Wie lernt man shredding improvisation am besten?

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Wurzelgnom
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gibt es für das shredden irgendein magisches zauberwort oder einen multifunktionalen fingersatz? Ich spiel manchmal zu irgenwelchen jamtracks und versuch dann mir langsam einen shred auszudenken aber meistens klingt der nicht so recht... habt ihr ein paar vernünftige, gut klingende und sich steigernde shreds auf lager?
Und noch ne frage: wie lernt man am effektivsten de sauberen wechselschlag? songs wie motorbreath spiel ich im wechselschlag ausm handgelenk heraus aber ich verkrampf dann irgendwie alles... ist das ein zeichen dafür das meine rechte hand noch nicht soweit ist? Kann man auch sauber aus dem arm heraus spielen? wie habt ihr das shredden gelernt?
 
Eigenschaft
 
Lerne einfach die Pentatoniken, Tonleiter etc. und schredde die rauf und runter, wiederhole einzelnde abschnitte/Noten, fertig ist das Slayer Solo. :D
 
und gibts da irgendwelche guten vorgefertigten fingersätze? ich spiel die kack pentatonic vielleicht zu langsam aber es kommt nur rotz raus... muss man das so schnell spielen dass das gut klingt?
 
Improvisieren auf schnelle Jamtracks fällt den meisten Leuten sehr schwer (mir übrigens auch), du solltest auf jeden Fall mit langsamen bis mid-tempo Backings anfangen, bevor du zu "shredden" versuchst.
Was bestimmte Fingersätze angeht kann ich nur sagen, dass viele shredding-einlagen auf 3-note-per-string patterns basieren, also läufe, bei denen du jeweils 3 anschläge pro saite machst...
 
Wurzelgnom schrieb:
ich spiel die kack pentatonic vielleicht zu langsam aber es kommt nur rotz raus... muss man das so schnell spielen dass das gut klingt?

1. wieso kack pentatonik? ist imho(aber nicht nur meine meinung) eine verdammt vielseiteige/ausbaufähige skale :D
2. was spielst du mit der pentatonik? also jetzt nur ruaf und runter(dann is ja klar das es scheiße klingt) oder andere sachen(schau dir soli von zakk wylde an, der nimmt sehr oft pentatonik her und klingt in meinen ohren geil.)
3. zu den finger sätzen. also irgendiwe gibts da keine.

wenn du shred improvisationen 'lernen' willst dann hör dir einfach sachen von guten shredder an. da lernt man imho am meisten. nachspielen probieren und schaun wie's sie machen, also n paar licks rausschaun, welche skalen usw.
wenn ich improvisier dann denk ich mir meistens immer ne mehr oder wenige komplizierte melodie aus und bau die dann im laufe der impro immer weiter aus(mal n paar 3-nps licks rein usw. da gibt viele möglichkeiten(schau dir mal 'for the love of god' von steve vai an - der 'baut' auch nur ne melodie aus)

aber hier gilt auch üben üben üben und learning-by-doing :D
 
in Speed Kills erklärt Michael Angelo Batio, dass seine Soli hauptsächlich aus leichten, kleinen Pentatonikriffs bestehen, die er dann nach Ermessen miteinander verbindet und/oder ausbaut :great:
 
kack pentatonic weil sie mir nur langsam auf'n senkel geht... ich üb die schon soo lange aber es kommt noch nix gescheites bei raus... und raushören klappt bei mir (nach 3 jahren guitar pro) noch nicht ganz so
(rhythmus klappt schon, auch so kleine melodien. aber die mordsteile von wyldes soli - da komm' ich einfach net mit, vllt noch zu schnell für mein ohr... man vergisst beim nachspielen der melodie auch mal töne die man gar nicht so richtig registriert hat die aber dennoch verdammt wichtig für den charakter des soli sind))
 
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und was heist nps?
 
Zuerst solltest du die Skala in der du improvisierst auswendig kennen. Ich gebe dir mal einen Tipp der dir sicher helfen wird:

http://www.ibreathemusic.com/article/86/1

Das sind 3 Notes Per Strings Patterns, die roten Punkte sind die Grundtöne. Du kannst also z.B. gleich das erste Pattern nehmen am 3. Bund anfangen und spielst G-Dur.
Bist du mit dem Pattern fertig rutscht du 2 Bünde weiter und das nächste kommt.
Du solltest das ganze so beherschen das du C, C#, D, D#, E, F, F#, G#, A, A#, B, blind rauf und runter rattern kannst.
Damits nicht langweilig wird gibts verschiedene Variationen wie z.B. die Patterns auf der hohen e-Saite verbinden, die Patterns oben und unten Verbinden wie es gerade kommt, 3er oder 4er Sequenzen spielen, diagonale Patterns finden usw. usw.

Mit den Skalen kannst du dich wirklich ewig beschäftigen und da sie pro Saite 3 Noten hat, kannst du sehr gut deinen Wechselschlag und auch Speed trainieren.

