Wie laut ist der Markbass Little Mark 250 wirklich?

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bassomane
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Bin gerade am Überprüfen, ob der Little Mark 250 oder sein großer Bruder für mich die richtige Wahl ist. Hat jemand schon beide Teile miteinander verglichen? Der Amp sollte an einer 112er Box mit 8 Ohm ausreichend laut sein, um gegen einen mittellauten Drummer auf der Bühne relaxed bestehen zu können (Bass läuft immer über die PA).Das der LMII das kann ist mir klar, aber reicht der angeblich sehr laute 250er mit seinen nur 150 Watt? Ich hoffe es, aber kann es nicht ganz glauben.
 
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Bin gerade am Überprüfen, ob der Little Mark 250 oder sein großer Bruder für mich die richtige Wahl ist. Hat jemand schon beide Teile miteinander verglichen? Der Amp sollte an einer 112er Box mit 8 Ohm ausreichend laut sein, um gegen einen mittellauten Drummer auf der Bühne relaxed bestehen zu können (Bass läuft immer über die PA).Das der LMII das kann ist mir klar, aber reicht der angeblich sehr laute 250er mit seinen nur 150 Watt? Ich hoffe es, aber kann es nicht ganz glauben.


Hi,
ich hab den Little Mark an einer 8 x 10er Box von SWR gespielt! Das war in jeder Situation ausreichend! Wobei die Box auch 4 Ohm hatte und das Top somit 250 Watt lieferte! Nach einer Odyssee von Trace Elliot, über Eden, über Glockenklang, Warwick und SWR, ist der Mark Bass definitiv der Bassamp für mich! Ein Monster in sachen Sound und Druck!:great:
 
Also ich kann jetzt nur von der Lautstärke meiner 2x10 Box an 8 Ohm am LM2 mit 300 Watt berichten. Der Unterschied zur Fullrange mit 2x12 an 4 Ohm ist schon merklich, die Lautstärke ist zwar immer noch mehr als ausreichend, der Druck reicht aber zum "wegblasen" nicht mehr wirklich. Wenn ich mir jetzt davon nochmal die Hälfte gefühlt wegdenke...mmh...mittellauter Drummer? Also untergehen wirst du sicher nicht, aber viel passieren darf dann halt nicht. Der Headroom wird dann eben schon reichlich dünn. Optimal wäre noch ne' Zusatzbox umd auf die 4 Ohm zu kommen, da kommt man, wie schon gesagt, im Alltag wohl überall mit zu Potte.
 
Kann sein, dass ich da etwas andere Vorstellungen von "livetauglich" habe, aber mit einer einzelnen 12" würde ich nie auf einer Bühne auftauchen. Es ist da ja nicht nur der Drummer unterwegs sondern bestimmt auch andere (Marshall verstärkte evtl. !?!) Instrumente. Und wenn's dann mal Open Air sein soll, dann ist's ja voll aus.

Natürlich kannst du dich dann vielleicht auch noch auf den Monitoren hören, aber insgesamt ändert das nichts an meiner Meinung: Die LS sind der begrenzende Faktor - ohne dass ich den LM jetzt persönlich kenne. Mit einer zweiten 12" (und dann 250W) sieht die Sache schonmal etwas anders aus.

Hey - und selbst wenn dir die 1x12" irgendwie reichen sollte. In Bühnenlautstärke bekommst du doch da keinen Sound hin, wo du dich "drauflegen" kannst, oder?
 
Ähm - ich glaube wirklich, hier scheiden sich die Vorstellungen von Live-Tauglichkeit ;) Ich spiele inzwischen "nur noch" 'nen H&Q Quantum 1x12er Combo, und das in 'ner lauten Metal-Band - und das tut auch auf der Bühne wunderbar! Das Teil lässt sich ggf. dank Wedge-Bauweise auch kippen, quasi als Bass-Monitor, und ich krieg' meinen Sound direkt auf die Ohren. Der Rest der Band kriegt dann noch Bass auf die Monitore, fertig. Falls ich auf der Bühne mal größere Wanderungen unternehmen will, hör' ich mich auch noch über die Monitore, bzw. auf kleineren Bühnen auch locker noch über den Amp, und ich knall' nicht mit meinem Sound die ganze Bühne zu, was sinnvolle, differenzierte Monitor-Sounds unmöglich machen würde - erwarte das gleiche aber auch von meiner Gitarren-Fraktion :D
Mich wundert's auch ein wenig, dass der Bühnensound meist als problematischer Grenzfall angesehen wird. Eigentlich sind wir auf der Bühne von den Amps her deutlich leiser unterwegs als im Proberaum, denn gerade da gibt's ja Monitore, und die Zeiten, wo die Bühnenamps die gesamte Halle beschallen müssen, sind ja wohl hoffentlich vorbei ...
 
Also ich habe mal beim Testen einen LM250 an einer Warwick 211er gehabt und muss sagen, ich war sehr sehr beeindruckt, was da rauskam.
Das ließ manche 410er mit 300 Watt-Amp alt aussehen.
Ich habe ewigkeiten mit nur einer 210er (8 Ohm!) und 300-Watt-Amps (also ca. 200 Watt übrig) gespielt und bin immer gut klargekommen. Open-Airs hatte ich nicht, aber gereicht hats immer.

