Ich glaube, dazu gibts hier schon ein paar Themen. Evtl. nicht im Akustikforum, aber bestimmt im E-Gitarrenforum
Es kommt immer auf das Lied an. Wenn es ein Lied ist, das keine neuen Techniken, kein schnelleres Tempo oder sonstige Neuheiten ausser sich selbst bietet, dann kann man sicherlich eher einfach drauflosstürzen. Sinnvoll ist es sicherlich, ersteinmal grundlegend zwischen Rythmus und evtl. Leadgitarre/Melodiegitarre zu unterscheiden. Ich persönlich fange dann immer mit dem Rhythmus an, weil mir das leichter fällt und es mir später den Einstieg in die Leadgitarre/Melodiegitarre erleichtert. Naja und dann halt einfach schauen, wie das Stück aufgebaut ist. Wenn es "aus einem Guss" ist, dann übe ich es auch in seiner Gesamtheit. Wenn es stark unterschiedliche Teile gibt, dann übe ich die getrennt.
Wenn das Lied neue Techniken, ein anderes Tempo oder andere Fallstricke bietet, dann zerlege ich es und übe die Teile komplett getrennt und übe evtl. auch mit Unterstützungsübungen die neuen Techniken, um sie dann in dem Lied anwenden zu können. Gerade bei HammerOns und PullOffs habe ich das früher gemacht. Genauso beim Wechselschlag und beim Offbeatspielen. Das habe ich mit einem Lied nicht hinbekommen, also habe ich es wesentlich langsamer und einfacher geübt um dann mit diesem Grundwissen das Lied anzufangen. Manchmal braucht es einfach Methode.
Generell gilt, dass ich meißtens langsam anfange. Ausser es ist wirklich weit unter meinem Können und es geht so leicht von der Hand, dass es sich nicht lohnt.