strat-fan schrieb:
gitarre geschnappt und los gehts. kommt meistens was recht verwertbares bei raus. wenn nicht hat man pech gehabt...
so klappt das bei mir nicht, zumindest wenn es was "Richtiges" werden soll, also ein festes Solo für eine Aufnahme z.B.
Wenn ich nur improvisiere wiederhole ich mich zu oft.
Deshalb entsteht bei mir ein richtiges Solo immer zuerst im Kopf.
Ich spiel den Song in Gedanken ab, manchmal auch nachts im Bett, und denke mir was dazu. Ich versuche schöne Melodien zu finden. Das versuche ich dann auf der Gitarre umzusetzen, was nicht immer gelingt, manchmal muß ich es dann auch ändern oder vereinfachen, wenn die Imagination stärker ist als die Finger
.
Meist kommt dabei etwas raus das ich beim bloßen Improvisieren nie gespielt hätte, exemplarisch mal halt mal einfach das Ausbrechen aus den Tonleitern/lagen genannt.
Ich möchte betonen daß das
ein möglicher Weg ist an das Thema ranzugehen, denn ich spiele praktisch ohne Theoriekenntnisse.
Man kann das Ganze natürlich auch, Harmonielehre-Kenntnisse vorausgesetzt, analytisch aufziehen.
Als Anregung ein Muster-thread hier im Forum zu dem Thema, besonders der Eingangspost von Hans_3 ist lesenswert und hörenswert ist da natürlich auch Einiges
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=122473