Ehrlich gesagt kann die einzige Antwort hier nur „Üben“ sein.
Spiel jeden Tag 50 Takte A und 50 Takte E im Wechsel und sprich die Noten laut mit, bis du A und E kannst. Dann bist du eigentlich schon ein perfekter Bassist.
(Scherz)
Bau dann noch 50 Takte D ein, usw.
Irgendwann hast du dann alle Töne beisammen.
Generell hilft natürlich, wenn man die grundsätzliche Reihenfolge der (Halb-)Töne auswendig kennt und vielleicht auch ein wenig versteht, was da wie auf dem Griffbrett zusammenhängt, wo sich Töne wiederholen und mit welchen Verschiebungen die selben Töne auf verschiedenen Saiten auftauchen.
Und Unterricht ist am Anfang natürlich immer eine gute Idee. Viel Spaß und Erfolg!
P.S.:
Ich bin übrigens kein Freund von Buchstaben-Aufklebern, denn damit lernst du m.E. erstmal nur, die Finger auf die richtigen Aufkleber zu setzen, schaffst aber nicht automatisch die Verknüpfung zwischen Ton und richtigem Bund. Mit Aufklebern zu lernen erfordert eher noch eine Abstraktionsecke mehr, die du im Kopf noch machen musst, denn du lernst quasi nicht den direkten Zusammenhang Ton-Bund, sondern stattdessen Ton-Aufkleber-Bund. Und da für ein erfolgreiches, richtiges Greifen und Spielen die letzte, aber entscheidende Verknüpfung zur Lage auf dem Griffbrett nicht zwingend nötig ist, besteht hier Gefahr, das „zu schludern“. Und dann lernst du halt nur, dir einen C-Aufkleber zu suchen, wenn du ein C spielen musst.