, brtauchte das also nicht selber machen. Ich hatte die Sachen dann auch mit auf der Bühne, ging nicht anders, war einfach zu viel,
Ich hab ja auch noch 'nen Job mit dem ich meine Brötchen verdiene, das schränkt dann leider die Aufnahmefähigkeit doch etwas ein :-/
 
Nunja, ich würde sagen das sowas immer am Bassisten liegt...

Als ich z.B. neu zu "Live Tioz" gekommen bin, hattte ich eine Woche um eine Setlist mit 20 Liedern auswändig zu können!

BUMMM! 2-3 Tage und 20 Lieder sind im Kopf!

Anscheinend läuft mein Hirn mit Lichtgeschwindigkeit! xD
 
Also ich pack mir die Sachen im MP3 Player in eine Playlist, die man dann bei Lust und Laune anschmeißen und durchspielen kann, auch zwischendurch mal. Am Anfang versucht man halt, irgendwie dran zu bleiben und hat natürlich Parts, wo man rauskommt nach ein wenig Zeit läufts dann meist wenn die Motivation stimmt ;)
 

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