das ist natürlich schade, da ich (auch wenn die anfänger bin) gerne das spielgefühl eines akustiksets gehabt hätte.
aber es bringt ja nichts wenn es durch die lautstärke zu problemen kommt und mir meine nachbarn bald einen
umzug nahe legen
werd mich dann wohl mal nach e-drums umschauen. das roland hd-3 scheint ja ein recht gutes und vor allen
dingen leises kit zu sein. auch wenn die bassdrum-pedale gewöhnungsbedürftig sein sollen...
Ok, ganzen Beitrag zitiert - ich weiß das macht man nicht, aber ich habe zu allem was zu sagen. ;-)
1.) Ein Meshhead ist flüsterleise und kein Ersatz für ein Drumfell. Meshheads werden eingesetzt, wenn man Triggersysteme verbaut und somit auf den Klang des Felles nicht mehr angewiesen ist. (Stichwort E-Drums)
2.) Das Spielgefühl auf nem Roland mit Meshheads und ner Drumtec Snare ist 90% wie auf nem A-Set. Habe mich selber intensiv damit beschäftigt, weil ich selber von A auf E umsteigen muss.
Dass Meshheads generell deutlich mehr rebound haben und sich massiv anders anfühlen ist leider falsch. Meshheads werden genau so gespannt, wie normale Felle - mit ein bisschen Spucke bekommt man die Fellspannung und das Reboundverhalten ziemlich authentisch hin. Zudem spielt sich auch jedes A-Fell ein bisschen anders. Also da würd ich hier jetzt keine Angst verbreiten wollen.
3.) Du solltest dir mindestens das Roland TD11 holen - empfehlenswert finde ich jedoch das TD11KV mit Drumtec Diablo Snare (Ich selber fand eigtl das Alesis dm10x interessant, ist aber vom Spielgefühl her wie son Stück Wellpappe, selbst mit Meshheads. Zusätzlich sind die Sounds total 80er - Stichwort Machine Gun Snare. Geht (für mich) gar nicht.).
Das TD11KV+Diablo Snare liegt preislich bei rund 1400, ist vom Spielgefühl sehr nah an einem A-Set und das TD11 Brain hat echt anständige Sounds an Bord. Alternativ kann man mit dem TD11 Brain auch super über Midi ne VST Software ansprechen.
Nächste Preisstufe wäre das TD15 (so 2000 - 3000), wobei du dich dann schon in Bereichen bewegst, wo Drumtec Sets sehr interessant werden. Vom Spielgefühl sind die meiner Meinung nach den Roland Sets überlegen - zumindest in der Preisklasse. Als Brain wäre dann auch das von 2Box interessant...soundtechnisch schon sehr weit vorne durch Soundsampling.
Vom HD3 kann ich dir nur abraten. Es ist zwar ein nettes Set zum rumdameln, hat aber mit echtem Trommeln nix zu tun. Allein die Fußmaschinen gehören einfach nur verboten - es fehlt schlichtweg der Kickpunkt bei beiden Seiten. Zudem ist das HD3 nicht erweiterbar und die Sounds sind gerade so okay. Das gleiche gilt auch für das TD3. Das TD4 wäre zwar interessant und ne ganz gute Wahl, ist aber ein Auslaufmodell und wird nicht weiter unterstützt - Nachfolger ist das TD11.
Wenn du die Möglichkeit hast, fahr mal zu Drumtec Nord oder Süd - da kannst du eigentlich alles anspielen, was der Markt so hergibt, bekommst ne super Beratung und die besten Preise, was E-Sets angeht. Selbst Thomann und Session sind ne Ecke teuerer.
@Haensi: Ich verstehe deine Ansicht, aber die Zeiten sind nahezu vorbei. Selbst bei E-Sets unterer Mittelklasse (TD11) hast du zone-triggering. Das heißt der Sound ändert sich je nach Anschlagtechnik (rimshots) und natürlich auch je nach angeschlagener Region (auch bei den Becken). Probier mal eines der neuen Roland Sets aus, da schlackerst du mit den Ohren! Hab selber nicht schlecht gestaunt.
Nur echt billigste Sets haben den von dir genannten Fehler....aber die klingen meist ohnehin so besch...eiden, dass man schnell einen großen Bogen darum macht.
Ich würde definitiv eher zum E-Set raten, als z.b. mit Drummatten und Rods auf nem A-Set zu spielen. Weil DAS tötet wirklich das Spielgefühl und von "Sound" braucht man dann auch nicht mehr zu reden.