Wie komm ich zu einem gelungenen solo ??

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_Felix_
Guest
moin
weiß jemand wie ich ein solo schreiben kann ??
muss ich dabei irgendetwas beachten ??

mfg Felix
 
Eigenschaft
 
Wenn ich die Frage so abstrakt beantworte, wie sie gestellt ist, bringt dir das gar nichts.
Du wirst sie wesentlich spezifischer bringen müssen bzw. mehr Hintergrundinformationen liefern müssen.
 
Naja, ganz genaue regeln gibts da nicht.

Wenn du weißt welche Tonart das Stück ist zu dem du das Solo spielen willst, muss du nur mehr die passenden Tonleitern auswendig lernen. Am einfachsten werden dir am Anfang die Pentatonik Skalen fallen, wird dann aber ziemlich schnell langweilig. Also wenn du mal die Skalen kannst, würde dir auch empfehlen die verschiedenen Lagen zu lernen, ist es nicht mehr wirklich schwer. Du improviesiert einfach ein bisschen und schaust was am besten passt. So mach ich es zumindest, glaub dass ist von person zu person verschieden.

Um das ganze interessanter zu machen kannst du auch die parallele Tonart wählen, oder villeicht mal den ein oder anderen unerwarteten Ton einbauen. Einfach irgendetwas spielen wird aber nicht funktionieren.
Hier findest du so ziemlich alle wichtigen Skalen die du brauchst: http://www.gitarrengriffe-online.de/gitarren_skalen_tonleiter.php
noch ein bisschen ausfühlicher ist es in diesem Beitrag erklärt: https://www.musiker-board.de/vb/blues/253440-musiktheorie-grundlagen-improvisation.html
 
Ich geb mal wieder meine Standard-Antwort:

Im Kopf!

Zumindest bei mir entwickeln sich Soli immer als Melodie im Kopf, die sich aus dem Kontext des Songs einfach als logisch erweisen und mir einfach so in den Sinn kommen.

D.h. ich schaue mir an, wo im Song das Solo hin soll, machs mir gemütlich und lasse mir den gesamten Song durch das innere Ohr gehen. Und hör damit beim Solo nicht auf, sondern hör mir den Song quasi in meiner Vorsstellung dann mit Solo an.

Wenn ich von dieser Vorstellung überzeugt bin, übertrage ich das in meinem Kopf auf die Gitarre und fertig ist ein Solo das perfekt zum Song passt.

Und es stellt sich sehr oft heraus, dass bei mir das Solo in ner anderen Tonart als der rest des Songs ist, was sehr viel Farbe bringt. Würde ich Soli auf der Gitarre schreiben, würde ich das höchstwahrscheinlich nie so gut hinbekommen.
 
Ich geb mal wieder meine Standard-Antwort:

Im Kopf!
Ach, hörst du auch ne Melodie im Stillen Raum??:D
Mir jedenfals geht das jedenfalls oft so.

Aber zu Themen Frage...

weiß jemand wie ich ein solo schreiben kann ??
muss ich dabei irgendetwas beachten ??
Joa..zu 1. mit Papier uns Stieft sei dir geholfen.:D
zu 2. nicht über denn rand desPapiers hinaus schreiben:D
Ne nur en späßle

Ich glaub die antwort drauf kann dir niemand so recht geben, einfach weil es dein solo ist und du damit etwas ausdrücken willst....
Wenn du mir nun 5 Akkorde an denn kopf schmeisst spiel ich was volkommen anderes als du.
Die Frage ist ja auch was du mit dem solo "ausdrücken" willst und im welchen zusammen hang die noten kommen. Warum setzt wann welche spannung ein, möchtest du dort überhaupt so eine spannung aufbauen, oder wäre sie wo anderster intressanter?
Soll sich dein Solo in die gesamte Melodie des stückes "einpassen" oder mölchtest du lieber den höhrer damit auf andre gedanken bringen??
Fragen über Fragen...wer kann sie dir beantwort?

