Wie Kompressor nutzen?

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Mal eine Frage
Wie würdet ihr denn Komprimieren:
Eine kleine live Band (Drums, Git. Bass, Key. und schon etwas älter) und zehn Jugendliche Sänger und Sängerinnen die meistens gleichzeitig singen, die Sänger sind eher unerfahren, ein Projekt dauert immer ein Jahr dann werden die Jugendlichen ausgetauscht, also die Übung kommt nur durch die Proben. Auftritte ca.5-10 im Jahr und dazu kommt dass meistens die Elternteile dabei sind und jedes der Eltern sein Kind am Lautesten hören will und das meistens in Akustisch schlechtem Umfeld und anderen Standartproblemen.
(Ich will mich hier aber nicht ausweinen Ihr wisst was ich meine)
Schönes WE.:dizzy:
 
Eigenschaft
 
kann ich pauschal nicht beantworten. Wahrscheinlich würde ich mal die Kids "limitieren", also Ratio ab 8:1, mit einem ganz spät einsetzenden Kompressor, damit da keines aus der Reihe springt, wenn es unerwartet anfängt zu schreien. Die Frage ist eben, ob du bei dem einen oder anderen Sänger, der dann lead singt auch Passagen anheben musst, weil sie sonst nicht durchkommen. Hier würde ich - wie ich es eh standartmäßig mache - wahrscheinlich mit parallelkompression arbeiten, um den dann herauszustellen (diesen 2. kanal kann man dann wieder muten, wenn der Sänger in den background zurück geht)

Was die Eltern angeht würde ich denen allen ein IEM zur Verfügung stellen, auf dem sie dann ihr Kind etwas lauter hören :)
 
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Kompressor auf den Bass ist immer cool.
Den unerfahrenen Sängern und Sängerinnen würde Ich erstmal die Basics der Mikrofonhandhabung beibringen. Das hilft schon sehr viel.
Komprimieren würde ich dann irgendwo im Bereich 3...4 :1.
Wenn die Sänger im Vordergrund stehen sollen dann würde ich bei der Gittarre und den Keys auch mal die entsprechenden Frequenzen absenken in denen auch die Stimme liegt.

LG, viel Erfolg und halte uns auf dem Laufenden

Fish
 
Ich würde mit einem Attack von 30ms und einem Release von 150ms beginnen. Mit der Ratio würde ich bei etwas 2:1 bis 4:1 beginnen. Dann den Threshold langsam zudrehen bis du eine Gainreduction von ca. 30% oder anders gesagt 6 bis 8db erreichst. Danach würde ich mit dem Endgain (makeup) den Wert so korrigieren, dass der Output dem Inout entspricht. Danach würde ich beginnen die Attack und Releasezeiten zu korrigieren und verschiedene Ratios ausprobieren.
 
Da sich doch jemand für mein Post interessiert werde ich mal wieder schreiben.
Mein Post wurde irgendwie von dem eigentlichen Post abgetrennt deshalb kann man den zusammenhang nicht ganz nachvollziehen.
Es ging mir jetzt nicht darum wie man den Kompressor nutzt sondern wie und ob man überhaupt in dieser Situation einen Kompressor verwendet.
wie geschrieben singen meistens zehn Jugendliche die immer 1 Jahr gecastet werden in 10 Sm58 die Band sind meistens dieselben.
Ich habe mir nun die 10 58er auf einen VCA gelegt um sie mit einem Fader fahren zu können damit ich schnell eingreifen kann wenn zb. nur 3 singen da ich nie weiß wer gerade singt und nicht schnell genug die richtigen Fader erwische,
es ist auch nicht immer klar wer welches Mikrofon hat.
Das Problem ist dann natürlich die feedbackanfälligkeit da ja wie schon erwähnt die Locations immer Akustisch immer schlecht sind.
Besser wäre jeden einzelnen zu komprimieren, dazu fehlt meistens die Zeit und beim Soundcheck singen die Personen nicht sowie dann beim Gig.
Deshalb habe ich es jetzt mit dem komprimieren der Gruppe versucht, es ist nur ein gewaltiger Pegelunterschied ob ein Mädchen ins Mikro flüstert oder 10 Jugendliche ins mikrofon schreien.
Ich verwende deshalb den Kompressor eher als Limmiter.
Die restliche Band ist kein großes Problem außer das sie in kleinen Locations natürlich zu laut ist und viel Pegel in den 58ern verursacht da ja die 58er wegen der oft leisen Mädelsstimmen immer an der Feedbackgrenze sind.
(zur vervollständigung es stehen 3 10zoll Monitore ander Front)

