Wie lernt man Akkorde rauszuhören?

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guitarman95
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Hallo,

ich hab mal eine Frage, manche Leute können ja Akkorde raushören. Wie machen die das? Lernen die das oder können die das schon so?
 
Eigenschaft
 
bei mir ist das immer son trial&error *g*
ich hör was, ich spiel was auf der gitarre und das so lange bis es passt.
je öfter man das macht, desto einfacher ist es natürlich.
allerdings gibt es die meisten akkorde etc als tabulatur im internet, weswegen man eigentlich selten was raushören muss.
ich mach das aus zeitgründen nur da wo es wirklich nicht anders geht. schult aber sehr das gehör.
 
da gibts ein gutes trainingstool namens guitar-pro. musik abspielen und noten/tabs mitlesen. mit der zeit prägen sich die intervalle immer besser ein. und wenn du es erst mal geschafft hast dominante, subdominante und tonika rauszuhören, dann bist du auf nem guten weg.

groetjes
 
meistens ist der erste und der letzte Akkord eines Liedes identisch. Wenn du den Grundton dieses Akkordes (Basston) erkennst, hast du schon die Dur-Art und daraus kannst du dann die passenden Akkordfolgen notieren.
Je öfter du es machst, desto besser klappt das. Der Qiuntenzirkel hilft dir, die pasenden Akkorde zusamm zu stellen.
 
Wichtigste Voraussetzungen neben der Grundton"erkenntnis" sind weiterhin:

# Dur und Moll klanglich unterscheiden können

# Dur- und Mollakorde in C D E F G H A C spielen können.

# Dur- und Mollakkorde als Barree verschieben können (c-moll ->>> 1 Bund höher = cis Moll; f-moll ->> 1 Bund höher = f#-moll usw.)

# try & error und niemals entmutigen lassen. Was man heute noch nicht schafft, geht morgen schon besser.
 
zwei kleine verbesserungen:

Wenn du den Grundton dieses Akkordes (Basston) erkennst, hast du schon die Dur-Art und daraus kannst du dann die passenden Akkordfolgen notieren.
TON-Art meint er. ich glaube das wort dur-art gibt es einfach nicht.

Der Qiuntenzirkel hilft dir, die pasenden Akkorde zusamm zu stellen.
naja... das halte ich für etwas übertrieben. der quintenzirkel ist ja eher ein grundlegendes gebilde, wo man schnell mal tonika+dominante+subdominante rausfinden kann. aber die meisten lieder erschöpfen sich ja nicht in drei akkorden. zudem sagt er nichtmal was über septakkorde und powerchords aus, welche ja doch schon als standard-repertoire eines songs einzustufen sind.
von 9er, sus und add akkorden mal gar nicht zu reden
man muss einfach genau hinhören was da passiert, was aber jeden anfänger vor eine fast unlösbare aufgabe stellen sollte. das erfordert alles übung, geduld, viel rumprobiererei und am besten ein programm mit dem man liedteile permanent wiederholen und langsamer drehen kann.

ah und noch ne mini-kleinigkeit: grundton eines akkordes ist nicht immer der basston.
ein (Dur-/Moll-) Akkord ist ja zunächst ein dreiklang (auf der gitarre spielen wir häufig den gleichen ton (evtl oktaviert) mehrfach). diesen dreiklang kann ich nun auf drei arten zusammenbasteln: (von tiefen ton zum hohen ton)
Grundton + Terz + Quinte (Grundstellung)
Terz + Quinte + Grundton (1. Umkehrung)
Quinte + Grundton + Terz (2. Umkehrung)
 
Ich fand die Erklärung hier nicht ganz so abgehoben
 
Ich mach das immer so, dass ich erstmal quasi Bass auf der Gitarre spiele (sprich keine Akkorde, nix Solo sondern nur erfassen welcher "Grundton" gerade läuft). Damit weiss ich eigentlich schon die grundlegenden Akkorde die fuer die simpelste Version des Songs genommen werden können. Man kann dann halt noch rumfeilen und schauen ob es ein A-dur, moll, sus2, add9 oder was auch immer ist. Aber um erstmal die Hintergründe spielen zu können ist das n guter Weg. Fand ich.
 
jep, so mach ich es auch. erst den bass tönen folgen, dann arcorde draus machen.
die werbung hat schöne kurze stücke im angebot, da spiel ich oft mit.(suche die melodien raus) das mach ich nun schon ca. 10 jahre es geht schnell wenn man es übt !
 
Vor Jahren habe ich auch ganz ehrfurchtsvoll gestaut, wie sich ein Freund immer hingesetzt und Akkorde und Melodie aus einem Stück herausgehört hat. :eek:

In zwischen ist das alles ganz einfach geworden, Übung und langjähriges Musizieren macht da ganz viel aus. ;)

Wie ich es mache hängt etwas von der Kompexität des Stückes ab.
Bei komplizierteren Sachen versuche zunächst ein paar Tönen der Melodie zu folgen um die Tonart zu finden - oder die Bass Grundtöne zu suchen wie klampfer-BLN es macht.
Bei einfachen Stücken hörst Du irgendwann auch, dass das Ding eh nur aus 3 Akkorden besteht und dann geht es schnell.

Das Wissen über Quitenzirkel etc. ist natürlich Grundlage.
Unterschied zwischen Dur und Moll-Akkorden hören ist einfach erstmal Übungssache.
 
Okay et wird vielleicht nicht grade hilfreich sein... da ich dass Rauslesen selber nicht kann...
Spiel auch erst 1 Jährchen aber was mir aufgefallen ist, durch das ständige üben an meine Klampfe gewöhnt sich mein Ohr langsam an die töne ( Auch wenn ich die namen nicht weiß :D ), auch höre ich beim Musik hören jetzt viel mehr auf die Gitarre statt auf das gesamtwerk.. und so sitz ich manchmal da höre ein Song und schwupps... kommen mir doch einige Akkrode ziemlich bekannt vor...
Reicht zwar nicht zum raushören ... wollt nur mal meinen Senft dazu geben :p
 
eigentlich alles gesagt aber in einigen fällen hilft es stark wenn man bei youtube nach videos des entsprechenden Liedes/gitarristen sucht. Dann sieht man zumindest schonmal in welcher Lage die Akkorde gespielt werden.
Auf diese Weise hab ich zB. shy von kieran murphy bis auf eine kleine stelle raushören können.
 
Ich glaube nicht dass es wirklich jemanden gibt der das sofort kann, vllt haben manche ein Talent dafür.
Ich übe das immer mit meinem Gitarrenlehrer und es klappt auch wirklich gut!!!
Also üben hilft, die paar Techniken wie oben beschrieben sollte man kennen.
 

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