Ich hatte mal kurze Zeit ein LMK und hatte den nie über 9 Uhr am Master. Und ich spiele Hardcore bis Emo.
Ich hatte beim Proben des LM250 fast den Eindruck, dass er nicht viel leiser ist als der normale LM und kann mir kaum vorstellen, dass der nicht reicht.
Nimm was ich sage nicht für bare Münze - ich kenne schließlich Eure Lautstärke nicht, aber wir sind schon ganz schön laut und für uns würde der reichen.
Grüße!:great:
 
Hallo TamashiiNoKagamio! Genau das wollte ich hören :) Überall im Netz wird geschrieben, wie laut de LMII ist. Kaum jemand dreht ihn über 9 Uhr auf. Ich habe mit meinem EBS Equipment das gleiche "Luxusproblem". Master auf 9 Uhr ist o.k. 3 Grad weiter aufgedreht und schon hagelt es Proteste !!! Da stellt sich doch wirklich die Frage, ob es 500/350 Watt sein müssen? Die gesparten 200 Euro kann man dann doch gut in eine zweite 112er stecken, oder? Auf der anderen Seite, sind 200 Euro langfristig gesehen auch nicht viel und Leistung kann man ja nie genug haben. Tja......
 
Ähm - ich glaube wirklich, hier scheiden sich die Vorstellungen von Live-Tauglichkeit ;) Ich spiele inzwischen "nur noch" 'nen H&Q Quantum 1x12er Combo, und das in 'ner lauten Metal-Band - und das tut auch auf der Bühne wunderbar! Das Teil lässt sich ggf. dank Wedge-Bauweise auch kippen, quasi als Bass-Monitor, und ich krieg' meinen Sound direkt auf die Ohren. Der Rest der Band kriegt dann noch Bass auf die Monitore, fertig. Falls ich auf der Bühne mal größere Wanderungen unternehmen will, hör' ich mich auch noch über die Monitore, bzw. auf kleineren Bühnen auch locker noch über den Amp, und ich knall' nicht mit meinem Sound die ganze Bühne zu, was sinnvolle, differenzierte Monitor-Sounds unmöglich machen würde - erwarte das gleiche aber auch von meiner Gitarren-Fraktion
 
muss ratking recht geben. habe auch die erfahrung gemacht, dass ich auf der bühne nicht so weit aufreißen muss wie im proberaum. mein lehrer meint auch das er seinen 200w trace elliot nie komplett ausreizen musste.

die 1 x 12 Combo die ratking anpricht hat allerdings 400w und sollte sich deshalb gut durchsetzen können
 
Ich denke, der wichtigste Faktor was Lautstärke angeht ist hier eigentlich der Wirkungsgrad der Boxen:
Wenn man eine Box mit gutem Wirkungsgrad hat kommt man mit 150W locker aus - schlechtere Boxen wollen dann aber auch gerne mal mit ein paar Hundertwatt angeblasen werden damit es lautstärkemäßig passt.

Also lieber ein bisschen mehr in eine ordentliche Box stecken und dann evt. am Topteil sparen und eine kleinere Version nehmen. Bei einer ordentlichen Box sollte man mit 150W normalerweise hinkommen, vorausgesetzt die Gitarristen kennen die Funktion ihres Volumereglers und der SChlagzeuger haut nicht drauf wie blöde.
Ein gewisser Headroom ist natürlich trotzdem nicht zu verachten, erst recht wenn man evt. mal irgendwo spielt und nur das eigene Topteil mitbringt. Da muss man dann im Zweifelsfall eben genug Power haben um im Zweifelsfall auch mit einer 8ohm-Box mit möglicherweise schlechtem Wirkungsgrad auszukommen.. Und da wären mir dann 150 oder 200W evt. zu dünn.
 
Die Box wird eine FMC neo roadready mit einem tollen Wirkungsgrad von 100dB 1W/1m. Eine zweite Box wird dann folgen, falls der Sound und die Performance so ist, wie ich es mir vorstelle (was ziemlich sicher der Fall sein wird).

Das Lustige hier im Forum ist, dass die meisten Bassisten Angst haben zu leise zu sein. Ich habe dauernd das Problem zu laut zu sein, was zwar nicht meinere, sondern der Wahrnehmung meiner Bandkollegen entspricht. Da ich hauptsächlich Top 40, Big Band, Blues, Studio Sachen spiele, brauche ich es auch nicht wirklich laut.


Eine kleine Anekdote aus meinem Bassistenleben. Ein grosses Stadtfest. Die Backline ist gestellt, heißt es. Gut, dann braucht man nur seinen Bass mitbringen. Von der weiten sieht man Ampeg Türme rumstehen, gut denke ich mir, das wird ein feiner Abend. Auf der Bühne angekommen frage ich den Techniker welchen Amp ich nehmen kann. Er sagt er sei eh schon aufgebaut und abmikrofoniert. Nach längerem Suchen hatte ich ihn schließlich gefunden. Ein kleiner 60 Watt Marshall Übungscombo stand tatsächlich auf einer 100m² Bühne. Fein dachte ich mir, hätte ich doch mein Equipment mitgenommen. Was soll's jetzt ist es zu spät, Augen zu und durch. Bass eingestöpselt und den Kopf geschüttelt. Ok, was solls. Vor mir hatte ich einen riesigen 15/2er Monitor und eine komplette PA hing von oben als Sidefill. Ein kurzer Soundcheck und die Welt war in Ordnung. Fetter Basssound von vorne und vom Monitor. Vom Combo selber habe ich keinen Ton gehört. Der Gig funktionierte gut und basta.
 
Dann will ich auch nochmal meinen Senf dazugeben: Ich hatte auch schonmal so einen vergurkten Gig, wo ich wegen fehlendem Amp auf das Monitoring angewiesen war. Ich bin also mit meinem SansAmp direkt in die Anlage, was zwar ganz annehmbar geklappt hat, aber eben nicht wirklich Spaß gemacht hat. Die Dynamik is nicht das gleiche...
Nach 15 min. ist dann die Monitorendstufe ausgefallen - der Rest war der pure Blindflug. Unser Schlagzeuger war der einzige, der noch was von mir gehört hat. Deswegen meine Skepsis.

Ich kenne auch nicht viele Bands, die sich immer eine große Anlage hinstellen können. Auf Kneipengigs kommen dann auf die Ganze Band max. 2 Monitore, wenn überhaupt...
So'n Bassamp muss meiner Meinung nach was verlässliches darstellen, was auch dann noch funzt! Mein Tip probiers das Setup einfach aus und find selbst heraus ob's in allen Lebenslagen reicht. Nachrüsten ist ja noch möglich. Aber dass das die 1x12" "dicke" reicht kann ich echt nicht glauben! Wohlgemerkt wegen der Box - nicht wegen dem Amp!
 
Das die 112er dicke reicht glaube ich auch nicht und auf meinen Amp möchte ich nicht einmal bei InEarMonitoring verzichten. Meine Frage war ja, ob jemand den LMII 250 und den normalen LMII direkt verglichen hat und ob der Lautstärkenunterschied wirklich relevant ist um eine 112er im zivilen Lautstärkrbereich zu betreiben. Da aber anscheinend niemand beide Amps direkt verglichen hat bleibt meine Frage wohl unbeantwortet.
 
Also besonders dann, wenn Du schon laut über eine zweite 112er nachdenkst sollte es meiner Meinung nach echt keine Probleme mit dem Setup geben, außer vielleicht Open-Air oder in richtig großen Hallen (und da wird wiederum vernünftiges Monitoring vorhanden sein, also auch da nicht!:D )
Und da Du eh In-ear-monitoring behalten willst sollte sich das ganze eh erledigen, denke ich!:great:
 
habe jetzt nicht alles gelesen. wollte nur auf den ausgangspost antworten:
also ich habe den lm250 und spiele ihn in der probe immer mit einer 210er. ist für uns aufjedenfall laut genug. am montag habe ich für einen live auftritt im partyzelt mit gut 50-60 leuten (nur mit dem lm250 ohne pa beschallt) einfach noch eine h&g quantum 410er ausgeliehen vom fachhandel (denn hatte ich 4 ohm) und man konnte mich glaube ich über den halbe jahrmarkt hören. und bei größeren gigs ist es ja meist eh so, dass alles über di gemacht wird oder es wird mit em mikrophon von der box abgenommen (wobei man mit sicherheit nicht mehr wie 150 watt braucht). aber dann taugt der lm250 auch noch für ne gute monitor box.
 
An meiner 2x12 4Ohm Warwick läuft er auf ca. 25% (gain ca. 15-20%) und ist damit locker laut genug.
 
Sorry für OT, aber wie klingt ein Markbass so? Man liest die letzte Zeit ja recht viel über Markbass, würde mich ganz einfach mal interessieren, kann leider keinen antesten ;)
 
Da ich recht neu auf dem Gebiet bin, hab ich jetzt nicht so die überwältigenden Vergleichsmöglichkeiten. Die qualitativ im oberen Drittel anzusiedelnden Amps, die ich bisher angespielt hab, lassen sich an einer Hand abzählen.

Was er - meiner Ansicht und Erfahrung nach - macht, ist, den Ton ziemlich direkt wiederzugeben. Er zerrt nicht, boostet nicht und komprimiert nicht. Weder hat er ein Mittenloch, noch eine übermäßige Betonung bestimmter Frequenzbereiche (wie bei Ampeg z.B.), die ihm einen "charakteristischen" Sound verleihen würden.

Mit den EQs und den beiden Zusatzreglern ist das prinzipiell aber möglich. Der eine verleiht ihm einen ziemlich dumpfen, vintagemäßigen, runden Charakter, der andere einen spitzen, druckigen modernen.

Ich persönlich bin total begeistert.. Wenn man einen guten Bass hat und den zur Geltung bringen will, in einem geraden, dampfigen Cleansound, wird man sicherlich im Markbass eine der besseren Lösungen finden.
 

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