Ich hoffe ich gehe niemand auf den Keks und erbitte um Verbesserungsvorschläge oder Ideen.
Um es gleich vorwegzunehmen es stehen weder Geld noch Zeit noch Material noch willen des Veranstalters zur verfügung das heisst es geht dadurch alles zu lasten des Technkers.
Mir ist schon klar das es eher einen Psychiater braucht anstatt eines Kompressors, die Frage ist eben wie man am sinnvollsten komprimiert.
Gruß aus Tirol
 
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Du versuchst ein organisatorisches Problem (im weiteren Sinne) mit einem technischen Werkzeug zu beheben. Das wird nicht funktionieren. Z.B Wenn 10 Leute in 10 Mikros singen muss es möglich sein dass die immer das selbe Mikro nehmen. Durchnummerieren hilft dabei. Und wenn sich jemand nicht „seine“ Zahl merken kann, wie soll er sich den Gesangspart merken? Dann sollte es möglich sein dass man den Leuten die einfachen Prinzipien im Umgang mit Handmikrofonen beibringt. Z.B was es sich mit dem Zusammenhang von Mikrofonabstand und Lautstärke auf sich hat. Auch sollte sich mal jemand dann vielleicht nochmal dem Thema „zusammen Singen“ etwas annehmen. Das würde mal mit den grundlegenden Dingen mehr Klarheit schaffen.
Auch sollte man dahingehend auf die Stimmtalente einwirken dass Etwas mehr mut beim ins Mikro singen durchaus hilfreich sein kann, vor allem beim Solo Gesang. Mir ist durchaus bewusst dass es da auch die psychologische Komponente gibt, aber es nutzt nix, flüstern ist zu leise. Der Band kann man dann auch gleich sagen dass, sollte es so sein, die Gesangsstimmen die Hauptakteure sind und sie sich deshalb tunlichst zurück halten soll.
Dann gehts weiter mit einem Plan wer wo wann was singt. Ich mach mir da ganz gerne mit einem Tabellenkalkulationsprogramm eine Matrix um den Überblick zu behalten (was bei mir mit 16 Headsets funktioniert wird wohl auch mit 10 SM58 funktionieren). Dann kann man schon mal alles muten was nicht gebraucht wird und mit den verbleibenden Fadern etwas ausgleichen.
So und erst nach dem das mal alles unter Dach und Fach gebracht ist macht es überhaupt Sinn sich dem technischen Teil zu widmen. Da hilft erst mal den EQ der Mikros so in etwa einzustellen dass die Stimmen gut klingen. Ich mach das meist erst mal mit einem und kopiere die Einstellungen auf die anderen. Meist reicht das schon. Wenn dann individuell noch was getan werden muss dann macht man das eben. Dann zieh ich mir aus den Monitoren die ärgsten Feedbackfrequenzen raus und versuche aber auch sie möglichst so einzustellen dass die Stimmen gut hörbar bleiben. Da hilft gutes Material ungemeinund man sollte nicht dabei zu arg aufs Geld schauen. Die Mikros werden erstmal gleichmäßig laut im Monitor eingestellt. Sollten einige Stimme zu laut sein so regle ich dann schon gerne am Gain retour da die Stimme dann auch „vorne“ meist zu present ist.
Dann kommt die Band ins Spiel und da wird die Band an den Pegel der Sämger angeglichen. Ich mach ganz gerne die Stimmen beim Soundcheck vor der Band. Denn dann weiß jeder gleich wo heute das Limit ist. Denn wenn die Vocal Mics gerade nicht koppeln ist Ende Gelände erreicht.
Du merkst vielleicht, dass ich bisher noch kein Wort zum Thema Kompression verloren habe. Warum? Weil bis hierher für mich der Einsatz von Kompressoren nicht notwendig ist. ZB gerade am Monitor vermeide ich Kompressoren. Damit erhalten die Sänger einfach eine bessere Kontrolle über das was via Mikro wiedergegeben wird. Ich habe dann in der Regel alle Stimmen mit einer Subgruppe zusammen gefasst und komprimiere da meist eher behutsam. Gerade wenn man sich immer nah am Feedback bewegt muss man mit Kompressoren vorsichtig sein, die können das Problem schnell eskalieren lassen.
Mit einem Auge auf die Matrix fahre ich dann die Solostimmen an den Einzelfadern. Hin und wieder habe ichzwar auch Kompressoren bei Einzelspuren um schwierige Stimmen zu bändigen. Die werden dann aber sehr individuell an die aktuelle Situation angepasst.
 
