Wie Lautstärkedynamik in der Probe reduzieren?

Uhu Stick
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(@Moderation: Ich hoffe, dass ich hier richtig bin. Ansonsten gerne verschieben.)

Grüß euch,

wir haben bei uns in der Probe das Problem, dass die beiden Sänger zuviel Dynamik haben. Wenn sie sich für laute Schrei-Songs wie Linkin Park - Emptyness Machine einpegeln, hört man sie bei leisen Songs nicht. Pegeln sie sich für die leisen Songs ein, ballern sie bei den lauten Songs den Verstärker in den roten Bereich.

Hier wird es ja bestimmt ein paar Leute geben, die mal vor demselben Problem gestanden haben. Wie habt ihr das gelöst?

Ich hätte jetzt erstmal an ein Gesangskompressorpedal gedacht, wie es bei Gitarristen gerne genutzt wird. Für Sänger und mit XLR-Eingängen gibt es das aber offenbar nur sehr spärlich zu kaufen. Eine Kompressorfunktion bietet der Verstärker (ein uralter Phonic Powerpod 620 Plus) leider nicht.

Gleich vorweg: Jedes Mal neu einpegeln erscheint mir wenig praxistauglich.
Oder ist es einfach die knallharte Aufgabe eines Sängers, auch bei leisen Songs mit hoher Lautstärke zu singen und gut zu klingen?


Vielen Dank euch!
 
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Eine simple und relativ weit verbreitete Lösung besteht darin, bei lauten Gesangsstellen das Mikro einfach etwas wegzuhalten (wenn in der Hand) oder einen Schritt zurückzugehen (wenn am Ständer).
 
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Und hätte man einen Tontechniker am Pult sitzen, dann würde dieser bei leisen Stücken den Vocal-Fader mehr hochziehen und bei lauten mehr runter. Sowas könnte man auch bei Proben ja selber machen. Das Gaining immer so einstellen, dass die lautesten Passagen passen, also wenig, nur minimal kurz clippen. Die Fader dann so machen, dass man nach oben und unten Luft hat. Die Gesamtlautstärke dann mit dem Main-Fader anpassen. Dazu habe ich auch in unserer Band schon öfter alle Fader von allen mal runtergezogen etwas und den Main-Fader dafür mehr hoch, dann hat man mehr Bewegungsfreiheit an den einzelnen Fadern. Wenn die alle bei fast ganz oben sind, dann gibt es keine Regelmöglichkeiten mehr...
 
Hallo!
Warum muss das ein Pedal sein? Warum nicht einfach ein Kompressor im Rack?

und richtig, Umgang/Technik mit dem Mikrofon ist gefragt. Bei lautem Gesang den Abstand zum Mikro erweitern, bei leisen Stellen näher ran.
 
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Oder ist es einfach die knallharte Aufgabe eines Sängers, auch bei leisen Songs mit hoher Lautstärke zu singen und gut zu klingen?
Nein, aber es ist die Aufgabe eines Sängers, mit dem Mikro zu arbeiten, also bei lauten Passagen das Mikro weiter weg zu halten und bei leisen näher ran zu gehen.

Und es ist die Aufgabe des Tontechnikers, Fader während des Gigs hoch und runter zu bewegen und das Eingangssignal einmal zu Beginn des Gigs passend auf die lauten Stellen einzupegeln.
 
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