Wie lange sollte man üben??

J
janole28
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.02.24
Registriert
08.01.16
Beiträge
127
Kekse
0
Hallo,
ich mache mir ein bisschen Gedanken. Ich hatte heute die erste Klarinettenstunde, daneben spiele ich noch Keyboards, Klavier und Gitarre. Ich komme jetzt in die 11. Klasse und habe dann somit schon ein bisschen Abistress. Ich weiß deshalb nicht ob ich das zeitlich schaffe noch Klarinette zu lernen. Wie lange sollte man die erste Zeit täglich üben??

Danke im Vorraus
janole28
 
Eigenschaft
 
Eine genaue Zeitangabe gibt es nicht. Das wichtigste ist, dass du regelmäßig (d.h. täglich) übest und dich dabei auf die Klarinette konzentrieren kannst!
Falls du einen Richtwert für die Zeit brauchst: wenn du Hobbymäßig spielen möchtest würde ich 30 Min täglich vorschlagen. Wenn es dir Spaß macht verlängert sich die Zeit automatisch ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde sagen, 30 Minuten täglich ist das absolute Minimum, um ein neues Instrument zu lernen. Andererseits ist 30 Minuten am Stück bei der Klarinette am Anfang schon viel, denn die kleinen Ansatzmuskeln ermüden schnell. Trotzdem lieber jeden Tag 30 Minuten als einmal in der Woche 2 Stunden. Evtl. auch mehrere kleine Einheiten a 15-20 Minuten über den Tag verteilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, was ihr euch unter 11. Klasse und vier Instrumenten vorstellt. Da ich gerade Abi mache und selbst viel Musik mache, kann ich euch sagen, 30 min ist kaum schaffbar! Lass dich auf keinen Fall stressen, janole28. Wenn du "nur" vor hast, Musik als Hobby weiterzuführen, dann teil dir die Übezeiten so ein, dass du sie bewältigen kannst. Selbst wenn du in die Richtung gehst, Musik beruflich machen zu wollen, bringt es dir nichts, dich selbst aufgrund genauer Minutenangaben zu überfordern. Du wirst selbst schnell merken, wie weit du dann innerhalb einer Woche kommst und ob dir das reicht. Und ein netter Lehrer wird den Unterricht auch weiterführen, wenn du wenig übst, weil du ansonsten ja auch schon ziemlich viel leistest. Lass dir auch nicht einreden, dass man immer hoch konzentriert üben muss. Wenn du mal Lust hast, einfach nur zu spielen, ist das völlig ok. Mal ein paar Tage die Klarinette gar nicht anfassen ist auch ok. Selbst wenn du eine ganze Woche nicht üben kannst, wegen Klausuren und co, dann mach dir kein schlechtes Gewissen. Denn was bringt es der Musik, wenn du am Ende völlig fertig bist, weil du zu viel "arbeitest"?

Ich habe auch mal nen Monat gehabt, wo ich außerhalb des Instrumentalunterrichtes überhaupt nicht geübt habe. Ich habe wesentlich häufiger nur ein oder zwei mal die Woche geschafft, mein Instrument für eine viertel Stunde zu üben. Was soll's? Dadurch bricht die Welt auch nicht zusammen. Man kommt zwar langsamer voran, aber man spielt mit Liebe und nicht mit Verbissenheit, weil man nach einem anstrengenden Schultag unbedingt noch üben will.

Außerdem bis du bei drei Instrumenten, die du bisher schon spielst, glaube ich, in der Lage, dein Übeverhalten und deine Alltagsgestaltung selbst einzuschätzen. Dafür brauchst du uns gar nicht;)

Viel Erfolg beim Klarinette spielen, bei deinen anderen Instrumenten und in der Schule wünscht
Annino :D
 
"Kaum schaffbar" halte ich für eine sehr persönliche Meinung, das managt vermutlich jede/r anders.