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Uiuiui das klingt ja ganz schön verzwickt. Mir waren da schon ein paar Ideen auf den Lippen, als du geschrieben hast, dass ihr kein finanzielles Kapital zur Verfügung habt.

Ich glaube wie @Mfk0815 , dass du zuerst mit den eigentlichen Akteuren arbeiten sollst. Kompressor auf dem Monitor würde ich ebenfalls vermeiden (evtl. Wie bereits angesprochen auf DCA oder VCA je nach Pult Gruppen nehmen.) Ausserdem wirst du sinnvollerweise nicht um eine farbliche Markierung der Mikros herumkommen. Dies hilft den Akteuren und aber ganz besonders dir. Da gibt es bekanntlich verschiedene Lösungen (ich benutze gerne die Farbringe bei Funkmikros und falls es günstiger sein soll farbiges Klebeband). Eine weitere Option wäre die Nummerierung und so kannst du mit einer Liste bei jedem Song jedem Akteur ein Mikrofon zuweisen.
Da ich jetzt keine technischen Veränderungen vorschlagen möchte (à la kaufe Einstreuungärmere Mikrofone etc.), würde ich ebenfalls einmal ein ernstes Wort mit der Band reden.

Eine leichte Kompression im Sinn von Limiter und Dynamikbearbeitung würde ich ganz zum Schluss noch auf der Summe machen. Threshold/Gain Reduction um die -2db. Die restlichen Dynamiken würde ich doch eher mit dem Fader ausgleichen und eine sinnvolle Nummerierung/Farbdefinition der Mikros machen. Mit dem Kompressor erreichst du bei solchen Dynamikschwankungen (Flüstern bis zu starker Stimme oder Schreien von unerfahrenen Sängern) höchstens ein zum Tode komprimiertes Signal ohne Ausdruck.
 
Unter der Überschrift "Wie Kompressor nutzen" wird die Beantwortung dieser Frage nicht zu einer Lösung der durchscheinenden Probleme führen.

Es fehlen auch noch Informationen

Deshalb bleiben mir nur Vermutungen:
  • Die Jugendlichen singen als Chor und Solisten zur Band und die Band ist zu laut. ?
  • Die Sänger stehen zu weit vom Mikro ? (bei richtigem Mikrofonhandling ist ein SM 58 eher rückkoplungsunempfindlich)
  • Das Feedback kommt über die Monitore ? (Mikros ermitteln und raus aus dem Monitor, Monitore Equen)
  • Feedback im unteren Frequenzbereich ? (HPF) Oberer Frequenzbereich ? oder Typisch bei 500 Hz ?
  • ungünstige räumliche Verhältnisse ? Kirche, Turnhalle, Gewölbe, Glaskubus ? Aufstellung der PA korrigieren)
  • Was für eine PA ? Positionierung ? Delayline ?
  • EQs in der Summe ? EQ in den Monitoren ?
  • Eqs in den Mikrofonkanälen ?
  • Was für ein Pult steht zur Verfügung.
Ansonsten schließe ich mich voll MFK an. Das richtige Mikrofonhandling ist für einen Sänger durchaus erklär und lernbar und vor allem essentiell.

Aber auch : Der Tontechniker sollte ständig "mitspielen":

Er sollte wissen welches Mikro wo, wann koppelt. (Finger am Kanalfader)
Er sollte wissen welche Frequenz da böse ist (EQ)
ER macht den Mikrofonplan damit annähernd gleiche Stimmenergien in bestimmte Mikrofone gehen.

Unzulänglichkeiten im System durch "Automation" zu minimieren erfordert Erfahrung und Kenntnisse dieser Komponenten.
Sonst können EQ, Kompressoren, FX, Subgruppen oder DCA zu weiteren Fallen werden.

