Wie lange übt ihr an einem Song?

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Chrisn12345
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Moin zusammen,

ich bin gerade etwas frustriert. Versuche mich seit einer Woche an Stainds "Everything changes", http://www.ultimate-guitar.com/tabs/s/staind/everything_changes_ver3_tab.htm
und schaffe es einfach nicht ihn perfekt zu spielen. Ich hab IMMER irgendwelche Fehler drin. Ich kann ihn zwar einigermaßen spielen, aber eben nie perfekt.
Mich macht das wahnsinnig. Vor allem ist der Song ja nun auch nicht sonderlich schwer, oder? Ich spiele seit gut 3 Jahren Gitarre, wobei die ersten 2 Jahre daraus bestanden Akkorde auf der Wetsern-Gitarre zu schrammeln.

Mich würde mal interessieren, wie lange ihr an irgendwelchen Songs übt, und auch wie ihr diesen Song hier, von der Schwierigkeit her, bewertet. Ich komm mir echt vor, als ob ich total schlecht wäre, daß ich den nicht hinbekomme...:(
 
Eigenschaft
 
hallo,
jeder song ist schwer bzw. fast unmöglich 100% richtig nachzuspielen;)
wielange man einen song übt ist total unterschiedlich, kommt natürlich auf die schwierigkeit an. wenns bei dir ein wenig länger dauert ist s doch auch kein problem. mach dir keine sorgen sondern siehs positiv: du hast länger was zu üben!
Everything changes ist ein schöner song. den ganzen song zu üben (jede gitarre inkl. solo) dauert einfach seine zeit. der grundanschlag (am anfang) sollte aber aufjednefall machbar sein. wenn du es alleine nicht schaffst, solltest du vielleicht in betracht ziehen ein gitarrenlehrer zu nehmen.
jedenfalls: nicht aufgeben! und nicht verzweifeln! es geht nur um den spaß, und wenn dir das lied zu schwer ist nehm ein leichteres;)

Michi
 
Also ich will garnicht den Song zu 100% nachspielen (außer es ist ein Lagerfeuerhit ala Wonderwall) Ich versuch immer irgendwie etwas eigenes einfließen zu lassen. Aus diesem Grund lerne ich Grundsätzlich keine Solos, sondern improvisiere immer etwas und orientiere mich nur daran.

Wenn ich wirklich etwas 100% spielen will, so üb ich einfach immer ein bisschen dahin, oft über mehrere Wochen oder Monate
 
Man kan keinen Song 100% nachspielen!
Ich brauch für schwere Songs 2-4 Wochen und für Powerchordgeschrammel meistens nur 1 Tag!
Es ist ganz unterschiedlich bei mir.
 
Auch hier kann ich mich nur anschließen. Fehler macht man immer, mich lassen auch ziemlich oft die leichten Sachen verzweifeln statt die schwierigen. Teilweise sitze ich auch Monate an einem Song, bei dem ich so meine Schwierigkeiten habe. Und wie viele Jahre man spielt, sagt gar nichts darüber aus. Es kommt halt darauf an wie viel, wie oft und wie konzentriert man übt. Das fällt dem einen leichter und dem anderen halt schwerer. Das ist aber kein Grund sich zu schämen oder sich schlecht vorzukommen.

Gibt es denn besondere Stellen die dir Schwierigkeiten machen?
 
Hey, natürlich sitzt man an vielen Songs länger...Aber da musst du einfach durch. Wenn ich mir die Tabs ansehe hast du dir sowieso schon was ausgesucht, was mit 3 Jahren Gitarrenspiel schon ne echte Herausforderung wird. Ich mein mich zu erinnern, dass ich zu der Zeit noch nichtmal normale Barré-Akkorde sauber gegriffen habe. Ich nehm an dir macht der Vers zu schaffen.
Manchmal braucht es seine Zeit, und wenns dich frustriert, dann spiel mal was einfacheres zum Ausgleich...du wirst es nicht glauben aber man kann selbst mit Powerchords und Leersaiten Akkorden seine Geschicklichkeit und Treffsicherheit verbessern. Irgendwann hauts dann auch mit den schweren Griffen hin
 
Das ist immer unterschiedlich.

Ich übe z.B. seit.. zwei Monaten (?) an einem, und es ist noch kein Ende in Sicht.

Bedeutet aber nicht, dass ich ausschließlich an dem Track arbeite.
Manchmal kommt ein Track hinzu, der in einem Tag schon fertig ist.