Die Frage war ursprünglich, wieviel Aufwand es braucht und da sehe ich die 30 Minuten für den Anfang ebenfalls als absolutes Minimum. Außerdem sollte man sich natürlich fragen, ob der Wunsch nach der Klarinette so groß ist, dass schon das Üben selbst und die Beschäftigung mit dem Instrument (z.B. Pflege) als Erholung und nicht als (weiterer) Stress empfunden wird.

Meines Erachtens geht es beim hobbymäßigen Musizieren erst in zweiter Linie um Leistung, erst recht wenn man so spät mit einem Instrument anfängt.
An erster Linie sehe ich den Spaß an der Sache und die tiefe Befriedigung, die man aus der Beschäftigung mit Musik ziehen kann.

Gruß Claus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
"Kaum schaffbar" halte ich für eine sehr persönliche Meinung, das managt vermutlich jede/r anders.

Trotzdem heißt Musik machen immer auch, sich zu konzentrieren und das entzieht Kraft - auch wenn es natürlich Spaß macht und entspannend ist.

Ich finde diese Wie-lange-üben-Fragen nur etwas schwer in Minuten zu beantworten. Ich hab wohl im Leben noch nicht 30 min täglich geübt - und bin trotzdem relativ weit gekommen. Der Alltag sieht bei jedem auch einfach anders aus und jeder kann nur sehr unterschiedlich viel Kraft und Zeit für die Musik aufbringen. Deshalb finde ich es mittlerweile egal, wie lange man übt - Man kommt in jedem Fall nur weiter, solange man Spaß an der Sache hat und solange man die Musik nicht für unbestimmte Zeit aufgibt, finde ich jedes "Übeverhalten" vertretbar.
 
Natürlich hängt es immer davon ab, was man erreichen will. Aber wenn man die dreißig Minuten nicht aufbringt, dann sollte man das ganze vielleicht auf nach dem Abitur verschieben. (und ich kenne durchaus Abiturienten die auch mal fernsehen oder abends weggehen, da müsste man da vielleicht mal ein paar Abstriche machen)
Sonst wäre mir Zeit und Geld für den Unterricht zu schade, da könnte man das auch noch einsparen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also Unterricht ohne üben finde ich gegenüber den Eltern ziemlich unfair, wenn die den Unterricht zahlen. Es kann auch gegenüber dem Lehrer unfair sein, wenn erwartet wird, dass er mit dem Schüler irgendwelche Fortschritte macht. Wenn man den Unterricht selber zahlt und das mit dem Lehrer so besprochen ist, dann ist es natürlich ok.
 
Ich weiß, dass da viele anderer Meinung sind, aber ich habe es trotzdem immer so gehalten.

Ich spiele seit mehr als zehn Jahren Klavier und seit sieben Jahren Querflöte. (Bin also eigentlich fremd in diesem Unterforum;)) Diesen Unterricht haben meine Eltern durchgängig bezahlt, auch wenn ich Phasen hatte, in denen ich kaum üben konnte, weil ich enorm unter Stress stand. (Meinen Gesangsunterricht habe ich dann allerdings selber bezahlt, bis meine Eltern gemerkt haben, wie wichtig mir auch das ist und mir das meiste wiedergegeben haben, ohne dass ich es wollte) Auch als ich so zum Ende der Grundschulzeit hin lange Zeit überhaupt nicht geübt habe, weil ich einfach keine Lust hatte, haben meine Eltern mir weiter den Unterricht ermöglicht, weil ich mit Freude fast jeden Tag Klavier gespielt habe, bloß halt nicht das, was ich sollte. Und das hat mir viel gebracht im Bezug auf Komponieren, Improvisieren, Harmonielehre und Liedbegleitung. Im Allgemeinen war es nie so, dass ich jemals den Spaß an der Musik verloren hätte oder lange Zeit keine Musik gemacht hätte, ich habe nur vieles ausprobiert, was nicht zum Unterricht gehört. Und das hat sich mehr gelohnt als jegliches Üben. Es war keine Verschwendung, meine Zeit anders zu nutzen. Genau so, wie es keine Verschwendung ist, wenn Jugendliche abends fernsehen gucken oder ausgehen. Und ich habe trotzdem Fortschritte gemacht. Ich bin zum Beispiel beim Klavier im Blattspiel relativ gut - weil ich oft genug improvisieren musste, wenn ich keine Lust hatte, zuzugeben, dass ich die zweite Woche in Folge nicht geübt hatte, weil ich wusste, dass meine Lehrerin sich dann unwohl fühlt. Hat nicht immer geklappt, aber immerhin manchmal:whistle:.