Und @Simon99 DCA oder VCA können nicht mit Kompressoren oder irgendwas belegt werden. Und welches Mikro würden denn "einstreuungsärmer" sein als ein dynamisches Nahbesprechungsmikro ?

Fazit:
Die Band spielt gefühlvoll als Begleitung zum Chor in entsprechender angepasster Lautstärke.
Die Sänger verwenden das SM 58 so wie es vorgesehen ist.
Die einzelnen Kanäle werden durch Gain, EQ, HPF entsprechend der jeweiligen Stimmenergie angepasst. (Sänger mit gleichem Pegel verwenden die gleichen Mikrofone wenn ein Wechsel stattfindet.
Wenn überhaupt werden auch die Sends zu den Monitoren entsprechend angepasst.
Die Monitore werden durch EQing der Rückkopplungs gebärdeten Frequenzen bearbeitet.
Genauso die PA. (Zumindest in der Summe den Räumlichkeiten angepasst.
Aufstellung der PA wird überdacht und evtl der Chor auf eine Delayline gelegt.
Ein Mute auf die Monitore als "Panik-Mute".
Den Chor auf eine Subgruppe für den "Panik Zugriff" und wenn alles vorher stimmt kann dort ein Kompressor als Limiter dort insertiert werden.

Das funktioniert nicht sofort wird aber immer besser !
 
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Eine leichte Kompression im Sinn von Limiter und Dynamikbearbeitung würde ich ganz zum Schluss noch auf der Summe machen. Threshold/Gain Reduction um die -2db. Die restlichen Dynamiken würde ich doch eher mit dem Fader ausgleichen und eine sinnvolle Nummerierung/Farbdefinition der Mikros machen. Mit dem Kompressor erreichst du bei solchen Dynamikschwankungen (Flüstern bis zu starker Stimme oder Schreien von unerfahrenen Sängern) höchstens ein zum Tode komprimiertes Signal ohne Ausdruck.

Nur so interessehalber: Du kommst eher aus dem "Studiobereich" oder?
 
Ich Bin überwältigt von euren sinnigen Antworten soviel Mitgefühl hätte ich nicht erwartet--schönen Dank !
Mfk0815 hat die eigentlichen Probleme richtig erkannt und mich am besten verstanden anscheinend spricht da Jemand aus Erfahrung.
Die Grundsätzlichen Problemlösungen sind mir ja bekannt und ich versuche sie ja auch umzusetzen nur gebe ich langsam auf gegen Windmühlen zu kämpfen meine Tips fruchten nur minimal da man von mir etwas wenig Respekt hat und diese Jugendinstitution einfach ihren eigenen Kopf hat.
Wen es interessiert kann ja mal auf die Website schauen unter Events. www.jugendland.at
Die eigentliche Frage war ja eben in einem anderen Thread wegen der Kompression, die Frage war ja eigentlich allgemein bezogen, diese Formation ist nur mein praktisches Beispiel.
Momentan komprimiere ein wenig die Subgruppe der 10 Vocals da einfach die Zeit fehlt jede einzelne Stimme einzustellen.
Aufstellen, Setting laden, etwas anpassen kurzen Line oder Soundcheck und ab gehts.
Wenn ich die Technik stelle und es ein Open Air ist gibts ja nur das Zeitproblem, meistens ist es jedoch in einer ungünstigen Location mit ihrer Technik und da kommen dann alle Probleme zusammen.
Mitlerweile hat bei den meissten Konzerten ein anderer übernommen der entweder besser ist oder billiger oder weniger Ansprüche hat.
Ich will euch aber jetzt nicht mit diesem immer gleichen Problemen nerven aber ihr habt so brav geantwortet dass ich ja etwas dazu schreiben muss:great:
Beim nächsten Post werde ich versuchen konstruktiver zu sein und nicht nur herumzueiern. Anbei noch Fotos vom letzen Event wo es nur das Zeitproblem gab der Bassist und eine Sängerin nicht gekommen sind. schöne Grüße
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Beim nächsten Mal bitte die Akteure "verpixeln", vielleicht wollen die nicht im Internet gesehen werden.