Mfg Röhre
 
ahaa! endlich mal ein hilfreiches kommentar. das werd ich mir mal vorknüpfen. danke
 
Shreddimprovisation übst du am besten wenn du dein metronom z.b. auf 100 einstellst und dann zu deinem jammtrack (der natürlich zu geschwindigkeit passt ;) ) immer 16tel spielst dass ist am anfang zwar echt hart aber so lernst du ganz gut schnellere läufe in eine improvisation einzubauen. Wichtig is nur dass du eben durchgehend 16tel spielst!
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen und wundere dich wie gesagt nicht darüber dass es am anfang recht strange klingt das braucht etwas zeit :great:
 
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Blacky schrieb:
Shreddimprovisation übst du am besten wenn du dein metronom z.b. auf 100 einstellst und dann zu deinem jammtrack (der natürlich zu geschwindigkeit passt ;) ) immer 16tel spielst dass ist am anfang zwar echt hart aber so lernst du ganz gut schnellere läufe in eine improvisation einzubauen. Wichtig is nur dass du eben durchgehend 16tel spielst!
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen und wundere dich wie gesagt nicht darüber dass es am anfang recht strange klingt das braucht etwas zeit :great:

Durchgehend 16tel:confused: :screwy: :screwy:

Shredimpro ist für mich ne geile Melodie mit einigen geilen Speed Elementen, und nicht durchgehendes Skalengewixe auf 200BPM.

Oft spielt man schnell weil einem nix einfällt, das ist Fakt!
 
MetalR?hre schrieb:
Durchgehend 16tel:confused: :screwy: :screwy:

Shredimpro ist für mich ne geile Melodie mit einigen geilen Speed Elementen, und nicht durchgehendes Skalengewixe auf 200BPM.

Oft spielt man schnell weil einem nix einfällt, das ist Fakt!

es geht auch nicht darum zu lernen 10minuten lang irgend ne skaala rauf und runter zu shredden sondern, wie du schon sagtest, auch mal ein schnelles element in seine impro einzubauen. Nur muss er auch erstmal lernen etwas auf einem gewissen tempo zu improviesieren und genau dafür is diese übung gedacht;) .... dadurch dass er die ganze zeit das tempo halten muss ist er gezwungen sich was einfallen zu lassen und kann nicht auf pausen oder gehaltene noten ausweichem wenn ihm grad nichts einfällt.
 
MetalR?hre schrieb:
Durchgehend 16tel:confused: :screwy: :screwy:

[...],und nicht durchgehendes Skalengewixe auf 200BPM.

Oft spielt man schnell weil einem nix einfällt, das ist Fakt!

*loool* sehr geil^^
man kann es ja auch alles son bisschen verbinden! geile melodie und das aufbaun zu nem ultra:twisted: shred!

MfG,
Stratodudler!
 
geh irgendwo hoch auf den letzten 3 Saiten (am besten ab 17 bund) und spiel schon mit fastpicking ne pentatonik.

Dann wechselste mal die Lage, wenn der 2 Gitarrenkerl dabei dann irgendwelche Powerchrods mit gedämpften E (also die e saite gedämpft auf "0" spielen) zockt klingt das brachial und einfach nur abartig geil.
 
Schnellspielen hin oder her....je größer das technische Repertoire, desto ist natürlich auch das musikalische.
Schnellspielen ist natürlich so eine sache. Man muss sich schon vorher was ausdenken, wer kann schon bei 200 noch genau im 16teln darüber nachdenken, was die nächste Note sein soll.
Meiner Meinung nach liegt, das Problem auch häufig daran, dass die meisten Skalen entweder durchgängig 2 Töne pro Saite verwenden oder meisten 3 und dann nur einmal 2. Solche Skalen sind sogut wie unspielbar wenn man richtig shredden will und da zu zählt nun mal nicht 16tel bei 100bpm...
Ich würde die Skala vorschlagen:


--------------------------------------------------------------------------------------7----9----10-----
--------------------------------------------------------------------7----9----10-----------------------
---------------------------------------------------6----7----9-----------------------------------------
----------------------------------6----7----9----------------------------------------------------------
-----------------5----7----9---------------------------------------------------------------------------
5----7----9---------------------------------------------------------------------------------------------

Das wäre A-Dur, bzw. A jonisch. Könnte man alle Kirchentonskalen dieser Art, kann man bequen jeden Jazzsong improvisieren oder sich bei Rockkonzerten übers ganze Griffbrett shredden.
Abgesehen davon läßts sich diese Skale auch bequem in die dazugehörige Moll-Pentatonik integrieren.
Was besseres fällt mir leider nicht ein.
Viel Spass....
 
n paar sweeps könnt man ja auch einbaun...

und wenn einem auf die schnelle nix einfällt kann man ja einfach zur begleitung bzw. Arpeggios zu den gespielten Akkorden sweepen.
 
oder sowas:
----8--7--5-------------------------------------------------------------------------
--------------8--6--5---------------------------------------------------------------
------------------------9--7--5---------------------------------------------
-----------------------------------9--7--5------------------------------------------
---------------------------------------------8--7--5--------------------------------
--------------------------------------------------------8--7--5---------------------

C-Dur uncommon shape, ich würd mich mal auf planet guitar rumklicken, sowas wie zb den petrcci und den satriani workshop würd ich mal anschauen dort wird auch über skalen erzählt usw...

EDIT: die unterstrichenen töne sind leider die selben

gruss big baat
 
muss ich jede note anschlagen oder tut man beim shredden auch mit hammer on un pull offs spielen
 
sag mal meinst du das ernst ?
 

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