Ich mache im Moment mein Abi, bin in der heißen Phase der Aufnahmeprüfungen für ein Musikstudium und übe trotzdem zur Zeit nur wenig - weil ich weiß, dass ich derzeit jeden kleinen Moment Ruhe brauche. Mich gruselts vor Leuten, die sich direkt nach der Schule erst mal eine halbe Stunde hinters Instrument setzen, egal wie ihre Laune gerade ist, einfach nur, weil sie es immer so tun und weil sich der Unterricht ja lohnen muss. Ich übe, wenn und wie lange ich Spaß daran habe (auch wenn ich weiß, dass ich das ab dem Studium wohl ändern muss). Und da ich ein Mensch bin, der mehr Schlaf und Ruhe benötigt als andere, ist das eben nicht so häufig, das gehört zu mir als Mensch. Deshalb reagiere ich allergisch auf solche Diskussionen, weil mir auch schon Lehrer (allerdings an der Schule) gesagt haben, dass ich doch bitte weniger schlafen soll, wenn ich zu wenig Zeit habe. Auch auf Sätze wie,
und ich kenne durchaus Abiturienten die auch mal fernsehen oder abends weggehen, da müsste man da vielleicht mal ein paar Abstriche machen
reagiere ich deshalb allergisch, auch wenn das sicherlich nicht so gemeint war. Weil ich einfach gemerkt habe, wie wichtig Freizeit ist und dass diese nicht ausschlieslich aus Musik bestehen kann, egal wie sehr man Musik liebt.

Manchmal frage ich mich, wie viele Hobbymusiker es wohl gibt, die wirklich so viel üben können und das gerne tun - denn wer arbeitet und einen Haushalt führt, hat ja eigentlich noch weniger Zeit als ein Schüler - so zumindest stelle ich Unerfahrene mir das vor:rolleyes:.

Das Glück das so zu können - auch finanziell - haben natürlich nicht alle. Aber das ist genau das, was ich sagen will: Jeder hat ein ganz eigenes Leben - hinsichtlich finanzieller Möglichkeiten, zeitlicher Möglichkeiten, Vorlieben und Wünschen, Verhältnis zum Lehrer, ...
Was sich da an Übezeit lohnt oder nicht, muss jeder selber wissen. Helfen kann da nur, verschiedenes auszuprobieren, den Lehrer zu befragen und die Familie, die einen täglich erlebt und merkt, wie viel Musik einem gut tut. Und da bin ich persönlich immer von meinen Eltern unterstützt worden. Das kann man richtig finden oder falsch, ich finde es klasse und bin unglaublich glücklich mit meiner Art Musik zu machen.

Das ist zwar jetzt mehr eine diffuse Anordnung von Gedanken geworden, aber ich hoffe, ihr könnt meine Antworten jetzt ein bisschen besser in den Kontext einordnen und verstehen, was ich eigentlich sagen will - Ich bin nämlich ein Fan von Individualität und wollte eigentlich hauptsächlich gegen die exakte Angabe von Minuten protestieren. Falls das missverständlich war, bitte ich um Entschuldigung,

Eure Annino
 
Also die Musikstudenten, die ich kenne (die also die Aufnahmeprüfung geschafft haben) üben alle deutlich mehr als 30 Minuten pro Tag.

Wenn ich höre, dass die Aufnahmeprüfungen bestehen müssen, wo von 90 Bewerbern 2 genommen werden, ist mir auch klar warum.

Daneben kenne ich auch Hobbymusiker mit Beruf und Familie, die mehr als 1 Sunde täglich üben und richtig gut sind.