Was ich da an Technik sehe ... Da sollte es eigentlich keine Probleme mit Rückkopplungen geben. Die meisten haben die Eistüte auch brav direkt vor em Mund. Aufgebaut ist das doch auch "State of the Art".
Mich würde eher interessieren, wie die bei so vielen Sängern es schaffen, sauber zu intonieren, eventuell bei Unisono Passagen.

Ansonsten bin ich bei Mfk
Du versuchst ein organisatorisches Problem (im weiteren Sinne) mit einem technischen Werkzeug zu beheben.
Jeder / Jede hat ein eigenes Mikrofon und immer das gleiche. Farbmarkierung oder Nummer.

Ich habe mal (als Akteur) in einem Laientheater mitgespielt. Da gab es weniger Sender als Akteure. Jeder hatte sein Anschminkmikrofon und die Sender wurden nach einem genauen Ablaufplan weiter gegeben.
Die Techniker haben dann die Ausgangssignale der Funkempfänger jeweils mit selbst gebauten Splittern auf mehrere Kanäle einer großen Analogkonsole verteilt. Jeder Akteur hatte damit seinen eigenen Kanal (manchmal auch 2, aber nur, wenn es sich nicht vermeiden ließ nacheindander in verschiedenen Szenen unterschiedliche Sender zu nutzen). Beim Souncheck wurde jeder Akteur eingestellt (Gain, EQ) und hatte damit seinen "persönlichen" Kanalzug, den der Toni dann nur noch je nach Szene hochziehen musste.
Hier wurde sehr professionell gearbeitet, und das in einem Laientheater.

Wenn du dran bist, versuche das durchzusetzen.
Wenn sie jemanden andereren haben wollen, dann wäre mir das in diesem Fall (uneinsichtig) sogar egal bzw. lieber, denn wenn's koppelt oder blöd klingt, dann war es ja immer die "Technik". Das fällt dann auf dich zurück, auch wenn du nicht schuld bist.
 
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Ja wie schon geschrieben auf den Bildern war ja meine Technik am Start und es gab ja auch keine Feedbackprobleme auch ohne eq eingriff,es lief ja alles gut bis auf den Stress und das sie beim letzten Akt die Pa. nach vorne verschieben wollten wegen der Zuhörer.
Und wie du zum schluss schreibst: genau das is es ja es schauen ja alle mich an wenn ich im Zelt spiele oder umzäumt von Glasscheiben oder mit der Pa der Blasmusik die auf der anderen Seite der Bühne steht oder mit einem 16er Mackie Pult ohne Outboard Equipment, und zehn Lärmende Sm58 mit Jugendlichen dahinter tun einfach weh in den Ohren egal was da steht.
Sooo heute schaue ich mir das ganze mal an von einem anderen Gemischt in einem kleinem Zirkuszelt.
Wenn´s interressiert kann ich ja berichten.
Ach ja und was zum Lachen: am Freitag sollte ein Befreundeter Toni zwei Rockbands Open-Air mischen mit 2 T-box Plasteboxen und einem 5 Kanal Behringer Pult, auf die Frage des Monitorings hies es sie könnten noch einen kleinen Dj. Plastemoitor vom Club holen Der Grund: es soll ehh nicht so laut sein;):rolleyes:
Bei uns ist wirklich alles im Keller und zu teuer.

PS: Das mit den Mikros ist eigentlich kein großes Thema auch ohne Farbmarkierung man muss dann halt zählen blöd ist es nur wenn sie die Plätze tauschen oder in zb. 4er Formation in der Mitte stehen.:bad:
 
Inzwischen sollte wohl klar sein dass der gezielte Einsatzvon Kompressoren das Problem weder beheben noch mildern könnte.
Ich habe übrigens aktuell einen Job mit einer ähnlichen Bandkonstellation. Musikschulveranstaltung mit sechs Sängerinnen und zwei Sängern, Drums, Percussion, Bass, Keys, Gitarre und Bläsersatz. Musikstil ist Soul und Funk, alles Schüler. Anders ist dass wir heute Bühnentag hatten mit Soundcheck und Durchlaufprobe und morgen ist dann die Veranstaltung. Das Coaching der Schüler war scheinbar zielführend denn selbst bei komplexeren gesanglichen Stücken hat es zufriedenstellend funktioniert.
Einziges Manko war die Hausanlage. Die Tops von d&B sind so hirnrissig angebracht dass man im Zuschauerraum nur Mittengeplärre hören kann. Gepaart sind die Tops mit schwachbrüstigen Subs. Irgendwie echter Murks. Ich hab zwar noch etwas brauchbares raus geholt aber gut ist anders. Morgen werde ich meine kleine QSC Anlage mitnehmen. Wird zwar nicht gezahlt aber ich hab einfach ein besseres Gefühl wenn die Leute etwas anständiges hören können.
Ach ja, leichte Kompression in der Vocalsubgruppe, keine beiden Einzelstimmen.
 