Grüße
 
Kommt sehr aufs Lied an und auf die Tagesform^^
100% Nachspielen ist eh nicht wirklich drin,vom Sound her nicht und fehlerfrei ist auch sehr schwer.
Lass dich nicht entmutigen,irgendwann kriegste es so hin,dass du dir sagst: jawoll,so ist es gut.
MFG
Doomi
 
Wie auch bei den anderen, ist es bei mir auch. Manche Lieder brauch ich nur paar Stunden. An den anderen einige Tage.

Lustig ist es .. wenn man ein Lied hört und sich sagt " hmm, das ist cool, dass lern ich mal ". Komischer weise lernt man es schnell und 1 Woche später .. "ööhh wie ging das nochmal .. "

mfg

Nilpferd
 
Ich brauch unterschiedlich lange, manchmal ein Tag, manchmal auch drei Monate, wenn ich noch dazu singen muss und es so ein Song ist wie deiner da. Mit den einzelnen Tönen die man da spielt ist es eh schon etwas schwerer als nur Akkorde und noch schlimmer, wenn man dazu singen soll. Eh ich wirklich fehlerfrei bin, dauerts ewig. Ich schätze also, das ist normal. Üb einfach weiter... irgendwann machts auch an den Fehlerstellen "klick" und du lachst nur noch drüber wie schwer es mal war. Wie lange es dauert ist doch egal, das hängt wirklich vom Song ab. ;)
 
Es gibt da eigentlich nur eine Regel: Man übt den Song/Riff/Lick genau so lange, bis man ihn kann. Wann das ist, bestimmst Du natürlich selber. Wenn Du zufrieden bist gut, wenn nicht: weiterüben!
 
Gibt es denn besondere Stellen die dir Schwierigkeiten machen?

Wenn ich mir die Tabs ansehe hast du dir sowieso schon was ausgesucht, was mit 3 Jahren Gitarrenspiel schon ne echte Herausforderung wird. Ich mein mich zu erinnern, dass ich zu der Zeit noch nichtmal normale Barré-Akkorde sauber gegriffen habe. Ich nehm an dir macht der Vers zu schaffen.

Mein einziges Problem sind die Wechsel von innerhalb der Verse von E auf Asus auf C#m. Ich weiß nicht, ob es Leute gibt die es so machen würden, aber ich greif eben nicht jede Note einzelnd sondern quasi als Akkord. Was sie von den Tönen ja auch sind, nur eben nicht im "klassischen" Griffbild.
Und da habe ich beim Wechsel eben Probleme. Ist nicht so, daß es nie und gar nicht klappt. Manchmal gehts echt gut, dann wieder gar nicht. Ist eben keine wirkliche Sicherheit drin.
 
Das ist übrigens kein Asus, sondern A9.
 
Mein einziges Problem sind die Wechsel von innerhalb der Verse von E auf Asus auf C#m. Ich weiß nicht, ob es Leute gibt die es so machen würden, aber ich greif eben nicht jede Note einzelnd sondern quasi als Akkord. Was sie von den Tönen ja auch sind, nur eben nicht im "klassischen" Griffbild.
Und da habe ich beim Wechsel eben Probleme. Ist nicht so, daß es nie und gar nicht klappt. Manchmal gehts echt gut, dann wieder gar nicht. Ist eben keine wirkliche Sicherheit drin.

Ich würd mal sagen das macht jeder so, ganze Akkorde greifen und diese dann zerlegen (außer es ist eine Zerlegung wo es keinen Sinn macht). Wenn dir die Akkordwechsel schwierigkeiten machen, dann musst du einfach die Stellen einzelnt und langsamer spielen. Mach dich nicht verrückt, wenn du übst wird das auch irgendwann klappen. Nur leider muss man sich damit abfinden das wir nur Menschen sind und halt in allen Dingen Fehler machen.
 
Das ist übrigens kein Asus, sondern A9.

sry, aber das ist definitiv ein A sus2. ein A9 wäre es, wenn noch ne septime im akkrod klingen würde. da dem aber nicht so ist: Asus2.
alle erweiterungen bezüglich 9, 11, 13 funktionieren mit der nomenklatur nur als optionen auf einen septakkord aufbauend.



damit es nicht ganz off topic wird:
ich übe eigentlich gar nicht an ganzen songs auf einmal, sondern immer nur an passagen. wenn man etwas mit der band zusammenspielt, wird der leadsheet oder die noten vor einen gelegt, kurz angeschaut und los gespielt. was nicht klappt wird kurz selbst geübt oder zu hause durch geschaut und gefestigt, besonders, wenn es irgendwelche schnellen licks sind. soli sind grundsätzlich improvisiert oder zu hause vor gedacht, aber ich schreibe da nie etwas auf oder lerne etwas auswendig, sondern hab ne vorlage über tonumfang und läufe für ein soli im kopf und dann wird das immer neu zusammen gesetzt.