Natürlich muss das jeder selber entscheiden. Man sollte sich nur nichts vormachen: Auf Dauer schlägt Üben immer Talent. Und wenn einer Talent hat UND viel übt...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Man darf nicht einfach die Quantität des Übens 1:1 mit der Qualität gleich setzen, also nach dem Motto je mehr man übt desto besser ist es - immer. Aber dem ist nicht so. Üben ist die Werkstatt des Musikers wie die Schreinerei die Werkstatt des Schreiners ist. Wenn ein Schreiner ohne Sinn und Verstand und ohne Plan den ganzen Arbeitstag Bretter sägt, hat er am Abend zwar viel geschafft und viele kleine Brettchen herum liegen, aber wenn sie zu nichts nutze sind, hat er seine Zeit einfach vertan. Aber so würde kein Schreiner arbeiten, sondern er würde immer nach einem vorher angefertigten oder gelieferten Plan arbeiten, so dass am Abend die Tür, der Schrank oder was auch immer korrekt gefertigt ist.

Man kann auch 3 Stunden üben und nichts dabei lernen, schlimmstenfalls ist man sogar hinterher schlechter als vorher, wenn man z.B. diese 3 Stunden mit verspannter Motorik gespielt hat. Hoffnungslos vertane Zeit.
Wenn man sinnvoll und mit guter Selbstbeobachtung übt, kann man in nur 30 Min. wirklich voran kommen auf dem Instrument und in der Musik. Also ein bestimmtes motorisches Problem bei einer technisch schweren Stelle gelöst haben oder musikalische Zusammenhänge und Strukturen verstanden und gestaltet haben. Üben ist Arbeit und die kann sehr anstrengend sein. Pausen sind wichtig und immer wieder langsam und vor allem sorgfältig an seine Stücke heran gehen, vor allem bei schweren Passagen.
Für Bläser ist es natürlich auch wichtig, die Kondition des Ansatzes stets fit zu halten, aber dazu können 39 Min. täglich sogar reichen.
@janole28: Da Du von deinen anderen Instrumenten ja bereits Vorkenntnisse hast, also sicher schon gut Noten lesen kannst, wirst Du an der Klarinette mit einem Mindestmaß an Begabung und Intuition sicher als Anfänger schneller voran kommen als jemand, der "von Tuten und Blasen" noch so gar keine Ahnung, also keinerlei Vorkenntnisse hast.

Schließlich kommt es aber auch auf die Ziele an, die Du erreichen willst wie ja auch schon andere geschrieben haben. Um einfach noch etwas Klarinette dazu zu lernen ´just for fun´ ist es fast egal, wieviel Du übst, mit wenig Zeit wird es länger dauern, mit mehr Zeit schneller gehen, wie es halt so passt. Keinen Stress machen.
Wenn Du dich auf eine Aufnahmeprüfung mit der Klarinette vorbereiten möchtest würde es natürlich heißen, klotzen und Üben was das Zeug hält. (Aber auch gerade dabei immer auf die Qualität des Übens achten, s.o.! In diesem Fall wäre es sogar besonders wichtig.)

Aber das musst Du selber entscheiden.

Gruß, Jürgen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Jeder muss natürlich selbst entscheiden, was er will und wieviel er übt. Man kann auch viel Spaß mit Musik haben, wenn man wenig übt.

Man sollte sich nur keine Illusionen machen: Die Leute, die so spielen, dass man spontan "wow" sagt, haben ALLE sowohl viel als auch intelligent geübt.

Gerade jemand, der gerade 18 ist und über eine musikalische Karriere nachdenkt, sollte sich klar werden, dass die Konkurrenz da draußen härter wird und man nicht mehr nur für "ganz nett gespielt" gelobt wird, wie an Weihnachten mit der Familie.
 
... mehrere kleine Einheiten ... über den Tag verteilt.

Man darf nicht einfach die Quantität des Übens 1:1 mit der Qualität gleich setzen, ...