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Ja langsam kommt mir vor wir sind nur mehr Problemlöser für alles wo sich andere nicht mehr kümmern, aber ja ich will ja nicht wieder eine neue Psychiatrische Lawine lostreten.
Und zum vorherigen Lachen-Post, die besagte Band hatte sich dann um eine eigene Pa bemüht und selbst bezahlt und der Veranstalter (So eine Hippstertruppe die einen Club betreibt) wollte die kosten nicht übernehmen und dann war es doch tatsächlich so dass mein befreundetes Duo dass vorher spielte mit den Plasteeimern spielen musste und sich auch selber mit dem Behringer Pult mischen musste weil die andere Band sie nicht darüber spielen ließ da ja selbst bezahlt.
Außerdem kam der dem die Anlage gehörte mit dem i-pad zu spät da er noch mit dem Traktor auf dem Feld war.:evil::bang:
Ich glaube wir driften ab, aber noch was zum Thema Kompressor, am Samstag hatte ich wieder einen Auftrag von einer befreundeten Mädelsband aber ein Bekannter von ihnen wollte sie mischen. Er hatte einen etwas anderen Ansatz als ich zum Mischen, er zog keine Problemfrequenzen sonder hob Frequenzen die er meinte an und verwendete keinen Kompressor.
So weit so gut und es kam wie es kommen musste die Band hatte ihre 2 Gastschreier dabei die auch einiges zum besten gaben, ich weiß leider nicht wie man das nennt aber sie brüllten und grölten Vollgas in die 58er und da ich das wusste habe ich mich beim Mischer eingemischt und noch schnell einen Kompressor nach gefühl gesetzt..... in letzter Sekunde....passt perfekt!!
Die Jungs bringen so einen Pegel dass vermutlich irgendwas verstorben wäre ohne Kommpressor aber alles noch mal gutgegangen.
So jetzt seid ihr wieder drann mit einer Geschichte übrigends schade dass ich nie in die Grazer Gegend komme sonst könnte man sich mal kennenlernen.:coffee:
 
Jo, jo, das Lebn is hoat in die Berg;-) Tontechnik besteht hin und wieder überwiegend aus dem Verhindern von Katastrophen. Spaß machts eigentlich nur dann wenn alle Beteiligten (Musiker, Techniker, Veranstalter usw.) Ahnung vom eigenen Tun haben.
Wir hätten etwas g‘scheites lernen sollen um das zu vermeiden (Zuckerbäcker z.B):evil:
Aber wieder back to topic. Am Freitag betreute ich einen Vorspielabend einer Musikschule. Dargeboten wurde Soul&Funk (Valerie, Updown funk u.ä.). Allesamt in der Band (Drums, Percussion, Bass, Keys, Git und Bläsersatz sowie Vocals) waren so zwischen 10 und 16 Jahre alt. Der 10-jährige war der Trompeter und spielte wie ein junger Gott. Der hat mich echt beeindruckt.
Allerdings passt zum hiesigen Thema eher dass die Gesangsklasse eines der Lehrer (6 Mädels und 2 Jungs) dabei war. Die Abschlußnummer war dann Sing von Pentatonix. Das haben die letztendlich großartig abgeliefert. Beim Soundcheck gabs noch etwas Probleme mit dem Umschalten Solo- vs Chorgesang und einem dazu passenden Mikrofonabstand. Wir, der Gesangslehrer und ich, haben uns dann ein paar Minuten Zeit genommen und es ihnen nochmals gezeigt (die haben sonst nie ein Mikro in der Hand) aber dann gings. Den Rest hab ich mit etwas Kompression in der Gesangsgruppe kontrolliert und gut wars. Ich muss aber dem Lehrer Respekt zollen, der hat seine Kids wirklich gut gecoached.
So kanns auch gehen.
 

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