zum richtig konsequenten üben bin ich viel zu faul:D. ich spiele als übung eher immer läufe, tonleitern und skalen in verschiedenen lagen, damit die griffbrettsicherheit besser wird und versuche immer neue akkorde mit neuen voicings zu lernen, um die frei einsetzen zu können. meine hoffnung ist, dass ich dann mal ein stück bekomme und es vom blatt direkt spielen kann:rolleyes:. funktioniert bei manchen sachen schon ganz gut, bei anderen müsste man sich wirklich mal in aller ruhe mit beschäftigen.

gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein einziges Problem sind die Wechsel von innerhalb der Verse von E auf Asus auf C#m. Ich weiß nicht, ob es Leute gibt die es so machen würden, aber ich greif eben nicht jede Note einzelnd sondern quasi als Akkord. Was sie von den Tönen ja auch sind, nur eben nicht im "klassischen" Griffbild.
Und da habe ich beim Wechsel eben Probleme. Ist nicht so, daß es nie und gar nicht klappt. Manchmal gehts echt gut, dann wieder gar nicht. Ist eben keine wirkliche Sicherheit drin.

Du kannst entweder nur die Wechsel einzeln üben oder wenn es sich anbietet eben doch die Töne einzeln greifen... also wenn du nur einzelne Töne spielen musst z.B. erst den Ton greifen der schnell kommen muss und die anderen Finger von dem Akkord eben nach und nach setzen, wenn du nicht schnell genug alle Finger auf einmal da hin bekommst... musst du rumprobieren. Aber wenns manchmal schon klappt, scheint es da kein Problem zu geben. Musst es dann nur immer öfter machen, dann wirds auch sicherer.
 
ich bin viel zu faul um andere Sachen "richtig" zu üben :(

meistens spiele ich Lieder nur ungefähr nach, was aber auch bei vielen Sachen oft in ein paar Minuten klappt. Es muss ausreichen um den Song zu erkennen und dem Zuhörer das Gefühl zu geben das Lied richtig zu interpretieren. Solange man die markanten Stellen am Song nicht "falsch" spielt, merkt sowieso niemand ob jetzt beim Solo irgendwelche Noten anders waren, oder irgendein Lick an einer andere Stelle kam.

Manchmal aber, wenn mich eine besondere Stelle in einem Lied vor eine technische Herausforderung stellt, übe ich sie gesondert und langsam mit einem Metronom. Das mache ich aber dann nur um entweder meine Technik oder mein Horizont zu erweitern.

Schwieriger ist es jedoch bei klassischen oder fingerstyle Gitarrenstücken. Das Problem ist jedoch nicht so sehr die Technik, sondern mein Erinnerungsvermögen :D. Und vom Blatt lassen sich viele Stücke einfach nicht besonders emotional spielen :).
 
Ich übe seid 5 Wochen Battle Lines von Steve Morse ... Und ich kann jetzt gerade mal die Hälfte (naja die wenigstens Fehlerfrei) Naja wichtiger als Sachen gut nachspielen können ist Meiner Meinung nach immer noch selbst Stücke schreiben.
 
Schwieriger ist es jedoch bei klassischen oder fingerstyle Gitarrenstücken. Das Problem ist jedoch nicht so sehr die Technik, sondern mein Erinnerungsvermögen :D. Und vom Blatt lassen sich viele Stücke einfach nicht besonders emotional spielen :).

Genau das Problem hab ich auch :D Ich übe gerade Bourre und das hat tierisch lange gedauert das auswendig zu lernen ^^ (naja im Verhältnis gesehn ...)
 
sry, aber das ist definitiv ein A sus2. ein A9 wäre es, wenn noch ne septime im akkrod klingen würde. da dem aber nicht so ist: Asus2.

Als Ergänzung:
die Terz fehlt auch. Gerade das macht den sus Charakter aus. Zu einem kompletten A9 gehört die Terz (wie auch die Septime).

Ob wir das Kind jetzt aber A sus2 oder A (no3rd) add 9 nennen, darüber könnte man sich streiten

Zum Thema:
das Gehirn braucht Zeit zum lernen. Konstant und entspannt üben ist der Schlüssel Erfolg, auch wenn's Monate oder Jahre dauert.
 

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