Wenn meine Schüler vor lauter Was-Auch-Immer-Stress die zum Üben notwendige Zeit nicht glauben aufbringen zu können, denke ich oft, dass sie in Wirklichkeit nicht die dafür notwendige innere Ruhe finden. Wir denken dann gemeinsam darüber nach, welche Übungen für sie unter den gegebenen Umständen realisierbar sein könnten, worin die Schwierigkeiten bestehen und wie wir diese effektiv aus dem Weg räumen können.
Es kommt mir dabei nicht auf die Zeit, also die Übungsdauer an, sondern auf das WAS und das WIE an. Im Unterricht zeige ich, wie man aus einer Problemstelle eine kleine Übung machen kann, die nur wenig Zeit verlangt und wie man diese über den Tag verteilt immer wieder am effektivsten übt. Ziel ist, dass ein bestimmter Bewegungsablauf sicher erinnert und beim Musizieren ad hoc abrufbar wird. Wie lange das beim Einzelnen dauert, bis der sich eingeprägt hat, hängt von so vielen Variablen ab, dass darauf keine allgemein gültige Antwort gegeben werden kann. Und wie lange es dann dauert, bis aus vielen Puzzleteilen ein großes Ganzes wird, ist dann die nächste schwierig zu beantwortende Frage.

Fremde Abläufe aus den Noten heraus zu lesen und in Musik umzusetzen fällt manchen, wenn sie Zuhause alleine üben, sehr schwer. Wenn das offensichtlich dazu führt, dass die Übungsmoral in den Keller zu sinken droht, wird es höchste Zeit, die Unterrichtsinhalte zu ändern. Die lassen sich aber nur dann frei einteilen, wenn man mit Schülern arbeitet, die kein vorgegebenen Pensum absolvieren müssen.

... reagiere ich deshalb allergisch, auch wenn das sicherlich nicht so gemeint war. Weil ich einfach gemerkt habe, wie wichtig Freizeit ist und dass diese nicht ausschlieslich aus Musik bestehen kann, egal wie sehr man Musik liebt.

Für einen Hobbymusiker ist Musizieren aktive Freizeitgestaltung. Wieviel Raum die Musik in der Freizeit einnimmt, ist halt bei jedem anders.
Wenn man sich darüber Gedanken macht, welchen Anteil der Freizeit das aktive Musizieren einnehmen kann, darf, soll, dann ist man genau an dem Punkt, an dem man sich überlegen muss, ob die Beschäftigung mit der Musik ein Hobby ist, bei dem die Ziele ganz individuell ohne ein von außen vorgegebenes Pensum definiert werden, oder ob man eine profesiionelle Musikerausbildung anstrebt, bei der das Pensum und das zwingend zu erreichende Level vorgegeben ist.
Auch für den Hobbymusiker ist es mit der individuellen Definition der Übungsetappen ganz schnell vorbei, wenn er sich entschließt, mit Partnern zu musizieren. Denn wenn deren Ansprüche die eigenen deutlich überschreiten, dann muss man sich recht bald neue Mitspieler suchen.

Wieviel Zeit man für das Erreichen bestimmter Ziele oder dem Durcharbeiten eines Pensums schafft, hängt von der Effektivität des Lernens und des Übens ab. Das muss jeder für sich selbst herausfinden. Dass es aber ganz gewiss nicht ohne einen beträchtlichen Zeitaufwand und Disziplin geht, dürfte aber wohl einleuchten.

Gruß
Lisa
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich übe täglich ca 30 min, gerne würde ich länger spielen, aber meine Mund Muskulatur macht nicht länger mit. Es fängt an zu brennen und dann kann ich die Töne nicht mehr halten. Ich spiele seit drei Monaten, aktuell mit einem 2,5 er Blatt.
Wie lange dauert denn, bis man z.b. Eine Stunde spielen kann?
 
Ich übe täglich ca 30 min, gerne würde ich länger spielen, aber meine Mund Muskulatur macht nicht länger mit. Es fängt an zu brennen und dann kann ich die Töne nicht mehr halten. Ich spiele seit drei Monaten, aktuell mit einem 2,5 er Blatt.
Wie lange dauert denn, bis man z.b. Eine Stunde spielen kann?

darf ich fragen ob du einen lehrer hast?
 