Ach im übrigen, willkommen an Board.:great:
 
Zum Vorredner:
Die meisten Ideen zu Songs, Riffs oder Soli kommen mir Abends im Bett in der Einschlafphase. Und werden dann auf Handy gesummt und am nächsten Tag mit Gitarre im Ideen-Pool als Aufnahmen verewigt ;)

Was ich noch zu meiner Vorgehensweise sagen muss:
Viele schreiben ein Solo auf eine vorgegebene Akkordfolge. D.h. die Begleitung ist vor dem Solo da. Ich halte das für den falschen Ansatz, da man im Solo dadurch wieder gebunden ist und sich nicht komplett austoben kann.

Ich schreibe immer zuerst das Solo als "eigenständiges Stück" und schreibe dazu dann die Akkordbegleitung.
 
Zum Vorredner:
Die meisten Ideen zu Songs, Riffs oder Soli kommen mir Abends im Bett in der Einschlafphase.
Bei mir auch:D Aber ich glaub ich sollte mir mal ein Keybord oder so anschaffen, weils für mich noch recht schwer ist meine Ideen auf der Gitarre zu verwirklich... und seltsamer weiße hab ich meist Piano klänge im Ohr:screwy::D
Was ich noch zu meiner Vorgehensweise sagen muss:
Viele schreiben ein Solo auf eine vorgegebene Akkordfolge. D.h. die Begleitung ist vor dem Solo da. Ich halte das für den falschen Ansatz, da man im Solo dadurch wieder gebunden ist und sich nicht komplett austoben kann.
Ich denk auch hier das des jeder für scih selbst endscheiden muß. Die hauptsache ist das es "klingt" egal wie man es macht.
mir persönlich fällt es leichter in Rythmisch vorgegeben Akorde zu spielen als anderstrum.
Aber Kcuhen bleibt von jeder Seite Kuchen.:cool:

Ach, wenn das mit der Harmonisierung der Solos/Lieder nicht so klappt einfach mal hier lesen und nach fragen:
https://www.musiker-board.de/vb/har...hop-diatonische-tonleiter-harmonisierung.html
Mir hats geholfen:D:great:
 
Ich denk auch hier das des jeder für scih selbst endscheiden muß. Die hauptsache ist das es "klingt" egal wie man es macht.
mir persönlich fällt es leichter in Rythmisch vorgegeben Akorde zu spielen als anderstrum.
Aber Kcuhen bleibt von jeder Seite Kuchen.:cool:

Es fällt mir auch leichter aber man ist einfach an feste Harmonien gebunden und kann nicht eine komplett neue Melodie im Solo schreiben. D.h. das Solo klingt ähnlich wie der rest des Songs weil es die selben Grundharmonien hat.

Um genau das zu vermeiden, mach ich es eben genau anders herum. Man hat einfach freie Hand und kann sich musikalisch mehr austoben. D.h. ich schreibe eigentlich im Solo oft sowas wie eine vom Song unabhängige Melodie.
 
Ich würde sagen, wass ihr beiden als tipps gebt hat halt beides Hadn und Fuß, einmal die Musiktheoretische Weise, man spielt halt die passenden Skalen oder Pentatoniken zu den Akkorden der Rhythmusgitarre, und kann halt innerhalb der Skalen variiren (dass man nicht einfach nur die Pnatatonik einmal rauf und runterdudelt is klar), oder man geht "gefühlsmäßig" an die Sache, also spielt dass, was sich einfach gut anffühlt (-höhrt), wenns dissonant klingt merkt man dass schon, und mit ein bisschen Erfahrung beachtet man dann auch unbewusst die richtigen intervalle etc, damits harmonisch bleibt (geht natürlich auch anders, also absichtliche dissonante klänge, beispiel hierfür is glaub ich hendrix "Purple Haze", das Intro)

Für welche Methode du dich entscheidest liegt allein bei dir.
Zuletzt noch eine Sache, denk vorher ganz intensic drüber nach, ob ein Solo überhaupt passt, ich hab am Anfang auch oft den Fehler gemacht unbedingt ein Solo spielen zu wollen, acuh wenns oft nicht gepasst hat bzw hätte (meine bandmitglieder konnten mich zum Glück bremsen), es muss in jedem Fall dem Song dienlich sein, also nicht unbedingt in die gefühlvolle Ballade das übelste Shreddersolo, dann eher auf Bendings beschränken (was übrigens nicht weniger Anspruch haben muss als shreddern)
 

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