Wie mach ich riffs?

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wie macht man eigentlich ein richtig gutes riff?
ich will mir mal mehr als einfache powerchord riffs ausdenken.
wie weiß ich welche töne ich verwenden kann etc
könnt ihr mir erklären wie ihr auf geile riffs kommt (egal welche musikrichtung)
 
Eigenschaft
 
Hinsetzen und Üben:
Meiner Meinung nach am Besten jegliches musiktheoretisches Wissen ausschalten und einfach mal theoretisch (unterschiedliche und unterschiedlich lange) Kombinationen von Einzeltönen auf E und A Saite ausprobieren. Dann verhaut man sich manchmal recht schnell und hat plötzlich ein Riff.
Es gibt ernsthaft planende Leute, die setzen sich hin und nehmen sich jeden Tag vor ein Riff zu basteln. Ich muß sagen, dass man mit der Zeit, wirklich so etwas wie Übung darin bekommt. Allerdings brauchst Du dann auch wieder gehörigen Abstand, um die ganzen Sachen mal etwas objektiver zu betrachten und ähnlich klingende auszuschliessen.
 
Ein Riff fühlt man entweder, oder man lässt es am besten gleich. Niemand kann sich ein wirklich gutes Riff auf dem Papier zusammenschnippeln. Das mag ja vielleicht bei Soli noch funzen, aber bei Riffs, nein.
Also einfach hinsetzen, Kopf erstmal ausschalten und drauf los spielen, bis du bei einer Idee hängen bleibst. Dazu mit der rechten Hand noch ein guter Rhythmus :arrow: e voila.

Mir fällt es übrigens recht leicht, Riffs zu "erfinden". Ich nehme die dann immer auf einen kleinen Kassettenrekorder auf und schaue, welche Riffs zusammenpassen könnten.
 
Naja, also ich finde, man braucht den Verstand dabei nicht auszuschalten. Klar kannst du Riffs aus dem Bauch heraus entstehen lassen. Aber wenn du's mit "neuen theoretischen Wegen" versuchst, kommst du auf Sachen, die dir "dein Bauch niemals veraten" hätte.

Also in letzter Zeit setz ich mich überwiegend hin und feile und bastle mir die sog. Riffs zusammen, wobei ich sagen muss, dass ich eigentlich versuche, von der ostinaten Riffstruktur wegzukommen - ich versuche mehr klassisch zu denken und mehr mit Motiv und Variation zu arbeiten - da komm ich im Moment ums "feilen" und "basteln" nicht drum rum.
 
also am schwersten finde ich das rythmus finden, ich hab immer nur einen rythmus der dazu noch kacke is, und das hält mich vom lied schreiben ab;( töne finden is leicht finde ich^^
 
na dann zähl doch mal von 1 bis 8 durch und überleg dir, welche zahlen du weglässt.
 
kingcools schrieb:
also am schwersten finde ich das rythmus finden, ich hab immer nur einen rythmus der dazu noch kacke is, und das hält mich vom lied schreiben ab;( töne finden is leicht finde ich^^

das stelle ich leider immer wieder fest. Da kommen die Gitarristen ganz frisch von der Musikschule in meine band und können mit der linken Hand wunderbar umgehen. Aber wenn sie mal einen interessanten Rhythmus mit der rechten spielen sollen stellen sie sich an, als hätten sie noch nie palm gemutet. Ist jetzt nicht auf dich bezogen, aber allgemein leider so.
Ich würde dir dann raten, mal ein paar Metalstücke vom Rhythmus her nachzuspielen, um erst einmal mitzukriegen, was so geht und wie sich das selbstgespielt anfühlt. Ich meine damit nicht solche Bands, die nur 64-tel Wechselschlag durchziehen. Das ist langweilig und nicht schwer zu spielen. Ich meine richtige Rhythmusriffs, wie z.B. bei Biohazard oder meinen Favoriten Clawfinger. Oder von mir aus auch bei Metallica oder dem ein oder anderen Slayersong. Und Königsklasse wäre dann natürlich Pantera!!!
Ach, nochetwas: um deinen bereits vorhandenen Rhythmus etwas interessanter zu machen, solltest du unbedingt mal ausprobieren, eine oder mehrere Triolen einzubauen. Ich liebe sie und die bewirken oft Wunder, glaub mir ;) .
 
Pantera und Königsklasse ?! Nene, zieh dir mal die Meshuggah - Chaosphere rein, dann weißt du, was Rhythmus ist. ;)
 
Phili schrieb:
kingcools schrieb:
also am schwersten finde ich das rythmus finden, ich hab immer nur einen rythmus der dazu noch kacke is, und das hält mich vom lied schreiben ab;( töne finden is leicht finde ich^^

das stelle ich leider immer wieder fest. Da kommen die Gitarristen ganz frisch von der Musikschule in meine band und können mit der linken Hand wunderbar umgehen. Aber wenn sie mal einen interessanten Rhythmus mit der rechten spielen sollen stellen sie sich an, als hätten sie noch nie palm gemutet. Ist jetzt nicht auf dich bezogen, aber allgemein leider so.
Ich würde dir dann raten, mal ein paar Metalstücke vom Rhythmus her nachzuspielen, um erst einmal mitzukriegen, was so geht und wie sich das selbstgespielt anfühlt. Ich meine damit nicht solche Bands, die nur 64-tel Wechselschlag durchziehen. Das ist langweilig und nicht schwer zu spielen. Ich meine richtige Rhythmusriffs, wie z.B. bei Biohazard oder meinen Favoriten Clawfinger. Oder von mir aus auch bei Metallica oder dem ein oder anderen Slayersong. Und Königsklasse wäre dann natürlich Pantera!!!
Ach, nochetwas: um deinen bereits vorhandenen Rhythmus etwas interessanter zu machen, solltest du unbedingt mal ausprobieren, eine oder mehrere Triolen einzubauen. Ich liebe sie und die bewirken oft Wunder, glaub mir ;) .

jo danke für die tipps, das mit triolen oder ä. hab ich schon ausprobiert, nur will mein gehirn sich dass dann nicht so zurecht denken das es dann auch zum rest passt^^ also rythmusriffs spiel ich eigentlich recht häufig, aber ich schau mir mal die songs an die du hier reingepostet hast, thx=)^^
 
Moin,

wenn du nen interessanten Riff erfinden willst dann würde ich dir davon abraten dich hinzusetzen und auf Krampf zu spielen. Das A und O bei mir ist dass die Stimmung stimmt, das heisst ich höre fast den ganzen Tag Musik, meistens Motörhead und Metallica. Gut sind sachen die man vorher noch nicht gehört hat da man da oft neues hört und anders auf der Gitarre interpretiert.
Auf die Art und Weise kommen oft interessante Sachen zu stande.

Außerdem wichtig ist die Lautstärke wie ich finde. Es muss schon ordentlich dröhnen und nen bisschen Druck braucht man auch um kreativ zu werden.

Wenn du dich dann also in einer kreativen Stimmung ;-) befindest dann dreh einfach den Amp auf und leg los.

Ich starte einfach mit simplen "Bass Läufen" auf der tiefen E-Saite dann binde ich hier und da noch nen Chord ein und halte mich an in Single Note Lines an Pentatonik Skalen.

Wenn dazu im Hintergrund noch ordentliche Mugge läuft dann kommen hier und da auch brauchbare Metal Riffs raus.

Einfach mal probieren.


MfG
 
Ich überleg mir vorher wie es klingen soll, also stilistische Ecke, Grunton, vielleicht auch Grundideen und arbeite sie aus. Meiner Meinung nach ist es auch ganz gut mal 2 min Pause zu machen, wenn mans dann als ganzen betrachtet was man hat kommt man oft auf offensichtliche, aber genial passende Ideen. Persönlich finde ich dass Riffs akkustisch und ohne PCs oder ähnliches, einfach nur die Gruntöne, auch geil sein müssen. Daher schreib ich sie auch so, mehrstimmig wirds erst wenn das Gerüst gut genug ist.
 
Bei mir ist das soo ich hör ein wenig Mukke schau mir einen TAB an zB, wie jetzt im mom Exodus Bonded By Blod spiel ein wenig auf der Gitarre rum und dann fällt mir plötzlich eine Melodie und einen Rythmus ein und dann wird das richtig ausgebaut bis so halbwegs etwas zustande kommt. Auf jedenfall hab ich irgendwie immer so ne Melodie dann im Kopf wies Klingen soll......

jo komisch erklärt.... also einfach ausprobieren was sich gut anhört ist auch gut :p
 
Sooo hatte gerade eben wieder so einen "kReativeN" Moment.
Auf JEDEN FALL unbedingt beim Riff erifinden vorher ein paar LIeblingsbands von dir anhören oder halt in die Richtung die du gehen willst dann hast du ungefähr ein "Rythmus Bild". Und dann drauf lospielen erfinden iimproviesieren........
Auf jeden Fall klappt das so bei mir auch Solos erfind ich sooo...
kommt halt drauf an, ob du gut Improvisieren kannst... also ich les zB. keine Noten und zähle auch nicht Takte da ich weiss das ich richtig spiele nach gefühl. und lern auch praktisch keinE Akkorde... halt nur das Standart Zeugs.
So wie Chuck Schuldiner und andere... so hat man viel mehr Ideen als nur einfach Akkorde und das und dann kommt das zu spielen. Wie gesagt Improvisieren.... Alle Angaben ohne Gewähr ;)))))

Grues Swissmetaler
 
Phili schrieb:
!!!
Ach, nochetwas: um deinen bereits vorhandenen Rhythmus etwas interessanter zu machen, solltest du unbedingt mal ausprobieren, eine oder mehrere Triolen einzubauen. Ich liebe sie und die bewirken oft Wunder, glaub mir ;) .

Ja, was das betrifft hätte ich gerne nochmal nen paar tips, könnt ihr mir vll sagen wie ich mein gefühl für triole, verbesser kann, ich find nämlich auchl, dass die sich saugeil anhören abe ich hab noch n paar probleme die zu zocken.

hat vll jemand nen cooles songbeispiel..?
 
bei mir entstehen die besten riffs nachts, wenn ich einfach nur planlos durch die gegend spiele.
 
franticfanatic schrieb:
Ja, was das betrifft hätte ich gerne nochmal nen paar tips, könnt ihr mir vll sagen wie ich mein gefühl für triole, verbesser kann

Die Altmodische Methode: Metronom anschmeißen und Rhytmuspyramiden mit steigender Geschwindigkeit spielen - soll heißen: Viertel, Triolen, Achtel, Sextolen und dergleichen mehr aneinanderhängend oder durchgemischt üben.
Wenn du gelernt hast, zwischen Achteln und Triolen zu wechseln ohne dabei vom Takt zu fallen, kannst du das gleiche auch in deine Riffs einbauen.

Die Moderne Methode: Einfach drauf losspielen und nie auf nen grünen Zweig kommen :twisted:.
 
Das Hauptproblem bei Riffs ist wohl meist die falsche Denkweise.
Ich dachte damals immer, das Riff muss extrem schwer sein, variantenreich, und so viel verschiedenes Zeug reinhauen wie es nur geht.
Aber nach einiger Zeit bin ich darauf gekommen, dass man als Gitarrist immer den Drummer im Hinterkopf haben muss. Es hilft oft sich einen geilen Beat zu denken und dann darüber zu spielen. Da reicht es oft wenn man nur Em und 2 Töne dazuhaut. Ein cooler Beat und geiler Rhyhtmus macht dann diesen "einfachen" Riff ziemlich geil. ( Less is More )
Da kann man die Melodie auf verschiedenste Weise spielen. Triolisch, Sextolisch, dann auf Off Beat probieren. Langsamer, wieder schneller oder shufflemäßig und wenn es nicht gut klingt, noch dazu mit dem Drummer ausmachen zu dem Riff einmal Half Time und dann Double Time oder einfach nur Straight zu spielen.
Cool sind auch Riffs bei denen zuerst das Rohmaterial gespielt wird, und dann immer mehr zu dem Riff dazukommt, also mehr Schläge, mehr Töne etc.
 
ich spiele immer rein aus prinzip los, meist am abend, und "unplugged", also wirklich auf e-git ohne amp!

wenn ich einen kleinen teil hab der mir gefällt, bastel ichj noch n bisschen was darum.....immer nur durch probieren, nie mit theorie

oder (zweite variante), drumcomputer und dann was dazu improvisieren...oder einfache powerchord wechsle und dann was dazu improvisieren........

ABER!!!
(und jetzt kommts)
da sitzt bei mir n bisschen das problem
sobald ich was mit zwei gitarren kommt weiß ich nicht in wieweit dass vom tontechnischen überhaupt "zusammen passt!"
 
Hi

Erst mal wie gesagt einfach probieren und sich von cd's usw. ideen holen und dann vieleicht das eine oder andere klauen , den klauen tut bekanntlich jeder .
Was mir auffält ist das man sich in sachen riff's keine 20 akkorde zusammen suchen muß man spielt z.b eine A verziehrt es mit ein paar einzeltönen oder einer melodie bzw. einem aufhänger der sich immer wiederholt und fertig . Die tollsten dinger kommen mir meist bei der probe man spielt einfach mal drauf loß und der rest steigt dazu ein und bevor man überhaupt weis was abgeht läuft das teil schon . Man improvieisert einfach mal drauf loß un nimt das ganze wenn möglich auf das man es abhören kann und hier und da noch ausbaut und verbessert . Man muß wirklich nicht an festen akkordfolgen hängen die irgendwo als grundlage eines riff's beschrieben werden . Es gibt nur zwo arten von riff's A. es klingt B. es klingt nicht . Wenn es klingt ( was man hört ) dann pasts und man arbeitet es ein wenig aus . Umso mehr man sowas einfach mal probiert umso besser klapt es dazu braucht es wirklich keine sonderliche erfahrung oder viel talent ausser man möchte eben den song vorher aufs papier bringen also es komponieren ohne es gepielt zu haben , sowas können wirklich nur leute mit talent dazu .
 
die besten teile kommen wirklich von alleine. klingt zwar strange ist aber so.
extrem wird das bei mir wenn ich aus irgendwelchen gründen lange nicht zum gitarre spielen komme.
so nach zwei wochen abstinenz komm ich manchmal auf ideen...

zweitens. im proberaum mit den anderen zusammen. einmal wars total krass. als wir ein grundriff zu nem song fertig hatten den immer wiederholt haben und alle beide (git.) intuitiv an einer stelle auf ein neues (haargenau das selbe) riff gestoßen sind, mit zweiter simme und so...

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