Ja, ich hab regelmäßig Unterricht
 
Ja, ich hab regelmäßig Unterricht

dann sollte er auch, aufgrund seiner beobachtung dir am besten raten können (zu beantworten) wo der hase im pfeffer liegt.

Mundstücksöffnung
Mundstücksart /deutsch oder boehm)
Blattstärke

UND

deine bereitschaft zu ÜBEN (das böse wort) sind die eckpunkte deiner frage.

(es gibt noch mehr parameter, wenn man ein versierter spieler ist)
 
Hallo, wie lange du spielen kannst, hängt von der Muskulatur ab. Wie jedes Muskelaufbautraining braucht das Zeit kein Gewichtheber ist in drei Monaten vom Anfänger zum Weltmeister geworden. Also einfach fleißig weiterüben und dann kommt der Erfolg auch. Ich steh auch noch am Anfang und schaffe die 30Minuten ununterbrochen Spielen mit Mühe.
 
Ich bin zwar ein "bißchen" älter als du, aber ich habe auch erst seit ein paar Monaten mit der Klarinette angefangen. Unsere Situation ist auch ähnlich, da ich auch noch andere Tätigkeiten habe. Ich übe täglich Klavier und Gambe, spiele daneben Gitarre und Blockflöte, arbeite freiberuflich und studiere an der Uni.
Ich habe mir inzwischen angewohnt jeden Tag 30 Minuten zu spielen. Manchmal spiele ich auch mehr, aber ich habe bemerkt, dass Klarinette zumindest für einen Anfänger doch ziemlich anstrengend ist. Ich denke aber, dass es momentan reicht und ich bin auch recht zufrieden über meine Fortschritte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich übe täglich ca 30 min, gerne würde ich länger spielen, aber meine Mund Muskulatur macht nicht länger mit. Es fängt an zu brennen und dann kann ich die Töne nicht mehr halten. Ich spiele seit drei Monaten, aktuell mit einem 2,5 er Blatt.
Hmm, solche Probleme habe ich als Kollegeanfänger eigentlich nicht. Ich spielen inzwischen mit einem 3er Blatt, aber das dürfte ziemlich relativ sein. Ich habe noch immer das Problem, dass ich oft zu viel Luft verwende als ich in Wirklichkeit brauche, aber ich denke, dass das mit der Zeit besser wird.
 
Ich bin zwar ein "bißchen" älter als du, aber ich habe auch erst seit ein paar Monaten mit der Klarinette angefangen. Unsere Situation ist auch ähnlich, da ich auch noch andere Tätigkeiten habe. Ich übe täglich Klavier und Gambe, spiele daneben Gitarre und Blockflöte, arbeite freiberuflich und studiere an der Uni.
Ich habe mir inzwischen angewohnt jeden Tag 30 Minuten zu spielen. Manchmal spiele ich auch mehr, aber ich habe bemerkt, dass Klarinette zumindest für einen Anfänger doch ziemlich anstrengend ist. Ich denke aber, dass es momentan reicht und ich bin auch recht zufrieden über meine Fortschritte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Hmm, solche Probleme habe ich als Kollegeanfänger eigentlich nicht. Ich spielen inzwischen mit einem 3er Blatt, aber das dürfte ziemlich relativ sein. Ich habe noch immer das Problem, dass ich oft zu viel Luft verwende als ich in Wirklichkeit brauche, aber ich denke, dass das mit der Zeit besser wird.

sorry about, aber es erscheint mir dass du fiel falsch machst. 3er blatt? nach vieviel monaten? zu hoher luftverbrauch! = passt alles zusammen.
offenbar unterliegst du der hype, dass nur ein spieler der eine dachlatte spielen kann (blättchen ist gemeint), "gut" ist.

du hast einen lehrer, der dich beobachtet, dich kennt, deine leistungskurve einschätzen kann.

ich denke, dass das forum bei deinen sehr speziellen fragen (hintergründe) nicht helfen kann.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben